Gestörte Bildungsprozesse: empirische Untersuchungen zum pädagogischen Handeln und zur Selbstorganisation in der Erwachsenenbildung
In: Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung
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In: Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung
World Affairs Online
In: Öffentliche Erziehung revisited, p. 75-99
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Volume 24, Issue 1, p. 29-52
ISSN: 2196-243X
Im Beitrag werden einleitend einige grundbegriffliche theoretische Vorklärungen zur Bildungstheorie und ihrer Dimensionierung getroffen. Anschließend wird das Konzept des Biografisierens entfaltet. Diesen Teil abschließend, werden einige methodologisch-methodische Fragen qualitativer Forschung erörtert. Auf diesem Hintergrund wird dann in einem Ausschnitt aus einer Fallanalyse der Biografisierungsprozess einer Person rekonstruiert, die nach 25 Jahren noch einmal interviewt worden ist, zunächst im Blick auf differente Bildungsgestalten, dann unter dem Aspekt der im Prozess des Biographisierens sich verschiebenden Zeitverhältnisse, insbesondere Zukünfte. Den Abschluss bilden erste über Interviews als Datenquelle hinausführende Überlegungen zu den Möglichkeiten der Analyse von Biographisierungsprozessen etwa durch die Ausschöpfung des Potenzials, das diesbezüglich die Literatur oder der Film enthalten. (ICF2)
In: Erwachsenenbildung in der Moderne. Diagnosen, Ansaetze, Konsequenzen., p. 300-316
In: Erwachsenenbildung in der Moderne, p. 300-316
In: Erziehung und Bildung als oeffentliche Aufgabe., p. 99-107
In: Erziehung und Bildung als öffentliche Aufgabe: Analysen - Befunde - Perspektiven, p. 99-107
In dem Beitrag geht es um die bildungstheoretische Frage, ob und inwiefern die Qualifizierungsoffensive zugleich eine (Weiter-)Bildungsoffensive darstellt. Die Diskussion ist bildungspolitisch motiviert. Ausgegangen wird dabei von der Qualifizierungsoffensive als einer der Erwachsenenbildung vorausgesetzten gesellschaftlichen Realität. Unter Bezugnahme auf die zentralen Aspekte des Qualifikationsbegriffs werden die wesentlichen Argumente der bildungstheoretischen Auseinandersetzung mit der Qualifizierungsoffensive resümiert. Das dieser Diskussion zugrundeliegende Argumentationsmuster wird analysiert und mit gesellschaftstheoretischen Befunden über die Moderne konfrontiert. Es wird gefragt, welche Momente des Subjektbegriffs für eine Erwachsenenbildungstheorie gerettet werden können, die die Anschlußfähigkeit für die historisch gegebenen Formen von Bildung in den Erwachsenenbildungsinstitutionen aufrechterhalten will. Der dazu skizzierte, gegenüber seiner emphatischen Fassung zurückgenommene Subjektbegriff gibt zugleich den Blick für eine neue gesellschaftliche Problemlage frei, die mit der Universalisierung von Qualifikation als kulturelles Muster verbunden ist. Es wird zu einer bildungstheoretischen Frage, in welcher Weise sich Erwachsenenbildung auf Motive der Suche nach Gemeinschaft und Zugehörigkeit bezieht. (RW)
In: Die Deutsche Berufs- und Fachschule, Volume 75, Issue 1, p. 24-38
Überarbeitete Kurzfassung einer Diplomarbeit (München 1976). "Begründet durch den nachhaltigen Einfluß pädagogisch unorganisierter Berufserfahrungen auf die Entwicklung des Individuums als Ganzes, wird die Praxis der Personalbeurteilung darauf hin untersucht, in welchem Maße sie dazu beiträgt, daß die abhängig Arbeitenden an einer emanzipatorischen Aufarbeitung ihrer Berufserfahrungen gehindert werden, deren praktische Perspektive für eine kritische Pädagogik berufliche Identität und humane Reproduktion ist. Es werden die Bedingungen skizziert, unter denen die Personalbeurteilung solche theoretischen und praktischen Auseinandersetzungen provozieren könnte." (IAB2)
In: Zeitschrift für Pädagogik 56.2010,3
In: Grundriß der Pädagogik 11
In: Urban-Taschenbücher 671
Grundlegend überarbeitete Neuauflage des 2000 vorgestellten Titels. Umfassend überarbeitet wurden die Kapitel zu Forschungsbefunden und zum Studium der Erwachsenenbildung (eingehend auf die aktuelle Studienreform). Aktualisiert wurde der Anhang mit Adressen und Literaturangaben. Für Studierende neben J. Wittpoth: "Einführung in die Erwachsenenbildung" (2006).
In: Studien zu Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung 10
In: Studien zur Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung 10
I. Teil: Theoretisches Programm und Forschungspraxis -- Erstes Kapitel Lebenslanges Lernen — Theorie- und Forschungsprogramm -- Zweites Kapitel: Durchführung der Studie -- II. Teil: Lebenslanges Lernen als Moment unterschiedlicher Lebensgestalten — Fallanalysen, Fallreihen, Fallvergleiche -- Erstes Kapitel Biographische Lebensgestalten im Spannungsverhältnis von innerer Entwicklung und gesellschaftlichen Verhältnissen -- Zweites Kapitel Biographische Entwicklung unter den Bedingungen des Übergangs in eine neue Lebensform -- Drittes Kapitel: Eine zeitlose, sektorale Lebensgestalt -- III. Teil: Langjährige Funkkollegteilnahme als selbstorganisierter Lernprozeß -- Erstes Kapitel: Handlungsstrategien und Bedingungszusammenhänge längerfristigen Lernens — Fallanalysen -- Zweites Kapitel: Fortgesetzte, aktive und akzeptierte Teilnahme — Fallsystematik -- IV. Teil: Subjektkonstitution, Bildungsgestalten, lebenslanges Lernen -- 1. Die Transformation des Bildungsanspruchs des Funkkollegs im Verlauf langjähriger Teilnahme: Bildungskarriere und Bildungsbiographie -- 2. Erwachsenenbildung als Medium der Subjektkonstitution: Bildungsinstitution und Infrastruktur der Lebensführung -- 3. Lebenslanges Lernen unter den Bedingungen von Erwachsenenbildung und anderen Aneignungsverhältnissen -- 4. Vom defizitorientierten zum Differenzen erzeugenden lebenslangen Lernen -- Literatur.
In: REPORT - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Volume 34, Issue 2, p. 24-34
Transformations in German adult and continuing education (ACE) are discussed in their relation to more far-reaching transformations in society concerning the ways in which knowledge and non-knowledge are processed. Some features of the discourse related to the notion of "knowledge society" as well as empirical findings on the general spreading of knowledge transfer activities are pointet out, before three instances of change in ACE are discussed. While issues of transferring knowledge appear to become an ubiquitous phenomenon and no longer are a distinguished feature of ACE, ACE seems to specialize on the task of facilitating and assessing the acquisition of knowledge by differentiating, reinforcing and expanding its focus on this issue.
In: Steuerungsprobleme im Bildungswesen. Festschrift für Klaus Harney., p. 389-407
Die Autoren verfolgen einen Ansatz, welcher mit pädagogischer Wissenskommunikation und kommunikativer Selbstbeobachtung zwei Formen des Lernens Erwachsener darstellt, deren Steuerung weniger durch institutionell-organisatorische Rahmungen vorgegeben ist, sondern sich im fragilen Prozess kommunikativer Strukturen entfalten muss. Die Möglichkeiten von Steuerung gewinnen durch diese Betonung der kommunikativen Ebene enorm an Reichweite, verlieren gleichzeitig jedoch an zielgerichteter Bindungsstärke. Diese Verschiebung skizzieren die Autoren am Beispiel der betrieblichen Weiterbildung, indem [sie] den Wandel in den Steuerungsformen von der Meisterlehre über die formalisierte Weiterbildung hin zu kommunikativen Formen der (Selbst-)Programmierung nachzeichnen. Beobachtungen zur zunehmenden Zertifikatsorientierung der Weiterbildung, die als feste(re) Steuerungsform die fragilen Formen kommunikativer Steuerung inzwischen komplementär ergänzt, schließen an. Inwiefern Vermittlung und Selektion als die basalen Strukturmerkmale des Erziehungssystems diesen Entwicklungen weiter zugrunde liegen, wird abschließend in einer gegenwartsbezogenen bildungshistorischen Perspektive thesenförmig skizziert. (DIPF/Orig./Bg).
In: Steuerungsprobleme im Bildungswesen, p. 389-407