1: Einleitung -- 2: Stand und Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit -- 3: Gesellschaftliche Werte als Einflußgrößen der Erwerbstätigkeit von Frauen -- 4: Familienpolitik und Anti-Diskriminierungspolitik -- 5: Entwicklung des Analysemodells -- 6: Bisherige Studien zum Unterbrechungs- und Wiedereintrittsverhalten -- 7: Empirische Analysen -- 8: Zusammenfassung und Schlußfolgerungen -- Literatur.
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Die Verfasserin skizziert zunächst die makroökonomische Entwicklung und die Entwicklung von Wohneigentum in der Bundesrepublik Deutschland. Vor diesem Hintergrund wird die Verteilung von Wohneigentum im Längs- und Querschnitt im Spiegel der ALLBUS-Erhebungen der Jahre 1980 bis 1998 analysiert. Die Untersuchung zeigt, dass die älteste Kohorte der 1915-1924 Geborenen verglichen mit späteren Jahrgängen in geringerem Ausmaß Wohneigentum bilden konnte. Arbeiterhaushalte wohnen in den alten Bundesländern seltener in Wohneigentum als die Haushalte der Angestellten und Beamten. In den neuen Bundesländern gibt es im Hinblick auf Wohneigentum keine klassenlagenspezifische Strukturierung. Vor allem in Westdeutschland tritt eine klare Abhängigkeit der Eigentumsquote vom Haushaltseinkommen zu Tage. Die Schlechterstellung der Arbeiterhaushalte in Westdeutschland betrifft vor allem die an- und ungelernten Arbeiter. (ICE2)
'Die Wohnsituation gehört neben Einkommen und Vermögen zu den zentralen Aspekten der Wohlfahrtsposition eines Haushalts. Dabei ist nicht nur an Wohnungsgröße und -ausstattung zu denken, sondern auch an den Eigentümerstatus. Wohnungseigentümer verfügen im Durchschnitt nicht nur über größere und besser ausgestattete Wohnungen als Mieter, sondern genießen auch eher die Freiheit, die eigenen vier Wände nach eigenem Gutdünken zu gestalten. Zudem verspricht Wohneigentum im allgemeinen langfristige Sicherheit - die Sicherheit vor Kündigung, Mietfreiheit im Alter und Sicherheit für die eigenen Kinder, an die das Wohneigentum weitergegeben werden kann. Und nicht zuletzt hat sich Wohneigentum in den vergangenen Jahrzehnten als sichere, im Wert steigende Vermögensanlage erwiesen. Wohnungseigentum ist allerdings in der Bevölkerung nicht gleich verteilt: Sowohl regionale und soziale Ungleichheiten sind zu beobachten. In Ostdeutschland liegt der Anteil der Eigentümer deutlich unter dem in Westdeutschland. Gleichzeitig ist Wohneigentum auf dem Lande, wo die Baulandpreise niedriger sind, weiter verbreitet als in Städten und vor allem Großstädten. Daneben steigt mit der Höhe des Haushaltseinkommens der Anteil der Eigentümer an. Gleichwohl gilt, daß Arbeiterhaushalte fast ebenso häufig über Wohneigentum verfügen wie Angestelltenhaushalte. Gleichzeitig ist Wohneigentum auf dem Lande, wo die Baulandpreise niedriger sind, weiter verbreitet als in Städten und vor allem Großstädten.' (Autorenreferat)
Herkunftsbezogene Bildungsungleichheiten sind inzwischen gut dokumentiert, werden aber hinsichtlich der zugrundeliegenden Mechanismen noch immer unzureichend verstanden. Für die Erklärung der sozialen und ethnischen Strukturierung des Bildungserfolgs fokussiert die empirische Bildungsforschung zunehmend die frühe Kindheit, wobei der kompensatorischen Rolle des frühen Besuchs von Kindertageseinrichtungen besonderes Interesse zuteil wird. Vergleichsweise wenige Forschungsarbeiten liegen derzeit zur Ungleichheitsrelevanz von Schwangerschaft und (Früh-)Geburt sowie des regelmäßigen Besuchs von ...
Herkunftsbezogene Bildungsungleichheiten sind inzwischen gut dokumentiert, werden aber hinsichtlich der zugrundeliegenden Mechanismen noch immer unzureichend verstanden. Für die Erklärung der sozialen und ethnischen Strukturierung des Bildungserfolgs fokussiert die empirische Bildungsforschung zunehmend die frühe Kindheit, wobei der kompensatorischen Rolle des frühen Besuchs von Kindertageseinrichtungen besonderes Interesse zuteil wird. Vergleichsweise wenige Forschungsarbeiten liegen derzeit zur Ungleichheitsrelevanz von Schwangerschaft und (Früh-)Geburt sowie des regelmäßigen Besuchs von ...
Questo articolo si interroga se l'instabilitŕ del lavoro sia in crescita tra i giovani in Germania e se, sempre fra i giovani, alcuni siano più a rischio di altri. L'analisi è basata sui dati elaborati dal German Socio-Economic Panel (Gsoep) e si riferiscono al periodo 1984-2002. Essi includono giovani della parte orientale e occidentale della Germania, nonché migranti appartenenti a tre differenti coorti nazionali. I risultati mostrano che i giovani tedeschi corrono maggiori difficoltŕ rispetto ad altri gruppi della popolazione nella fase di entrata nel mercato del lavoro e più precisamente sia nella fase di transizione dal sistema educativo a quello occupazionale, sia nella prima parte della loro carriera. Ciň provoca un incremento delle diseguaglianze tra i giovani in Germania.
In: Mannheimer Jahrbuch für Europäische Sozialforschung. Bd. 7, Mehr Risiken - mehr Ungleichheit? Abbau von Wohlfahrtsstaat, Flexibilisierung von Arbeit und die Folgen., S. 167-197
Der Beitrag analysiert zum einen, inwieweit die Verbreitung von prekärer Beschäftigung in den beiden Ländern traditionellen Ungleichheitsmustern entlang von Bildungsabschlüssen und Klassenlinien folgt und ob Frauen in besonderem Maße von prekärer Beschäftigung betroffen sind. Zum anderen wird untersucht, in welcher Weise die nationalen institutionellen Arrangements bezüglich Arbeitsmarkt, Bildungssystem und Wohlfahrtsstaat dazu führen, dass bestimmte Formen prekärer Beschäftigung in Großbritannien und Deutschland in verschiedenen Bevölkerungsgruppen unterschiedlich verbreitet sind.Die Autorinnen skizzieren zunächst die wesentlichen Kennzeichen der Arbeitsmärkte und deren Deregulierung in den 80er und 90er Jahren in Großbritannien und Deutschland und gehen dann vor diesem Hintergrund auf die in diesem Beitrag untersuchten nichtstandardisierten Beschäftigungsverhältnisse ein. Danach werden die Unterschiede zwischen beiden Ländern in Bezug auf das Bildungssystem und die Geschlechterdimension des Wohlfahrtsstaates dargestellt. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1982 bis 1996.
Der Beitrag vergleicht die Arbeitsmärkte in Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland, wobei die Deregulierung in den 1980er- und 1990er-Jahren und die Verbreitung atypischer Beschäftigungsverhältnisse (Teilzeitarbeit, befristete Verträge, Ein-Personen-Selbständigkeit) im Mittelpunkt stehen. Die Unterschiede zwischen den beiden Ländern in Bezug auf Bildungssystem und die Geschlechterdimension des Wohlfahrtsstaates wird dargestellt. Die vergleichende empirische Analyse zeigt, dass prekäre Beschäftigungen auf den ersten Blick sowohl in Deutschland als auch in Großbritannien überraschend wenig verbreitet zu sein scheinen. Im Jahr 1996 waren lediglich vier Prozent der deutschen und sieben Prozent der britischen Erwerbstätigen von marginaler Teilzeitarbeit betroffen, wobei der Anteil niedrig qualifizierter Frauen dabei hoch ist. Mit neun Prozent ist auch der Anteil befristeter Verträge in beiden Ländern niedrig. Vor allem in Deutschland sind hier auch hoch Qualifizierte betroffen. Hinsichtlich der beruflichen Selbständigkeit unterscheiden sich beide Länder bezüglich der Qualifikation: In Großbritannien sind niedrig Qualifizierte häufiger selbstständig als in Deutschland, wo stärkere Auflagen in Bezug auf Bildung und Berufserfahrung die Ein-Personen-Selbständigkeit einschränken. Aufgrund der institutionellen Besonderheiten in beiden Ländern sind die verschiedenen Formen atypischer Beschäftigung mit jeweils unterschiedlichem Ausmaß an Unsicherheit verbunden. (IAB)
Der Beitrag analysiert zum einen, inwieweit die Verbreitung von prekärer Beschäftigung in den beiden Ländern traditionellen Ungleichheitsmustern entlang von Bildungsabschlüssen und Klassenlinien folgt und ob Frauen in besonderem Maße von prekärer Beschäftigung betroffen sind. Zum anderen wird untersucht, in welcher Weise die nationalen institutionellen Arrangements bezüglich Arbeitsmarkt, Bildungssystem und Wohlfahrtsstaat dazu führen, dass bestimmte Formen prekärer Beschäftigung in Großbritannien und Deutschland in verschiedenen Bevölkerungsgruppen unterschiedlich verbreitet sind.Die Autorinnen skizzieren zunächst die wesentlichen Kennzeichen der Arbeitsmärkte und deren Deregulierung in den 80er und 90er Jahren in Großbritannien und Deutschland und gehen dann vor diesem Hintergrund auf die in diesem Beitrag untersuchten nichtstandardisierten Beschäftigungsverhältnisse ein. Danach werden die Unterschiede zwischen beiden Ländern in Bezug auf das Bildungssystem und die Geschlechterdimension des Wohlfahrtsstaates dargestellt. (ICA2)
The main interest of this review is in the developments in social mobility research during the last ten years. These can be characterized as the revitalization of the class perspective, intensive comparative (cross-national and cross-temporal) research efforts, and the large-scale application of the log-linear modeling approach. After discussing the basic ideas of mobility studies conducted in an explicit class framework and the developments regarding class concepts, the review summarizes the major results of empirical research as to intergenerational mobility of men and women. These results are yielded within different conceptual frameworks for several industrialized countries. It continues by examining the constituent worklife processes, stressing the effects of different institutional arrangements and of labor market conditions for intragenerational mobility. Finally, a brief summary of the research desiderata still existing in social mobility research closes the review.