Länderbericht Großbritannien: Geschichte, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur
Kritische Gesamtdarstellung Großbritanniens, auch für Schüler der Sekundarstufe II geeignet. (Harald Pilzer)
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Kritische Gesamtdarstellung Großbritanniens, auch für Schüler der Sekundarstufe II geeignet. (Harald Pilzer)
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Die Neuausgae des 1994 erschienenen Titels (vgl. ID 27/95) berücksichtigt die Veränderungen der politischen Landschaft Großbritanniens (Wahlsieg von Tony Blair und "New Labour"). Die Grundstruktur der Beiträge des Gesamtbandes ist weitgehend unverändert geblieben. Die Veränderungen seit 1993/94 wurden durchgehend berücksichtigt. Neu aufgenommen wurden zwei Beiträge, die den Aufstieg von New Labour analysieren bzw. sich mit den Plänen der Partei auseinandersetzen. Aktueller als P. Wende (BA 6/96). Nach M. Maurer (BA 11/97) und Kluxen (BA 2/92). Mit statistischen Übersichten, Auswahlbibliographie und Register. (3) (LK/OB: Kühne)
In: Verfassungspolitik und Verfassungswandel, S. 29-51
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 51, Heft 371, S. 82-97
ISSN: 0032-3462
World Affairs Online
In: Zukunft der Gewerkschaften: ein internationaler Vergleich, S. 160-190
In keinem anderen westeuropäischen Land wird die Offensive gegen die Gewerkschaften von einer so unmittelbar politisch geführten Auseinandersetzung bestimmt wie in Großbritannien. Die Trade Unions sind nicht nur mit einer Wirtschafts-, Finanz-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik konfrontiert, die ihren Handlungsspielraum empfindlich einschränkt. Darüber hinaus greift die Politik des Thatcherismus direkt in das Kräfteverhältnis zwischen Unternehmern und Gewerkschaften ein. Diese politische Dimension der britischen Gewerkschaftskrise wird aus der ökonomischen, sozialen und politischen Umbruchsituation erklärt, die wiederum vor dem Hintergrund der Nachkriegsentwicklung des Landes verständlich gemacht wird. Herausgearbeitet wird, daß die Position der Gewerkschaften in der Gesellschaft an den Klassenkompromiß gebunden war und im Konsens über das Gesellschafts- und Politikmodell einer "sozialen Demokratie" seinen Niederschlag gefunden hatte. Es wird der Prozeß der Auflösung dieses Klassenkompromisses analysiert. (GF)
In: International political science review: the journal of the International Political Science Association (IPSA) = Revue internationale de science politique, Band 8, Heft 1, S. 25-40
ISSN: 1460-373X
The foundation of West German political science does not fit in with notions that the creation of a new discipline results or should result from autonomous changes within the academic system, i.e. from topical specialization, analytical diversification and theoretical progress of existing disciplines. The absence of a distinct academic discipline for political science in Germany before 1945, its political implementation after 1948 and its establishment in the 1960s were highly dependent on the course of socio-political development. The same can be said of the conceptual disputes and changes which have occurred since the late 1960s. However specific to the case of West Germany, the correlations between politics and political science considered in this article indicate a close connection between political and academic development
In: International political science review: IPSR = Revue internationale de science politique : RISP, Band 8, Heft 1, S. 25-40
ISSN: 0192-5121
World Affairs Online
In: Politiikka: Valtiotieteellisen Yhdistyksen julkaisu, Band 29, Heft 4, S. 274
ISSN: 0032-3365
In: Staat und industrielle Beziehungen in Großbritannien, S. 11-30
In Großbritannien sind seit den 60er Jahren die industriellen Beziehungen und noch mehr die Politik und die Organisationsformen der Gewerkschaften ein zentrales Feld der öffentlichen Diskussion und ein Kristallisationspunkt der politischen Auseinandersetzung. In diesem Beitrag zeigt der Autor, daß die industriellen Beziehungen in Großbritannien einem grundlegenden Wandel unterliegen, der traditionelle Klassenkompromiß aufgelöst wird und der Thatcherismus aus den gescheiterten korporatistischen Versuchen, eine organisiert- strukturierte Verbindung zwischen der Leitung- und Massenebene herzustellen, explizit die Konsequenz gezogen hat, auf die Beteiligung der Gewerkschaften als "intermediäre Organisationen" zu verzichten. Die Politik des "autoritären Popularismus" hat erklärtermaßen die Ausgrenzung der Gewerkschaften zum Ziel. Er beschränkt sich dabei keineswegs auf den politischen Diskurs: die Gewerkschaftsgesetze sowie die Art und Weise ihrer Durchsetzung zeigen, wie erfolgreich diese Politik bisher schon war und wie sehr die Unternehmer diese "soziale Angebotspolitik" bereits haben nutzen können. (GF)
In: Gesellschaftssteuerung zwischen Korporatismus und Subsidiarität, S. 89-114
Der Aufsatz thematisiert korporatistische Ordnungs- und Organisationsmodelle von Staat und Gesellschaft. Den Hintergrund bildet der Sachverhalt, daß die wissenschaftliche Diskussion vorschnell den Neokorporatismus zu den systemfunktionalen Politikmuster stilisiert hat und nun, da wieder verstärkt neoliberale Konzepte zum Tragen kommen, die Erklärungsmöglichkeiten des Korporatismuskonzepts ebenso vorschnell wieder ausgeblendet werden. Als grundsätzlicher Mangel, der beiden Vorgehensweisen jenseits der Organisation der Wissenschaft bzw. deren Konjunkturen zugrundeliegt, gilt die Tatsache, daß die Korporatismusdiskussion durchgängig die Problemstrukturen des bestimmten Gesellschaftstyps 'Kapitalismus' und dessen konkrete historische Problemdimensionen ausgeblendet hat. Dementsprechend wird im weiteren versucht, korporative Strategien auf dem Hintergrund des Verhältnisses von Staat und Gewerkschaften als kollektiv-organisierte und staatlich-vermittelte Veränderung der Herrschaftsverteilung in kapitalistischen Gesellschaften zu bestimmen, wobei die rechtliche, ökonomische, institutionelle, ideologische und politische Einbindung die Gewerkschaften zu intermediären Organisationen machen, deren Handlungsrahmen durch die o.a. Integration in das Gesamtsystem drastisch beschnitten wird. (MB)
In: Kurasje: marxistisk tidsskrift, Heft 30, S. 57
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 10, Heft 38, S. 81-106
ISSN: 2700-0311
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit einer Diskussion, die in der westdeutschen Sozialwissenschaft lange Jahre nur sehr zögernd geführt und erst in der letzten Zeit intensiviert wurde. Es geht um die Frage, ob sich in der Bundesrepublik oder generell in westeuropäischen kapitalistischen Demokratien Konturen eines "neuen Korporativismus" herausgebildet haben und ob sich diese mögliche Entwicklung gegenwärtig beschleunigt. Die bisherigen Antworten auf diese Frage sind sehr uneinheitlich und nicht immer konsistent. Oft hat es den Anschein, als werde der Begriff nur zur Etikettierung gegenwärtiger Tendenzen einer gesellschaftlich-politischen Formierung herangezogen. In dieser Situation will ich versuchen, einige Ergebnisse und konzeptionelle Überlegungen einer internationalen Diskussion vorzustellen, die als "corporatism"Debatte bezeichnet werden kann.
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 21, Heft 3, S. 311-314
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
In: Veröffentlichung 42