Das Fenster zum Raum: Traktat über die Erforschung sozialräumlicher Transformation
In: Lehrtexte
In: Sozialwissenschaften
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In: Lehrtexte
In: Sozialwissenschaften
Die mit "Global Change" bezeichneten grundlegenden Wandlungen in den Lebensbedingungen der industrialisierten sowie (vor allem) der anderen Zweidrittel-Welt stellen alle Gesellschaften vor die Herausforderung, sowohl unerwünschte Folgen der Wandlungen abzuschwächen als auch sich den veränderten Verhältnissen so anzupassen, dass möglichst geringe Wohlstandsverluste eintreten bzw. die vollzogenen Anpassungen flexibel stabilisiert werden können. Im Hinblick auf die hieraus erwachsenden Aufgaben im regionalen Maßstab, also einer mittleren Ebene, erscheint es notwendig, wissenschaftliche Konzepte zu entwickeln, mit deren Hilfe das Feld räumlicher und sozial-ökologischer Analysen strukturiert werden kann. In einem weiteren Schritt lässt sich dann zu Überlegungen gelangen, welche Handlungsoptionen unter Berücksichtigung von normativen Prinzipien gefolgert werden könnten. Zu beiden Aspekten will diese Ausarbeitung beitragen. In politisch-institutioneller Hinsicht ist zu Beginn hervorzuheben, dass die Debatte um geeignete Strategien zur Erwiderung auf die Global-Change-Folgen bisher bei uns auf der kommunalen Ebene kaum angekommen ist. Das genauere wissenschaftliche Wissen, den Transfer vorausgesetzt, kann eine bessere Thematisierung befördern.
BASE
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue 37, p. 3-7
ISSN: 2194-3621
"Es wird ein prozessualer Begriff von 'Peripherisierung' nach verschiedenen funktionalen Aspekten entfaltet und auf Situationen ländlicher Räume angewandt. Auch wenn Folgen der Peripherisierung (Schrumpfung, Entleerung) gravierend ausfallen, werden doch bei dynamischer Betrachtung auf der regionalen Ebene Chancen für kompensierendes bzw. problemlösendes Handeln gesehen." (Autorenreferat)
In: Europa Regional, Volume 8.2000, Issue 3/4, p. 52-53
In diesem Statement werden zunächst regionale und materielle Defizite der Forschung skizziert und Bearbeitungen anhand multidisziplinärer Untersuchungsansätze gefordert. Für diese Art der Kooperation sind jedoch einige anspruchsvolle Voraussetzungen erforderlich. Die sozial- und raumwissenschaftliche Transformationsforschung sollte sich unterschiedlichen Transformationstypiken, der Überprüfung allgemeiner Entwicklungsmodelle und auch regionalisierten Dynamiken zuwenden.
In: Strategien der regionalen Stabilisierung: wirtschaftliche und politische Antworten auf die Internationalisierung des Raumes, p. 291-304
Am Beispiel von Berlin und Brandenburg geht der Autor der Frage nach, wie eine Region sich organisieren soll, wenn sie nicht oder nur sehr begrenzt in der Lage ist, sich formelle politische und administrative Strukturen zu geben. Ausgehend von einer Erörterung zur Entwicklung erfolgreicher Kooperationsstrategien, rückt der Autor eine variable Geometrie kooperativen politischen Handelns in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Damit verbundene praktische Ergebnisse als Verfahren der Vertrauensbildung könnten eine Entwicklung dauerhafter Institutionalisierung der Region befördern. Die beiden Länder Berlin und Brandenburg sollen dort mit positiven Koordinationen ansetzen, wo es bereits gemeinsame Kooperationen gibt, z.B. in den Gremien des Koordinierungsrates und in der gemeinsamen Landesplanungsabteilung. (prh)
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Volume 36, Issue 2, p. 362-363
ISSN: 0003-9209
In: International journal of urban and regional research, Volume 12, Issue 2, p. 308-309
ISSN: 1468-2427
In: International journal of urban and regional research: IJURR, Volume 12, Issue 2, p. 308
ISSN: 0309-1317
In: Beiträge zur Kommunalwissenschaft 18
In: Schriften des Deutschen Instituts für Urbanistik 63
In ältere Wohnviertel der Innenstadtbereiche wird häufig mit stadtplanerischen Maßnahmen (Sanierung, Neubau, Modernisierung etc.) eingegriffen, ohne dabei die Sicherung bzw. Verbesserung der Lebensbedingungen der Bewohner garantieren zu können. Soweit es sich im Milieu-Gebiete handelt, in denen soziale und räumliche Verhältnisse eng verflochten sind, müssen Veränderungen der Wohngebiete, die sich auf die räumliche Dimension beziehen, in sozialpolitischer Hinsicht scheitern. Die Arbeit entwickelt daher einen Vorschlag, wie die sozial-räumlichen Verhältnisse solcher Quartiere angemessen beschrieben werden und daraus Strategien der Erneuerung abgeleitet werden können. Wesentliche Milieu-Eigenschaften sind in Merkmalen der Quartiersgeschichte, der Nutzungsstrukturen und der lokalen Sozialbeziehungen erkennbar. Sie können vor allem mit Hilfe qualitativer Methoden der Sozialforschung untersucht werden. Analysen dieser Art lassen sich im Rahmen der Sanierungs- und Bauleitplanung sowie der Sozialarbeit und einer neu verstandenen kommunalen Kulturpolitik einsetzen. Die in der Arbeit vorgelegte Anleitung für eine empirische Untersuchung des Gegenstands Milieuzusammenhang wird ansatzweise zu realisieren versucht durch Interviews und Gruppengespräche, die der Autor mit Schlüsselpersonen in zwei Berliner Stadtvierteln geführt hat.
In: Beiträge zur Urbanistik und Sozialplanung
In: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung 59
Inhaltsübersicht -- I: Planungsaufbau -- Sozialplanung als politisches Instrument — Ein Erfahrungsbericht -- Ende der Sozialversicherung? -- Kommunale Sozialplanung in der Praxis -- II: Strategien -- Sozialadministration und Sozialplanung -- Politik der Stadterneuerung — Programmvollzug oder soziale Mobilisierung? -- Sozialforschung und Sozialplanung Der Sozialplan als Instrument der Beteiligung von Sozialforschern an Planungsprozessen -- Aktuelle Probleme betrieblicher Sozialplanung -- III: Herausforderungen -- Öffentliche Förderung von Selbsthilfe und Selbstorganisation -- Sozialplanung zwischen Ideologie und Utopie -- Literatur -- Hinweise zu den Autoren.