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In: Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen: ZögU ; zugleich Organ der Gesellschaft für Öffentliche Wirtschaft = Journal for public and nonprofit services, Band 41, Heft 1-2, S. 70-80
ISSN: 2701-4215
Die kumulative Dissertation besteht aus insgesamt acht Artikeln, die im Rahmen des Projektes "Services for Supporting Family Carers of Elderly People in Europe: Characteristics, Coverage and Usage (EUROFAMCARE)" im fünften Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union in der Sektion "Quality of Life and Management of Living Resources" entstanden sind. Wissenschaftler aus insgesamt 23 Ländern beschäftigten sich in diesem Forschungsverbund mit der Lebenssituation betreuender Angehöriger älterer Menschen. In sechs dieser 23 Länder wurden jeweils ca. 1.000 betreuende Angehörige von Familienmitgliedern, die 65 Jahre oder älter und für mindestens vier Stunden pro Woche auf die persönliche Unterstützung ihres Angehörigen angewiesen waren, persönlich interviewt. Der Autor war in diesem Projekt wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projekt Manager im Koordinationszentrum, das im Hamburger Institut für Medizin-Soziologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf angesiedelt war. Das Projekt wurde von der Leiterin der AG Sozialgerontologie, Frau Dr. Hanneli Döhner, koordiniert. Eine inhaltliche Einführung liefert eine Kurzübersicht des Themas "familiale Unterstützung von älteren hilfebedürftigen Menschen" unter Berücksichtigung des demografischen Wandels und seiner sozial- und gesundheitspolitischen Implikationen – und beleuchtet die große Bedeutung der primärsozialen Netzwerke im Kontext der gesundheitlichen Versorgung sowie die komplexen und teils hohen Anforderungen an die Betreuungspersonen. Es folgt eine Übersicht zur Zusammenstellung dieser Dissertation sowie einen Projektbeschreibung, die auch Informationen zur Entstehungsgeschichte, den Rahmenbedingungen, den beteiligten Partnern sowie den Anteilen des Autors an den jeweiligen Artikeln beinhaltet. Bei den darauffolgenden ersten fünf Artikeln handelt es sich um Buchpublikationen, die inhaltliche und methodische Aspekte des Projektes wiedergeben. So enthält der erste Artikel "Introduction - Aims and Structure of the EUROFAMCARE Project" eine Übersicht zu den Zielen und zum Aufbau des Projektes. Der zweite Artikel "Issues and Challenges in Carer Support: A Consideration of the Literature" enthält eine Literaturübersicht zum Thema "pflegende Angehörige älterer Menschen" auf internationaler Ebene, gefolgt von einer auf Deutschland bezogenen Literaturübersicht in Artikel drei "Literature - State of the Art". Der vierte Beitrag "Motive von Angehörigen, ihre älteren Familienmitglieder zu betreuen" beinhaltet eine Analyse der im Projekt erhobenen Motive der betreuenden Angehörigen, ihre älteren Familienmitglieder zu unterstützen und zu pflegen, und beleuchtet damit bedeutsame Variablen hinsichtlich der Betreuungsbereitschaft und möglicher auslösender Rahmenbedingungen. Eine projektübergreifende Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse der sechs Länder-Studien liefert der fünfte Artikel "Summary of Main Findings from the Trans-European Survey Report". Diesen fünf Buchpublikationen folgen drei Artikel, die nach einem Begutachtungsverfahren durch jeweils zwei unabhängige Gutachter in medizin-psychologischen und pflegewissenschaftlichen Fachzeitschriften publiziert wurden. Der sechste Artikel "Familiale Pflege älterer Menschen in Europa unter einer Geschlechterperspektive" analysiert auf der Basis einer Literaturrecherche und des europäischen EUROFAMCARE-Datensatzes die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von pflegenden Männern und Frauen in Bezug auf ihre Lebensqualität, empfundene Belastung, Nutzung von externer Unterstützung und den mit Pflege und Betreuung assoziierten Implikationen auf die berufliche Situation. Der siebte Artikel "Zu den Unterschieden und Gemeinsamkeiten von pflegenden Ehepartnern und anderen pflegenden Angehörigen in der deutschen Teilstudie des Projektes EUROFAMCARE" zeigt, dass das Verwandtschaftsverhältnis – hier unterschieden nach Ehepartnern/Lebensgefährten vs Kindern und Schwiegerkindern vs der Gruppe "Angehörige 2. Grades und Freunde/Bekannte" – eine Variable darstellt, die in einem signifikanten Zusammenhang mit Betreuungsbereitschaft einerseits und erlebter Konsequenzen (Belastung, Lebensqualität, Hilfeersuchen etc.) andererseits steht. Der abschließende achte Artikel "Der Einfluss von Betreuungsbedarf und psychosozialen Determinanten auf Belastung und Wohlbefinden von pflegenden Angehörigen alter Menschen" differenziert zwischen verschiedenen Variablen, die die Betreuungs- und Pflegesituation mit Bezug auf die daraus resultierende Beeinflussung von Lebensqualität und empfundener Belastung determinieren. Hier zeigt sich insbesondere bei vorliegenden Verhaltensauffälligkeiten – meist als Symptom demenzieller Erkrankungen – ein Effekt auf Belastung und Lebensqualität, aber auch ein signifikanter kompensierender Effekt durch die Variable "soziale Unterstützung". Die sich anschließende Diskussion geht artikelübergreifend und zusammenfassend auf begriffliche und methodische Aspekte des Projekts und dieser Dissertation ein. ; This thesis is based on the project "Services for Supporting Family Carers of Elderly People in Europe: Characteristics, Coverage and Usage (EUROFAMCARE)" within the European Union 5th Framework Program, section "Quality of Life and Management of Living Resources". The thesis consists of eight publications embedded in an introduction and a concluding discussion. All in all researchers of 23 European countries have analysed the situation of family carers of older people. Six of these countries have conducted in-depths studies each with around 1,000 personally interviewed family carers of those family members who were 65 years or above and in need of personal support for at least four hours a week. In this project the author was engaged both as a researcher and the project manager at the co-ordinating centre in the Department of Medical Sociology at the University Medical Center Hamburg-Eppendorf. The project has been co-ordinated by Dr. Hanneli Döhner, head of the working group on social gerontology. The Introduction reflects the issue of family care of dependent older people in the framework of demographic change and social and health policies. Furthermore, it highlights the outstanding importance of primary social networks in the context of health care as well as the complex and partly distressing demands on family caregivers. It is followed by an overview on the structure of the thesis and an overview on the European project including its history, its framework, the partners involved and the author's role in this development. The following first five publications are book chapters dealing with content and methodological issues. Thus, the first is about "Introduction - Aims and Structure of the EUROFAMCARE Project", the second on international literature ("Issues and Challenges in Carer Support: A Consideration of the Literature"), and the third on literature on the national level of Germany ("Literature - State of the Art"). The fourth article is focussing on motives of family carers to provide support and care for their relatives. It provides an analysis of different motives we have gathered in the interviews, and reflects important variables concerning the will of family members to care and the given circumstances. At fifth, a "Summary of Main Findings from the Trans-European Survey Report" describes the central outcomes of the six-country study of EUROFAMCARE. The five book chapters are followed by three peer-reviewed papers in medical-psychological and nursing science journals. The sixth article is about gender-related aspects of family care in Europe. It analyses similarities and differences of women and men in their role as family carers on the basis of both a literature review and analyses of the European data set of EUROFAMCARE with respect for their quality of life, perceived burden, use of external support services, and care associated implications on their job careers. The seventh article is dealing with similarities and differences of and between different degrees of relationship to the person in need of support. Three groups were analysed: spouses, children and children-in-law as well as 2nd-degree-relatives and friends or neighbours. A significant correlation was found between a "closer" degree of relationship and the willingness to care, but also with perceived burden and reduced quality of life. The article eight is about the influence of care needs and psychosocial determinants on burden and well-being of family carers of older people. In this paper it is shown that specifically behavioural problems of the cared-for – mostly as symptoms of dementia or dementia related diseases – have a significant effect on well-being and perceived burden, but also that social support has a significant compensating effect. Finally, a discussion and conclusion is summarising terminological and methodological aspects and limitations of the study and this thesis.
BASE
In: Gesundheit und Gesellschaft [Jg. 17.2014, Ausg. 12, Extra]
In: Supporting family carers of older people in Europe Vol. 9
In: Medizinsoziologie Band 24
In: Gesundheitsförderung und Selbsthilfe 26
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 24, Heft 2/3, S. 85-101
Die Autoren stellen ausgewählte Ergebnisse des von der Europäischen Union geförderten Projekts EUROFAMCARE - "Unterstützung und Entlastung für pflegende Angehörige älterer Menschen" vor. Das Projekt besteht aus mehreren Teilstudien: Zum einen wurden in 23 europäischen Ländern repräsentative Daten zur Situation pflegender Angehöriger erhoben und daraus nationale Hintergrundberichte verfasst, deren wesentliche Ergebnisse die Autoren kurz zusammenfassen. Zum anderen wurden in den sechs Konsortiumsländern Deutschland, Griechenland, Italien, Polen, Schweden und Großbritannien persönliche Gespräche mit pflegenden Angehörigen durchgeführt. Die Autoren berichten hierzu aus folgenden Bereichen: objektiver Hilfebedarf von Pflegebedürftigen, subjektives Belastungsempfinden bei pflegenden Angehörigen und Unterschiede zwischen Männern und Frauen sowie zwischen pflegenden Kindern und (Ehe-) Partnern, geschlechts- und generationenspezifische Belastungsmuster im Ländervergleich, Organisation der Pflege, Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Ergebnisse zeigen, dass die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der häuslichen Pflege ein weitgehend durchgängiges Grundmuster darstellen, das auch bei sehr unterschiedlichen Ausgangslagen in den nationalen Kontexten als Konstante wiederzufinden ist. (ICI)
In: The international journal of social psychiatry, Band 60, Heft 5, S. 468-473
ISSN: 1741-2854
Background:Association between education and desire for social distance from people with mental illness is unclear.Aims:(1) Is there an association between education and social distance from people with a depression or schizophrenia? (2) Can this association be explained by beliefs about causes of and emotional reactions to the mental disorders? (3) Are there differences between the two mental disorders?Methods:Analyses are based on a telephone survey in two large German cities (Hamburg and Munich, N = 2,014, response rate 51%). Vignettes with typical signs and symptoms suggestive of depression and schizophrenia were presented. Respondents were asked about beliefs about causes of the mental disorders, their emotional reactions and their desire for social distance.Results:Lower education is significantly associated with a stronger tendency for social distance in the case of depression but not in case of schizophrenia, when age and gender are controlled. In case of depression, the association decreases when beliefs about possible causes are additionally controlled. In terms of schizophrenia, associations between education and social distance become stronger when emotional reactions are introduced.Conclusions:Our results underline that campaigns aimed at reducing stigma and social distance should consider specific emotional reactions and information needs of people with low education regarding different mental disorders.
In: Migration und soziale Arbeit, Heft 4, S. 351-355
Das Projekt "Gemeinsam für ein gesundes Leben: Gesundheitsförderung mit und für Menschen mit Migrationshintergrund im Quartier" des Paritätischen Gesamtverbands und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE; Institut für Medizinische Soziologie) hat zum Ziel, gesundheitsförderliche Strukturen zu etablieren, an deren partizipativ angelegter Entwicklung die Adressat*innen selbst aktiv beteiligt sind und die die jeweiligen lebensweltlichen Ausgangsbedingungen an den unterschiedlichen Projektstandorten berücksichtigen.
In: Social psychiatry and psychiatric epidemiology: SPPE ; the international journal for research in social and genetic epidemiology and mental health services, Band 48, Heft 5, S. 775-782
ISSN: 1433-9285
BACKGROUND: First investigations indicate a migration background of residents in Germany as a discrete risk factor for poor oral health. A lower level of oral health literacy among people with a migration background is considered a reason worthy of being investigated. AIM: This article presents results on oral health literacy and oral health gained from the MuMi study (promoting oral health and oral health literacy of people with a migration background). METHODS: The oral health and oral health literacy as well as the sociodemographics of patients with and without migration background were examined in 40 dental surgeries in Hamburg, Germany. Associations between migrant status, oral health, and oral health literacy were analyzed with logistic regressions. Potential confounders were gradually integrated into the multivariate analyses. RESULTS: Patients with and without a migration background differed significantly in oral health literacy and clinical parameters of oral health (approximal plaque index and degree of caries restoration). The logistic regression analysis revealed highly significant associations between migration background, oral health literacy, and oral hygiene, while also accounting for education and socioeconomic status. DISCUSSION: Migration background constitutes a discrete risk factor for lower oral health and oral health literacy for these relevant population groups. This fact needs stronger reflection in further research and political decision-making in order to promote equality of oral health opportunities.
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