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In: Grundlagentexte Gesundheitswissenschaften
World Affairs Online
Klappentext: Die Definitionsmacht für die Frage, welche körperlichen Prozesse normal und welche pathologisch sind, liegt in den Händen der medizinischen Profession. Seit vielen Jahren ist dabei eine interessante und aus gesundheitswissenschaftlicher Perspektive bedenkliche Verschiebung zu beobachten. Körperliche Umbruchphasen im Leben von Frauen sind keine "normalen" Prozesse mehr, sondern sie werden zunehmend von der Medizin dominiert, pathologisiert und reguliert. Der Band beschreibt anhand der markanten Umbruchphasen Pubertät, Schwangerschaft, Geburt und Wechseljahre das Wechselspiel zwischen Medizin, Pharmaindustrie und Frauen, welche Interessen die einzelnen AkteurInnen im Medikalisierungsprozeß vertreten. Die ökonomischen Aspekte werden dabei ebenso beleuchtet, wie die Professionalisierungsstrategien der Medizin und die komplizierte, von unterschiedlichen Ansprüchen gekennzeichnete Beziehung zwischen ÄrztInnen und Patientinnen.
In: Gesundheitsforschung
In: Springer eBook Collection
1 Einleitung -- 2 Gesundheit und Krankheit im Lebenslauf: Geschlechtsunterschiede und ihre Erklärung -- 2.1 Geschlechtsunterschiede in Lebenserwartung, Mortalität und Morbidität -- 2.2 Erklärungsansätze für Geschlechtsunterschiede in Morbidität und Mortalität -- 3 Die Konstruktion von Geschlechtlichkeit im frühen Jugendalter -- 3.1 Der Umgang mit dem Körper als interactive Konstruktion von Geschlechtlichkeit -- 3.2 Mädchen und Jungen in der Pubertät: Entwicklungspsychologische Aspekte -- 4 Die Erfassung somatischer Kulturen im Jugendalter -- 4.1 Fragestellung -- 4.2 Das Indikatorenmodell zur Erfassung somatischer Kulturen -- 4.3 Beschreibung der Stichprobe und Durchführung der Untersuchung -- 4.4 Beschreibung des Erhebungsinstrumentes -- 5 Geschlechtsspezifische somatische Kulturen im Jugendalter: Empirische Befunde -- 5.1 Subjektive Befindlichkeit -- 5.2 Gesundheitsrelevantes Verhalten -- 5.3 Prototypen somatischer Kulturen: Ergebnisse einer Clusteranalyse -- 6 Ressourcen und Belastungen als Einflußfaktoren auf die somatischen Kulturen -- 6.1 Psychosoziale Risikofaktoren im Jugendalter: Chronische und akute Belastungen -- 6.2 Psychosoziale Ressourcen im Jugendalter: Personale und soziale Schutzfaktoren -- 6.3 Differentielle Einflußfaktoren auf somatische Kulturen: Ergebnisse geschlechtsspezifischer Diskriminanzanalysen -- 7 Somatische Kulturen im Jugendalter: Empirie, Theorie und Prävention -- 7.1 Zusammenfassung der Ergebnisse -- 7.2 Gesundheitsbezogene Geschlechtsunterschiede im Jugendalter vor dem Hintergrund der Aneignung von Geschlechtlichkeit -- 7.3 Konsequenzen für Prävention und Gesundheitsförderung -- 8 Danksagung -- 9 Literatur.
In: Gesundheitsforschung
In: Kinder in Deutschland: eine Bilanz empirischer Studien, S. 142-146
Empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze machen deutlich, dass das Geschlecht eine zentrale Variable sozialer Differenzierung ist, die bei der Planung von Gesundheitsförderungs- und Präventionsmaßnahmen zu berücksichtigen sind. Erklärungsansätze sehen diese Geschlechterunterschiede in biologischen Faktoren, methodischen Verzerrungen bei der Datenerhebung und geschlechtsspezifischer Sozialisation begründet. Als Strategie für Präventionsmaßnahmen wird das Gender Mainstreaming vorgeschlagen. (ICE2)
In: Kinder in Deutschland. Eine Bilanz empirischer Studien., S. 142-146
Empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze machen deutlich, dass das Geschlecht eine zentrale Variable sozialer Differenzierung ist, die bei der Planung von Gesundheitsförderungs- und Präventionsmaßnahmen zu berücksichtigen sind. Erklärungsansätze sehen diese Geschlechterunterschiede in biologischen Faktoren, methodischen Verzerrungen bei der Datenerhebung und geschlechtsspezifischer Sozialisation begründet. Als Strategie für Präventionsmaßnahmen wird das Gender Mainstreaming vorgeschlagen. (ICE2).
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 8, Heft 4, S. 180-189
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. In der Präventionsforschung setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, daß Interventionsangebote nur dann Aussicht auf Erfolg haben, wenn sie an dem Lebensgefühl und den subjektiven Gesundheitsdefinitionen von Jugendlichen ansetzen. Allerdings ist bislang nur wenig bekannt, in welchem empirischen Zusammenhang die subjektiven Gesundheitsdefinitionen zum gesundheitsrelevanten Verhalten stehen. Die vorliegende explorative Studie geht diesem Zusammenhang im Rahmen einer quantitativen Fragebogenuntersuchung nach, in die eine offene Frage integriert und anschließend inhaltsanalytisch ausgewertet wurde. Befragt wurden 2.330 Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren. Die Ergebnisse zeigen, daß das subjektive Wohlbefinden die zentralste Komponente ist. Geschlechtsunterschiede werden sowohl bei den inhaltlichen Akzentsetzungen deutlich - so wird das subjektive Wohlbefinden von den Mädchen häufiger genannt als von den Jungen -, wie es sich auch darin äußert, daß Mädchen in ihren Definitionen mehr Dimensionen erwähnen. Zusammenhänge zwischen subjektiven Gesundheitsdefinitionen und gesundheitsrelevantem Verhalten sind zwar vorhanden, aber nicht sehr deutlich ausgeprägt. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die praktischen Implikationen und die Reichweite eines solchen Forschungsansatzes diskutiert.
Das Buch geht der Frage nach, in welchen gesundheitlichen Bereichen sich Mädchen und Jungen in der Pubertät unterscheiden. Analysiert werden die Bewertung des eigenen Körpers und des Gesundheitszustandes, körperliche und psychosomatische Beschwerden und gesundheitsrelevantes Verhalten wie Rauchen, Alkohol- und Medikamentenkonsum sowie Ernährungsverhalten.
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 12, Heft 4, S. 39-46
ISSN: 0946-5596
Ziel des Beitrags ist die Untersuchung von Gesundheit und Krankheit im Jugendalter und deren geschlechtsspezifische Ausprägungen. Es wird angenommen, daß sich bereits im Jugendalter geschlechtsspezifische somatische Kulturen konstituieren. Den Vermutungen zufolge sind Mädchen unzufriedener mit ihrem Gesundheitszustand und berichten häufiger über Beschwerden, die im Erwachsenenalter unter dem Begriff "Frauensyndrom" subsumiert werden. Höhere Beschwerden von Jungen werden dagegen in solchen Bereichen vermutet, die die männliche Geschlechtsrolle reflektieren (z.B. Beschwerden, die im Zusammenhang mit Unfällen stehen). Anhand eines Jugendgesundheitssurveys, der 1993 unter 2.330 Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren durchgeführt wurde und Aufschluß gibt über den subjektiven Gesundheitsstatus, gesundheitsrelevante Verhaltensweisen, gesundheitsbezogene Kognitionen und über jugendtypische Belastungen, konnte festgestellt werden, daß zahlreiche Unterschiede vorhanden sind. Die Befunde weisen auf geschlechtsspezifische somatische Kulturen hin, die den Konzepten von Männlichkeit und Weiblichkeit im Jugendalter entsprechen und über geschlechtsspezifische Sozialisationsprozesse vermittelt werden. Damit wird deutlich gemacht, wie sehr Geschlechtsrollenstereotype in der Selbstkonstruktion der Geschlechter auch heute noch greifen. (ICH)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 12, Heft 1/2, S. 77-84
ISSN: 0946-5596
Ausgangspunkt der folgenden Überlegungen ist die Auffassung, daß rechtsradikales und rechtsextremes Verhalten Ausdruck eines bio-psycho-sozialen Spannungszustands im Jugendalter ist. Diese Überlegungen gründen auf neueren Konzeptionen von Gesundheit und Krankheit, wonach beide als Pole eines multidimensionalen Kontinuums aufgefaßt werden, das sich durch psychische, physische und soziale Komponenten definieren läßt. Die Position eines Individuums auf dem Kontinuum ist variabel und hängt von dem Grad der Belastung durch psychosoziale, physische und biochemische Faktoren sowie der Verfügbarkeit personaler und sozialer Schutzfaktoren ab. Gesundheit kann als Gleichgewichtszustand verstanden werden, der sich aus der Interaktion von Risiko- und Schutzfaktoren ergibt und ständig neu hergestellt werden muß. Im folgenden wird geprüft, inwieweit sich Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen in den genannten Bereichen finden lassen und wie sich die Befunde in einen sozialisationstheoretischen Zusammenhang einordnen lassen. Untersucht wird, wie sich Gesundheit und Krankheit im Jugendalter geschlechtsspezifisch konstituiert. Jugendspezifische Belastungsfaktoren werden beleuchtet, um abschließend auf geschlechtsspezifische Bewältigungsformen und Schutzfaktoren einzugehen. (psz)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 12, Heft 1-2, S. 77-84
ISSN: 0946-5596
In: Jugendforschung
In der bisherigen wissenschaftlichen Diskussion laufen die theoretischen und methodischen Forschungen zur Frauengesundheit und Männergesundheit noch weitgehend nebeneinander her. In diesem Handbuch, das hier in völlig überarbeiteter und erweiterter zweiter Auflage vorliegt, werden sie aufeinander bezogen und in eine vergleichende Darstellung eingebracht. Die über 30 Beiträge nehmen eine systematisch vergleichende Perspektive in der geschlechterbezogenen Gesundheitsforschung ein und führen damit die Frauengesundheitsforschung und die Männergesundheitsforschung zusammen, ohne die Besonderheiten der beiden Gebiete zu vernachlässigen. Im ersten Teil des Buches werden Theorien und Methoden der geschlechtervergleichenden Forschung vorgestellt, gefolgt von einer Erörterung sozialer und umweltbedingter Einflussfaktoren. Der dritte Teil liefert eine ausführliche Darstellung der Geschlechterunterschiede bei Entstehung und Verbreitung von unterschiedlichen Krankheitsbildern und gesundheitlichen Problemlagen. Im vierten Teil stehen Beiträge zu Geschlechteraspekten des Versorgungssystems im Zentrum. Im abschließenden Teil werden Bevölkerungsgruppen mit besonderem Bedarf ins Zentrum gerückt. Die Beiträge stammen von ausgewiesenen Fachautorinnen und Fachautoren aus verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen von der Medizin und Biologie über Public Health/Gesundheitswissenschaften bis zu Psychologie, Soziologie und Pädagogik.