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13 Ergebnisse
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In: Arbeitspapiere 34
In: Stadt, Raum und Gesellschaft 9
Einleitung: -- A. Fahrten -- 1. "Wohlstand kommt auf guten Straßen": Wiederaufbau und Weichenstellung auf dem Weg in die Autogesellschaft -- 2. "An der Schwelle zum Autosalon": Das Wendejahr 1957 — Massenmotorisierung und Durchbruch beim Straßenbau -- 3. »Verkehrsbedürfnis« und »Verkehrsnot«: Städtische Verkehrsplanung vom Chauffeurstandpunkt zwischen 1950 und 1965 -- 4. Die private Motorisierung in der DDR: Zwischen ÖPNV-Vorrang und »Bevölkerungsinteresse« -- B. Spiralen -- 5. Spiralendynamik und technologische Integration: Zur Entwicklung des automobilzentrierten Verkehrswesens zum großtechnischen System -- 6. Das Auto — Motor unserer Zeit?: Die sozialstrukturelle Bedeutung des (Automobil-)Verkehrs in der modernen Gesellschaft -- C. Horizonte -- 7. Immer unterwegs: Der (Automobil-)Verkehr und seine Folgeprobleme -- Tabellen -- Anmerkungen.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 56, Heft 2, S. 385-387
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 56, Heft 2, S. 385-387
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 56, Heft 2, S. 385-387
ISSN: 0023-2653
In: Stadt, Raum und Gesellschaft 9
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 38, Heft 1, S. 99-108
ISSN: 0507-4150
Trotz aller Versuche in Stadtregionen ist die Dominanz des Automobils als "Verkehrsträger Nr. 1" nicht gebrochen worden. Die Dezentralisierung in den Funktionssystemen der modernen Gesellschaft und die damit verbundene Auflösung der Städte in Stadtregionen ist in einem solchen Umfang von der Gewährleistung bzw. dem Ausbau des erreichten Grades an Mobilität abhängig, daß nicht zu erkennen ist, wie eine Raumstruktur aussehen könnte, die eine Reduktion von Mobilität impliziert. Die Intensivierung von Verkehrsbeziehungen in den sich räumlich ausdehnenden Stadtregionen läßt eine andere als die automobile Verkehrsmittelwahl sehr unwahrscheinlich werden: "Deshalb wird auch in den europäischen Städten das unmittelbare Nebeneinander von bestens ausgestatteten und abgesicherten Luxusquartieren, Geschäftszentren und marginalisierten Räumen entstehen. Erst wenn diese Strukturen unübersehbar sind, werden wir feststellen, daß es die kompakte europäische Stadt schon lange nicht mehr gab. Und das Automobil hat an ihrer Verabschiedung einen entscheidenen Anteil." (pra)
In: Die Gesellschaft und ihr Raum: Raum als Gegenstand der Soziologie, S. 233-249
Der Beitrag stellt zentrale Raumkonzepte der Physik von der griechischen Antike bis in die Zeiten der Relativitätstheorie vor. Es fällt insbesondere auf, dass die neueren Entwicklungen in Mikro- wie Makrophysik immer auch die Position der Beobachtenden, der Wissenschaft Betreibenden einbeziehen. Davon ausgehend, dass moderne Wissenschaften auf ähnlichen Denkmustern beruhen, wird transdisziplinär diskutiert, welche Anregungen Raumforscherinnen und -forscher aus den Gesellschaftswissenschaften aufgreifen können bzw. sollten. Dabei geht es um drei zentrale Konstruktionsprinzipien für wissenschaftliche Erkenntnis: um das Subjekt-Objekt-Verhältnis, um den Zusammenhang zwischen Theorie, Methode, Praxis bzw. den zwischen Semantik, Syntax, Pragmatik bei der Konzeption von Forschung und um verschiedene Komplementaritäten bzw. das messtheoretische Relativ aus Elementen und Relationen bzw. das Zusammenwirken von Struktur und Prozess/Handeln. Der Beitrag endet mit Empfehlungen für einen reflektierteren Umgang mit gesellschaftlicher RaumZeit.
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 4637-4646
"Wenn sich die Soziologie mit Regionen befasst, ist sie in guter Gesellschaft. Sie macht sich sehr einfache Vorstellungen: ein Name, ein im Raum abgegrenztes Territorium, eine Bevölkerung, eine für einen Beobachter transparente soziale Einheit die Region. Und sie hält gute Nachbarschaft mit der Politik, den Massenmedien, dem Sport und häufig auch der Wirtschaft, wo ebenso gedacht wird. Der Vortrag verfolgt nicht die Absicht, diese Sicht frontal zu attackieren. Dazu ist sie wie jede Semantik der Selbstbeschreibung der Gesellschaft zu sehr durchgesetzte Realität und erbringt Orientierungsleistungen für weite Bereiche des sozialen Geschehens. Aber damit ist noch nicht erklärt, worin der Orientierungswert der Unterscheidung von Regionen besteht und wie Regionen Distanz zu dem Geschehen wahren, dem sie mit Orientierung dienen. Um diese Fragen zu beantworten, verlässt der Vortrag die klassische Epistemologie der Subjekte, die Objekte beobachten. Regionen werden nicht als Dinge betrachtet, die über die Zurechnung eines Katalogs von Merkmalen identifiziert werden können. Sie werden aber auch nicht als operationsfähige Einheiten, also als Systeme behandelt, wie oft man solches noch immer hört. Die Konsequenzen dieser Rede vermag die Soziologie, versteht sie sich als theoretisch kontrollierte Wissenschaft, nicht mehr zu tragen. Ein theoretisch kontrollierter Systembegriff kann jedoch als Ausgangspunkt dienen, um Regionen als Resultat der Selbststrukturierung sozialer Systeme zu deuten, die die Unterscheidung von Regionen im Umgang mit Problemen doppelter Kontingenz in Anspruch nehmen. Die Systeme, die Regionen als Beobachterformel nutzen, sind die Funktionssysteme der modernen Gesellschaft. Damit ist gesagt: Regionen sind ein strikt modernes Phänomen, das die Realität der funktionalen Differenzierung der Gesellschaft verdoppelt. In den Funktionssystemen dienen sie der Beschränkung der Eindrücke. Für die Gesellschaft fungieren sie als Strukturvorgabe des Verzichts auf Struktur. Auf beiden Ebenen jedoch sorgen sie dafür, dass es danach anders weitergehen kann. Beobachtung durch Regionen ist daher eine selektiv verfügbare Operation, mit der die strukturelle Varietät des Gesellschaftssystems gesteigert werden kann." (Autorenreferat)