Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
95 Ergebnisse
Sortierung:
World Affairs Online
In: Springer eBook Collection
1. Einführung -- 2. Begriffs- und Perspektivenklärungen -- 3. Die Mikroableitung kollektiver Explananda: Grundlagen der handlungstheoretischen Modellierung sozialer Prozesse -- 4. Handlungstheorie in der Mehrebenenanalyse: Die Formulierung der Theorie rationalen Handelns -- 5. Anwendungsprobleme: Die Bestimmung der Anfangsbedingungen in der Theorie rationale Handelns und die Konsequenzen für die empirische Analyse -- 6. Diskussion: Zur Realistik und Abstraktheit der Annahmen in empirischen Erklärungen sozialen Handelns -- 7. Instrumentalitätstheoretische Entwicklungen und die Idee der sozialen 'Produktionsfunktionen' -- 8. Prozesse der individuellen Informationsverarbeitung und das Problem habituellen Handelns -- 9. Zusammenfassung, Ausblick und ein integriertes Konzept der Handlungsregulation -- Literatur.
In: Hochschulschriften 26
In diesem Artikel werden erst Grundlagen geklärt und anschließend Handeln aus verschiedenen Perspektiven betrachtet: - Handeln als normgerechtes Rollenhandeln - Handeln als interpretativ-verständigungsorientiertes Handeln - Handeln als rational-nutzenmaximierendes Handeln
BASE
In: Vergleichende Regierungslehre, S. 373-395
In: Vergleichende Regierungslehre: eine Einführung, S. 373-395
Die Frage, ob Vereine und Verbände sowie weitere Formen sozialen Kapitals wichtige Bestimmungsfaktoren des Zusammenhalts und der Entwicklung von Gesellschaften und insbesondere die Leistungsfähigkeit politischer Institutionen darstellen, lässt sich teilweise durch empirische Untersuchungen beantworten. Der vorliegende Beitrag konzentriert sich auf diesen empirischen Zweig der Sozialkapitalforschung, der sich in erster Linie mit den Strukturen und Prozessen in entwickelten Demokratien beschäftigt. Ausgangspunkt bilden Überlegungen zur Konzeptualisierung und Operationalisierung sozialen Kapitals sowie zu den Fragestellungen und Untersuchungsebenen der Sozialkapitalforschung. Nach einer Übersicht über die Struktur sozialen Kapitals in ausgewählten repräsentativen Demokratien (USA, Schweden, Westdeutschland, Spanien und Ungarn) werden die zentralen Ergebnisse international vergleichender Analysen zu den Hypothesen des Sozialkapitalansatzes vorgestellt und diskutiert. (ICI2)
In: Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien: eine Einführung, S. 461-484
Um die Entstehung, den Wandel und die Lösung sozialer Konflikte zu erklären, folgt die Rational Choice-Theorie dem Ansatz der analytischen Wissenschaftstheorie und dem Postulat des methodologischen Individualismus. Demnach sind soziale Prozesse deduktiv-nomologisch als das Resultat menschlichen Handelns zu erklären und eine Analyse sozialer Konflikte soll sich auf die Handlungen und Entscheidungen individueller Akteure beziehen. Entscheidungen und Wahlzwang kennzeichnen diesen Ansatz, weil praktisch alle Güter knapp sind, d.h. die Produktion und die Verteilung knapper Güter wird zur wichtigsten Quelle sozialer Konflikte. Die Rational Choice-Theorie ist stringent formuliert, sie ist formalisiert und weist einen hohen Allgemeinheitsgrad auf. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, die Grundstruktur sozialer Konflikte offenzulegen und zu einer systematischen Darstellung von Konfliktproblemen zu kommen, was zugleich neue Perspektiven auf bekannte Probleme eröffnet. Die vorliegende Einführung beschreibt Konflikte auf der Basis individueller Handlungen, Konflikte auf der Makro- und Mikroebene, Konflikte in wohlfahrtsstaatlichen Gesellschaften, die spieltheoretische Modellierung von Konflikten sowie Anreize zur Kooperation. Ferner wird exemplarisch eine Rational Choice-Erklärung fremdenfeindlicher Gewalt vorgestellt. Abschließend werden weitergehende Probleme und Perspektiven aufgezeigt. (ICI2)
In: Persönlichkeit: eine vergessene Größe der empirischen Sozialforschung, S. 93-115
"Grundlage der vorliegenden Untersuchung ist die Theorie rationaler Wahlhandlungen. Sie gehört heute zu den wichtigsten theoretischen Ansätzen in den Sozialwissenschaften und beeinflusst die Forschungspraxis der empirischen Wahlforschung in zunehmendem Maße (vgl. u.a. Bennett/Salisbury 1987; Diekmann/Voss 2003; Fuchs/Kühnel 1994; Kühnel/ Fuchs 2000; Kunz 2002, 2004). Die wahlentscheidende Rolle spielen hier traditionell politische Sachfragen. Diese Perspektive geht üblicherweise von einer umfassenden Informiertheit der Wähler aus. Neuere konzeptionelle Entwicklungen, die primär an die 'bounded rationality' der Akteure anknüpfen, bieten darüber hinaus Ansatzpunkte für die theoretische Modellierung und empirische Analyse weiterer Einflussfaktoren. Dazu gehören auch Persönlichkeitseigenschaften von Wählern und Politikern. Ihr Einfluss auf das Wählerverhalten in den alten und neuen Bundesländern steht im Mittelpunkt der nachfolgenden Analyse. Die Bedeutung dieser Perspektive ergibt sich einerseits aus der Renaissance der empirischen Persönlichkeitsforschung in der Psychologie und den Sozialwissenschaften, die von einem großen Einfluss der Persönlichkeitsstruktur auf das individuelle Verhalten ausgeht (vgl. Asendorpf 1999; Schöbel 1997; Schumann 2001). Andererseits knüpft die Untersuchung damit an die seit längerer Zeit geführte Debatte über die Personalisierung von Wahlen an (vgl. z.B. Gabriel/Neller 2004). In diesem Zusammenhang wird u.a. die These vertreten, dass die Persönlichkeit der Politiker für die individuellen Wahlentscheidungen zunehmend an Relevanz gewonnen hat. Die Bedeutung grundlegender Persönlichkeitseigenschaften wurde bislang allerdings kaum untersucht.' Vor diesem Hintergrund verfolgt die vorliegende Untersuchung ein theoretisches und empirisches Erkenntnisinteresse. Im Mittelpunkt steht zunächst die Frage, wie sich Persönlichkeitseigenschaften von Wählern und Politikern in das Modell der rationalen Wahlentscheidung konzeptionell einbinden lassen. Zur Modellierung des Zusammenhangs werden Distanz- und Richtungsmodelle verwendet, die normalerweise zur Analyse der Bedeutung von Positionsissues für das Wahlverhalten herangezogen werden. Als Rahmenkonzept zur Beschreibung der Persönlichkeitsstruktur dient das so genannte Fünf-Faktoren-Modell, das inzwischen breite Anerkennung zur Kennzeichnung zentraler Persönlichkeitseigenschaften gefunden hat. Auf dieser Grundlage wird mittels bivariater und multivariater Analysen untersucht, in welchem Ausmaß die in dem Fünf-Faktoren-Modell beschriebenen Persönlichkeitseigenschaften von Wählern und Politikern das Wählerverhalten im vereinigten Deutschland prägen." (Autorenreferat)
In: Persönlichkeit, S. 117-136
In: Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien, S. 461-484
In: Persönlichkeit, S. 93-115
In: Persönlichkeit: eine vergessene Größe der empirischen Sozialforschung, S. 117-136
"Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die Erklärung des Wahlverhaltens des west- und ostdeutschen Elektorats auf Grundlage der Theorie des überlegten Handelns. Dieser handlungstheoretische Ansatz wurde in den 1970er Jahren von den Sozialpsychologen Martin Fishbein und Icek Ajzen formuliert und ist aus der Diskussion über die Bedeutung von Einstellungen für die Erklärung individuellen Handelns hervorgegangen (vgl. Ajzen/Fishbein 1977; Eckes/Six 1994; Fishbein 1967; Wicker 1969). Ihre konzeptionellen Überlegungen enthalten eine mögliche Erklärung für das häufige Fehlen konsistenter Beziehungen zwischen den allgemeinen Einstellungen der Menschen und ihrem Handeln. Dieser Befund prägt auch die Analysen der empirischen Wahlforschung, die oftmals durch ein handlungs und einstellungstheoretisches Defizit gekennzeichnet sind (vgl. Dearlove 1995; Dreier 1996; Kunz 1996a, 1998). Vor diesem Hintergrund erscheint eine Anwendung der Theorie des überlegten Handelns auf die Erklärung des Wahlverhaltens von besonderem Interesse. Eine solche Anwendung ist möglich, weil das Konzept präzise Vorstellungen in theoretischer und empirischer Hinsicht enthält und zugleich sehr allgemein formuliert ist. Der Ansatz lässt sich daher auf Fragestellungen aus sehr unterschiedlichen Bereichen menschlichen Verhaltens anwenden und gilt insgesamt als gut bestätigt (vgl. z.B. Bamberg et al. 2000: 87ff.; Frey et al. 1993: 372f.; Kunz 1997: 178ff.)." (Autorenreferat)
In: Deutschland in Europa: Ergebnisse des European Social Survey 2002-2003, S. 201-227
Soziales Vertrauen gehört nach vielfacher Einschätzung zu den wichtigsten sozio-kulturellen Ressourcen der politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklung. Dennoch sind empirische Arbeiten über das Vertrauen in sozialwissenschaftlicher Perspektive eher selten. Dies betrifft insbesondere die Bestimmungsfaktoren sozialen Vertrauens, die bislang kaum untersucht wurden. Der Beitrag knüpft durch eine Interpretation der ESS-Survey von 2002/2003 an diese Problemstellung an. Im Mittelpunkt der Analysen steht das generalisierte soziale Vertrauen, das als grundsätzliche Vertrauensbereitschaft eines Akteurs interpretiert wird. In dieser Hinsicht wird Struktur und Verteilung sozialen Vertrauens als ein zentraler Aspekt der "Zivilgesellschaft" in West- und Ostdeutschland untersucht, wobei die Bestandsaufaufnahme im europäischen Vergleich als Bezugspunkt dient. Untersuchungsleitend ist die Frage, inwieweit sich das generalisierte soziale Vertrauen der Bevölkerung zwischen den alten und neuen Bundesländern unterscheidet, wenn man die unterschiedliche Ausgangslage in beiden Landesteilen in Rechnung stellt. Auf der SSE-Grundlage zeigt die Untersuchung des zwischenmenschlichen Vertrauens in Deutschland, dass das Verhältnis der Bürger zu ihrer sozialen Umwelt in den alten und neuen Bundesländern insgesamt sehr ähnlich ausgeprägt ist. In dieser Hinsicht tritt die Bevölkerung in Deutschland als einheitliche soziale und politische Gemeinschaft auf. Lediglich bei Betrachtung des Standardindikators sozialen Vertrauens tritt ein West-Ost-Gefälle zu Tage. (ICA2)