Arbeitsfrei: eine Entdeckungsreise zu den Maschinen, die uns ersetzen
In: Goldmann 15835
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In: Goldmann 15835
Eine weitere Antwort der Bundesregierung erlaubt mehr Einblicke in die "Protestaktion" der Bundeswehr bei der re:publica im Mai. Die Bundesregierung rudert zwar bei einigen Falschbehauptungen zurück, wirft aber auch neue Fragen über die misslungene Aktion und die Medienkooperation auf.
BASE
Repetitive Arbeit wurde lange als ein Arbeitstyp betrachtet, der im Zuge der Modernisierung und Reorganisierung industrieller Produktionsweisen in absehbarer Zeit verschwinden werden. Constanze Kurz zeigt anhand einer Untersuchung der Automobil-Montage, wie vorschnell der Abgesang auf die Routinearbeit war und wie mächtig alte Strukturen sein können. Die Autorin richtet dabei den Blick vor allem auch auf den veränderten Kontext betrieblicher Rationalisierung, der wachsenden Einfluß auf gesellschaftliche Entwicklungen nimmt. Will man den Entstehungszusammenhängen von Ungleichheit und sozialer Ausgrenzung auf die Spur kommen, ist die präzise Wahrnehmung der betrieblichen Wirklichkeit erforderlich. Denn hier wird auf der Basis des Organisationswandels und der Produktionskonzepte über Arbeitskraftinteresen und die Zugangsmöglichkeiten zu Arbeit mitentschieden. Die Verfasserin stellt sich der Herausforderung, den analytischen Horizont und den methodischen Zugriff zu erweitern, um durch die Verknüpfung traditioneller und neuer Bezugspunkte betrieblicher Rationalisierung die aktuelle Situation industrieller Arbeit und ihrer gesellschaftlichen Folgen sichtbar zu machen. Die Arbeits- und Industriesoziologie kann auf diesem Weg wieder an Diagnosefähigkeit gewinnen.
In: Fischer 19033
Der 2011 erschienene Titel der Aktivisten und Experten des Chaos Computer Clubs wurde in ID-A 20/11 breit empfohlen - zu Recht. Die Taschenbuchausgabe enthält nun als zusätzliches Kapitel nützliche Tipps und Tricks. Man erfährt zum Beispiel, wie man seinen Facebook-Account dauerhaft löscht. Schon von daher würde sich bei diesem Dauerthema sogar die zusätzliche Anschaffung der Taschenbuchausgabe lohnen. (1 S)
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 56, Heft 4, S. 517-530
ISSN: 1619-6910, 0016-5875
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 57, Heft 8, S. 407-413
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 57, Heft 4, S. 414-420
ISSN: 0342-300X
"Die Biotechnologie gilt als Schlüsseltechnologie bei der Suche nach neuen Arzneimitteln, Impfstoffen und Diagnostika. Damit stellt sie als komplexe und multidisziplinäre High-Tech-Wissenschaft auf organisatorischer wie wissenschaftlich-technologischer Ebene erhebliche Herausforderungen an den industriell-pharmazeutischen Innovationsprozess. Empirische Befunde belegen, dass in diesem Feld ein neuer Innovationsmodus entsteht. Er konkretisiert sich in Form von Biotechunternehmen, die sich als wissenschaftsnahe Akteure etablieren, in der Finanzierung biotechnologischer Innovationsaktivitäten durch Risikokapital sowie in kooperativen Formen der Innovationserzeugung von Pharma- und Biotechunternehmen. Eng verknüpft mit dieser Entwicklung ist eine umfassende technologische und organisatorische Prozesserneuerung der Industrieforschung. Das frühe Reifestadium der Wissenschaftsentwicklung und der unsichere Charakter biotechnologischen Wissens begründen dabei hochriskante Entwicklungsbedingungen für den pharmazeutischen Innovationsprozess. Sie haben maßgeblichen Anteil daran, dass innovative Medikamente gegenwärtig noch auf sich warten lassen." (Autorenreferat)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 41, Heft 7, S. 417-427
ISSN: 0016-9447
Mit der Ablösung tayloristischer Produktionskonzepte ensteht mit dem Systemregulierer ein neuer Typ des "modernen" Facharbeiters, für den der Zugang zu betrieblichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten einen zentralen Stellenwert hat. Durch die Verdrängung des traditionellen (angelernten) Facharbeitertyps bringt er die Gewerkschaften in die prekäre Situation, die Forderung nach besseren Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten mit Schutzregelungen für die bisherige (Angelernten-) Belegschaft kombinieren müssen." (Autorenreferat)
In: Kultur- und Medientheorie
Beim täglichen Umgang mit digitalen Technologien stellen wir uns nur selten die Frage, wie durch unser Handeln Dritte betroffen sein könnten. Dieses Buch setzt sich mit aktuellen Problemen der Verantwortung in der digitalen Welt auseinander. Es versammelt deutschsprachige Fälle zu ethischen Fragen der Informatik und liefert mit der Darstellung glaubhafter Konflikte aus den Bereichen Datenschutz, Biometrie oder geistiges Eigentum wertvolle Gedankenanstöße, die zum Weiterdenken anregen.
In: SOFI Working Paper, Band 4
'Im Rahmen einer Politik der 'Ökonomisierung' von Wissenschaft und einer neuen Stufe der Verwissenschaftlichung der Industrie sollen gerade für die Biowissenschaften und die von ihnen ausgehenden biotechnologischen Innovationen neue Wissenstransfer- und Wissensverwertungschancen erschlossen werden. Die damit verbundene engere Kopplung von Wissenschaft und Wirtschaft schafft neue institutionelle Arrangements und stellt traditionelle wissenschaftliche Normen in Frage. Auf Basis empirischer Befunde aus dem Projekt 'Wissens- und Innovationstransfer von der Hochschule in die Wirtschaft - Arbeits- und Berufsorientierungen von Biowissenschaftlern' zeichnet das Working Paper diese institutionellen Neuarrangements nach und stellt ausführlich die Arbeitsbedingungen, Transferaktivitäten, beruflichen Motivationen und Leitorientierungen von BiowissenschaftlerInnen dar, die an Universitäten tätig sind (differenziert nach 'Arrivierten' und 'Aspiranten'). Deutlich wird, dass die neue Konstellation einer engeren Kopplung - anders, als bisweilen angenommen - nicht die Orientierung am Leitbild eines 'unternehmerischen Wissenschaftlers' befördert, sondern eine neuerliche Akzentuierung der Figur des Wissenschaftsmanagers, der im 'kleinen Grenzverkehr' zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zunehmend Aufgaben des 'Grenzmanagements' übernehmen muss. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die zu beobachtende 'Instrumentalisierung' der Transferaktivitäten für akademisch-wissenschaftliche Zielsetzungen auch in Zukunft noch gelingen kann und ob sich nicht langfristig doch die Gewichte zugunsten oberflächlicher Anwendungsorientierung verschieben - was mit absehbar negativen Folgen für sowohl wissenschaftliche als auch wirtschaftliche Innovationsfähigkeit einhergehen würde.' (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 47, Heft 7, S. 405-414
ISSN: 0342-300X
"Das Modell Deutschland und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie sind gefährdet. Alle rätseln über die Ursachen und suchen nach neuen Lösungen. Der Artikel, der auf Ergebnissen des kürzlich erschienenen 'Trendreports Rationalisierung' basiert, leistet einen Beitrag zu dieser Debatte. Wie haben sich die neuen Produktionskonzepte - in 'Das Ende der Arbeitsteilung?' erstmals aufgespürt - weiterentwickelt? Gibt es eine überzeugende Politik der Enttaylorisierung? Und vor allem: Bietet die bisherige Rationalisierungspolitik Anknüpfungspunkte, um die aktuelle Strukturkrise zu bewältigen? Die Generalantwort lautet: Umfassende Professionalisierung und grundlegende, basisorientierte Demokratisierung in den Betrieben können die Bestandteile für einen neuartigen, aktiven Rationalisierungskompromiß zwischen Kapital und Arbeit sein. Im deutschen Produktionsmodell liegen nach wie vor Wettbewerbsvorteile - man muß sie nur zu nutzen wissen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Umbrüche gesellschaftlicher Arbeit, S. 11-43
Der vorliegende Artikel stellt die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung über den Strukturwandel der Industriearbeit vor. Der Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre sich abzeichnende Umbruch industrieller Rationalisierung und die Debatte über "Das Ende der Arbeitsteilung?" (Kern/Schumann 1984) waren die Ausgangspunkte des Forschungsprojekts "Trendreport Rationalisierung - Strukturwandel der Industriearbeit in der Automobilindustrie, im Werkzeugmaschinenbau und der Chemischen Industrie". Geprüft wird die Frage, ob sich die neuen Produktionskonzepte tatsächlich durchgesetzt haben und welche Auswirkungen der Umbruch der Rationalisierung für die Arbeitsstrukturen hat. In einem Methodenmix von Intensivstudien und "arbeitstypologischen Bestandsaufnahmen" werden die Strukturdaten von 79.200 Arbeitsplätzen der Automobilindustrie, 12.000 der chemischen Industrie und 4.400 des Werkzeugmaschinenbaus erfaßt. (pmb)