Das Buch hilft Eltern das Trinkverhalten ihrer Kinder richtig einzuschätzen. Alkohol ist in der westlichen Welt seit Jahrzehnten die Droge Nummer eins. Berichte über Flatrate- und Komatrinken verstärken die Ängste der Eltern um ihre Kinder. Doch was können sie tun, und ab wann sollten sie aktiv werden? Dazu gibt dieser Ratgeber klare Empfehlungen.Eltern können das Trinkverhalten der eigenen Kinder oft nur schwer abschätzen. Dieses Buch verhilft ihnen zu einem realistischen Augenmaß. Hier erfahren sie, wie sie angemessen auf einen erhöhten Alkoholkonsum ihrer Kinder reagieren können. Es gibt konkrete Vorschläge für bindende Absprachen mit ihnen und Empfehlungen für präventive Maßnahmen, damit Jugendliche einen besseren Umgang mit unserer alllgegenwärtigen Alkoholkultur entwickeln können und nicht in Abhängigkeit geraten.AutorenHeidiKuttler ist Geschäftsführerin des Suchtpräventionszentrums Villa Schöpflin, entwickelte 2003 das Bundesmodellprojekt "Hart am LimiT - HaLT" für junge Komatrinker und deren Eltern, das bundesweit an mittlerweile mehr als 100 Standorten umgesetzt wird.
Bezugnehmend auf eine 2004 im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit erstellte Studie diagnostiziert die Verfasserin einen neuen, problematischen Trend unter Kindern und Jugendlichen auf der Bundesebene: Im Zeitraum 1999 bis 2002 hatte sich die Anzahl von 10- bis 19-Jährigen, die aufgrund einer schweren Alkoholintoxikation (Alkoholvergiftung) in bundesdeutschen Kliniken behandelt werden mussten, signifikant erhöht. Vor diesem Hintergrund werden die lebensbedrohlichen Folgen des Alkoholkonsums thematisiert. Die Motive zum Alkoholkonsum, die Rolle des Vorbildes der Erwachsenen und der Werbung im Hinblick auf das Trinkverhalten von Kindern und Jugendlichen sowie die Prävention auf unterschiedlichen Ebenen stellen einzelne Schwerpunkte der Studie dar. Im Mittelpunkt des Interesses steht die Darstellung eines im Jahr 2003 entwickelten Projekts HaLT, dessen Ziel darin besteht, dass Jugendliche sich im Zusammenhang mit ihrer altersbedingten Risikobereitschaft und Verletzlichkeit durch ihren Alkoholkonsum keinen Schaden zufügen. Das Projekt bietet Jugendlichen nach stationär behandelter Alkoholintoxikation daher zunächst ein Einzelgespräch und anschließend ein eineinhalbtägiges Gruppentreffen an. Um gefährliches Rauschtrinken im Vorfeld zu verhindern, ist ergänzend zu den individuellen Hilfen der so genannte "proaktive Baustein" von HaLT entwickelt worden. Hierbei zielen kommunal verankerte Präventionsmaßnahmen auf die Verhinderung von Alkoholexzessen und einen bewussteren, unschädlichen und genussorientierten Umgang mit Alkohol in der Gesellschaft. Das Projekt ist in einer 18-monatigen Pilotphase auf lokaler Ebene erprobt und dabei im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums evaluiert worden. Nachdem sich der Ansatz als qualitativ hochwertig und praxisnah bewährt hat, ist seine Übertragbarkeit im Rahmen einer zweieinhalbjährigen Modellphase von zehn weiteren Institutionen in neun Bundesländern getestet worden. Diese Modellphase ist im Wesentlichen durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die beteiligten Bundesländer finanziert worden. Das BMG fördert die bundesweite Verbreitung von HaLT im Rahmen einer dreijährigen Transferphase bis Ende 2009. Mehrere Bundesländer haben Koordinierungsstellen geschaffen und streben die breite Implementierung von HaLT an. (ICF2)
In: Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung: UWSF ; Zeitschrift für Umweltchemie und Ökotoxikologie ; Organ des Verbandes für Geoökologie in Deutschland (VGöD) und der Eco-Informa, Band 16, Heft 4, S. 263-274
In: Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung: UWSF ; Zeitschrift für Umweltchemie und Ökotoxikologie ; Organ des Verbandes für Geoökologie in Deutschland (VGöD) und der Eco-Informa, Band 16, Heft 3, S. 187-199
The Purpose of this paper is to demonstrate the role of economic, political, and religious power as it relates to a person's ability to get zoning decisions passed in his favor by the Logan City Commission and the Logan Planning and Zoning Commission. Data for the study was collected from the minutes of the Planning and Zoning Commission and the City Commission. The theory behind the incentives to seek zoning alterations is discussed prior to the actual work.
This book seeks to better conceptualise and define mobility poverty, addressing both its geographies and socio-economic landscapes. It moves beyond the analysis of transport poverty' and innovatively explores mobility inequalities and social construction of mobility disadvantages. The debate on mobility poverty is gaining momentum due to its role in triggering social exclusion and economic deprivation. In this light, this book examines the social construction of mobility poverty by delving into mobility patterns and needs as they are differently experienced by social groups in different geographical situations. It considers factors such as the role of transport regimes and their social value when analysing the social construction of individuals mobility needs. Furthermore, the gaps between articulated and unarticulated needs are identified by observing actual travel patterns of individuals. The book offers a comparison of the global phenomenon through fieldwork conducted in six different European countries - Greece, Portugal, Italy, Luxembourg, Romania and Germany. This book will be useful reading for planners, sociologists, geographers, mobility/transport researchers, mobility advocates, policy-makers and transport practitioners. The Open Access version of this book, available at https://doi.org/10.4324/9780367333317, has been made available under a Creative Commons Attribution 4.0 license