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Why Not Replace GDP?
In: Global perspectives: GP, Band 2, Heft 1
ISSN: 2575-7350
This is a comment on Katharina Lima de Miranda and Dennis Snower's multidimensional approach for the assessment of human well-being. It applauds the authors for looking "beyond GDP" but urges them to go one step further and replace GDP as a measure of material well-being by growth national income and actual individual consumption. Unlike GDP, these alternative measures for material well-being can be used to single out activities by multinational entities that are largely unrelated to domestic well-being. I will show that multinational entity activities, like the relocation of corporate headquarters and IP assets to Ireland and Luxembourg, have grown in such a substantial way in recent years that they can bias assessments of both material and human well-being.
The anti-patent movement revisited: politics and professionalism in nineteenth-Century Germany
In: Professionen, Eigentum und Staat: europäische Entwicklungen im Vergleich - 19. und 20. Jahrhundert, S. 230-249
Die Eisenbahnen Deutschlands und Frankreichs: Bewertungen des Liberalisierungs- und Harmonisierungsprozesses anhand eines Reformvergleichs
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe V, Volks- und Betriebswirtschaft Bd. 3306
World Affairs Online
Amerikabilder in der deutschen Politikwissenschaft
In: Die neuen deutsch-amerikanischen Beziehungen: nationale Befindlichkeiten zwischen supranationalen Visionen und internationalen Realitäten, S. 19-28
"Markus Lang betrachtet Amerikabilder in der deutschen Politikwissenschaft und streicht dazu drei eng miteinander verschlungene Topoi heraus, die die klassische Wahrnehmung Amerikas in Deutschland geprägt haben: Amerika als geschichts- und kulturloses Land, Amerika als Inbegriff von Effizienz und technischer Rationalität sowie Amerika als Inbegriff der Moderne. Anhand des Wirkens der beiden deutschen Amerikaforscher Arnold Bergstraesser (1896-1964) und Karl Loewenstein (1891-1973) erläutert der Autor exemplarisch, wie die Beschäftigung mit den klassischen Vorstellungen von Amerika die Entstehung der deutschen Politikwissenschaft nach 1945 geprägt hat. Abschließend wird die Frage nach den Amerikabildern der Gegenwart aufgeworfen." (Autorenreferat)
Pluralismus und Verfassung in Loewensteins Spätwerk
In: Verfassungsrealismus: das Staatsverständnis von Karl Loewenstein, S. 201-221
Die herausragende Stellung der Verfassungslehre ergibt sich nach Meinung des Autors auch aus der expliziten Berücksichtigung des Pluralismus. Während die bisherigen Staats- und Verfassungslehren durch mehr oder weniger offene antipluralistische und parteienfeindliche Positionen gekennzeichnet waren, ist der gesellschaftliche Pluralismus bei Karl Loewenstein ein selbstverständlicher Bestandteil seines Systems "vertikaler Machtkontrollen". Dennoch ist dieser Teil der Verfassungslehre in der theoretischen Durchdringung und inhaltlichen Differenzierung unvollständig geblieben, zumindest im Vergleich zum staatlich-institutionellen Teil. Da die Verfassungslehre immer auch als Kulminationspunkt des Werkes begriffen wurde, ist das Spätwerk, in dem Loewenstein sich mit dem Problem der Elitenbildung, mit Großbritannien oder auch mit scheinbar belanglosen Themen wie "Rom" und "Venedig" beschäftigte, in seiner Bedeutung unterschätzt worden. Vielmehr lieferte Loewenstein hier nachträglich die theoretische Fundierung, indem er den Mechanismus der "Kooptation" als rationale Technik der Elitenbildung im Pluralismus im Sinne der Thematik der Führungsauslese bei Max Weber begriffen hat. (ICI2)
Political Tutelage: eine Alternative zu imperialer Politik aus dem ideengeschichtlichen Steinbruch?
In: Empire, S. 75-92
Der Beitrag stellt das Konzept der Political Tutelage, einer temporären politischen Bevormundung durch die Vereinten Nationen vor, das der deutsche Politikwissenschaftler K. Loewenstein in den 1940er Jahren entwickelte. In diesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, ob und inwieweit dieses Konzept eine Alternative zu imperialer Politik darstellen kann. Loewenstein erarbeitet mit Blick auf die Nachkriegsordnung in Deutschland eine detaillierte Kombination aus unmittelbaren internationalen Kontrollen, institutionellen Arrangements und pädagogischen Maßnahmen, die demokratische Institutionen und eine dazu passende politische Kultur hervorbringen sollten. Sein Modell gibt Hinweise, unter welchen internationalen, institutionellen und kulturellen Rahmenbedingungen eine nicht-imperiale und nicht-militärische Demokratisierungspolitik funktionieren kann. Wie ein politischer Reformprozess heute angestoßen und vorangetrieben werden kann, ohne mit militärischer Gewalt alle Ansätze der Demokratisierung sofort wieder zunichte zu machen, wie dies gerade anscheinend im Irak der Fall ist, scheint noch eine weit offene Frage zu sein. (ICG2)
Politisches Denken bei Loewenstein
In: Verfassungsrealismus: das Staatsverständnis von Karl Loewenstein, S. 41-82
Der Autor stellt die Grundzüge des politischen Denkens von Karl Loewenstein dar, welche die verschiedenen Schaffensphasen seines Lebenswerks integrieren. In einer solchen breit angelegten Perspektive zeigen sich große Entwicklungslinien, die zugleich die Gliederung des vorliegenden Beitrags vorgeben: (1) Loewensteins politisches Denken ist sowohl von der deutschen Tradition der Staatswissenschaft als auch von westlichen Einflüssen geprägt. (2) Mit seinen Publikationen versucht er einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Demokratie in Deutschland zu leisten. (3) In der Emigration kann sich sein politisches Denken als Politikwissenschaft im Sinne einer "amerikanisierten Staatswissenschaft'" entfalten; damit hat er eine stark institutionalistisch geprägte Politikwissenschaft begründet. (4) Gegen einen weiteren Übergang zu einer Regierungslehre oder zu politischer Systemanalyse hat er sich aber gewehrt und sich damit selbst in ein disziplinäres Abseits manövriert, da diese neueren Ansätze der Politikwissenschaft mit seinen Wurzeln in der Staatswissenschaft nicht vereinbar waren. (ICI2)
Karl Loewenstein: transatlantischer Denker der Politik
In: Transatlantische historische Studien 28
Das Eheverbot wegen Glaubensverschiedenheit: die Entwicklung von den jüdisch-alttestamentlichen Rechtsgrundlagen bis in das Zweite Deutsche Kaiserreich
In: Ius vivens
In: Abteilung B, Rechtsgeschichtliche Abhandlungen 16
Souveränität: Hürde oder Baustein der internationalen Beziehungen nach 1945?
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 13, Heft 6, S. 24-40
ISSN: 0941-6382
Der Beitrag stellt die Vorstellungen des Politikwissenschaftlers und Juristen Karl Loewenstein zum Begriff der Souveränität dar, so wie er sie in den 1940er und 1950er Jahren entwickelte. Loewenstein wurde von den Nationalsozialisten ins Exil gezwungen und arbeitete unter dem direkten Eindruck des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit. Er behandelte das Problem der äußeren Souveränität eines Staates in Beziehung zur Legitimität seiner Autorität nach innen. Aus dieser Perspektive entwickelte Loewenstein das Konzept der politischen Vormundschaft, die die zeitlich begrenzte Übertragung von Souveränität auf Mitglieder der internationalen Staatengemeinschaft möglich macht mit dem Ziel, demokratische Institutionen aufzubauen und eine partizipatorische politische Kultur zu garantieren. In einem ganz anderen historischen Kontext steht heute die Frage der humanitären Intervention auf der Tagesordnung. Loewensteins Modell kann sich dabei als stimulierend für die aktuellen politischen Auseinandersetzungen um das Souveränitätskonzept erweisen. (ICEÜbers)
Juristen unerwünscht? Karl Loewenstein und die (nicht-) Aufnahme deutscher Juristen in der amerikanischen Rechtswissenschaft nach 1933
In: Jahrbuch Politisches Denken, Band 2003, S. 55-84
ISSN: 0942-2307
Die Entwicklung des Unternehmensrechts der Niederländischen Antillen
In: Niederlande-Studien Bd. 25