Bankrotteure bitten zur Kasse: Mythen und Realitäten der Staatsverschuldung
In: Neue kleine Bibliothek 164
44 Ergebnisse
Sortierung:
In: Neue kleine Bibliothek 164
In: Texte 70
Der »Donner der Weltgeschichte«, so Josef A. Schumpeter, sei nirgendwo so deutlich zu hören wie in der Finanzgeschichte. Das mag übertrieben sein, aber zweifellos stehen auch die öffentlichen Finanzen, heute immerhin 44 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts, im Zentrum sozialer und politischer Auseinandersetzungen. Dabei geht es um die Zukunft des Staates und das öffentliche Eigentum, eine gerechte Steuer- und Abgabenpolitik, die Bereitstellung öffentlicher Güter, die Staatsverschuldung oder um finanzpolitische Herausforderungen der demografischen Wende. Ausgehend von einer systematischen Darstellung und Kritik der Staatsfinanzen, der Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen mitsamt ihren Ziel-, Macht- und Entscheidungsstrukturen führt Jürgen Leibiger ein in die Grundrisse einer kritischen Finanzwissenschaft und in eine alternative, sozial-ökologische Finanzpolitik, deren Motto auf demokratische Kontrolle abstellt und lautet: »Reclaim the Budget – Fordert die Budgethoheit«.
In: Pankower Vorträge 73
In: Standpunkte 2004,8
In: Berliner Debatte Initial: BDI, Band 34, Heft 2, S. 92-106
ISSN: 0863-4564
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 25, Heft 98, S. 130-149
ISSN: 0940-0648
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 24, Heft 93, S. 66-94
ISSN: 0940-0648
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 23, Heft 3, S. 4-17
ISSN: 0863-4564
Der Autor interpretiert die gegenwärtige Wirtschaftskrise als eine multiple Krise, aber auch als ein Ereignis mit unklaren Folgen und offenem Ausgang. Was bis jetzt stattgefunden hat, ist eine Anpassung der Regulationsweise, die Behebung einiger der offensichtlichsten Fehlsteuerungen der Vergangenheit, aber noch keine grundlegende Veränderung des Akkumulationsregimes und kein Ende des Finanzmarktkapitalismus. Um diese zu erreichen, bedarf es nach Meinung des Autors einer veränderten Kräftekonstellation und einer erneuerten Wirtschaftstheorie. Dass der Kapitalismus noch nicht am Ende ist, bedeutet nicht, dass man ihn nicht beenden kann und dass ein alternatives System mit dem richtigen Mix gesellschaftlicher Verhältnisse keinen Bestand hätte. Wenn der Kapitalismus nicht an seinen inneren Krisen zerbricht, weil sie sein Stabilisierungsmechanismus sind, dann kann die richtig gewendete Bekämpfung seiner Krisen und deren Folgen nur bedeuten, auf eine andere Ordnung hinzuarbeiten. Der Kampf für ein Sozialsystem zu Zeiten Kanzler Bismarcks sicherte zwar die Ausbeutungsfähigkeit der Arbeiter und letztlich die Kapitalverwertung, zeigte aber, dass auch so Fortschritte für die Lohnarbeiter möglich sind. Aktiengesellschaften erlauben die weitere Bewältigung des technischen Fortschritts auch unter kapitalistischen Verhältnissen, aber sie sind eine Eigentumsform, die über ihn hinausweisen. Es gibt überhaupt keinen anderen Weg, als auf diese Weise nach jenen Organisationsformen zu suchen, die einen Fortschritt ohne die inhumane Seite, die ihm im Kapitalismus innewohnt, ermöglichen. (ICI2)
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 23, Heft 90, S. 202-205
ISSN: 0940-0648
In: Sozialismus, Band 39, Heft 2, S. 39-47
ISSN: 0721-1171
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 22, Heft 2, S. 30-47
ISSN: 0863-4564
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 55, Heft 7, S. 49-61
ISSN: 0006-4416
In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Band 55, Heft 7, S. 49-59
"In der Folge von Bankenrettung und Konjunkturprogrammen explodieren Staatsdefizit und -verschuldung. Doch wer wird die Zeche bezahlen? Um die sozialen Folgekosten der Konsolidierung zu verringern, regt der Autor eine ausgewogene Lösung zwischen Einnahmenerhöhung und Ausgabenreduzierung des Staates an. Andernfalls werden sich, wie das einseitige Sparpaket der Bundesregierung belegt, die sozialen Spannungen im Lande weiter verschärfen." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 21, Heft 81, S. 31-48
ISSN: 0940-0648