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131 Ergebnisse
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In: Studien Netzwerk Frauen-und Geschlechterforschung NRW 15
Die Neuen Frauenbewegungen haben Selbstbestimmung, Gleichheit, Zuwendung und einen neuen Eros gefordert und sie haben die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland grundlegend verändert. Dabei haben sie sich auch selbst transformiert. Der Band dokumentiert ihre wichtigsten Quellen und stellt sie in ihrer Vielfalt und ihren Veränderungen vor. Auch die Reaktionen der Männerbewegung wurden aufgenommen. Der Band eröffnet einen einzigartigen Zugang zu den Kontroversen um Geschlecht und gesellschaftlichen Wandel in Deutschland seit 1968. Diese Texte sind weiterhin aktuell angesichts der Debatten um die Zukunft der Arbeit, der Familie und des Friedens vor Ort und auf globaler Ebene.
VINGS, gender studies, women`s studies, virtual teaching, e-learning, internationalisation, intercultural dimensions
In: Schriftenreihe der Internationalen Frauenuniversität "Technik und Kultur" 11
In: Geschlecht und Gesellschaft 4
World Affairs Online
In: Fischer-Taschenbücher 12827
In: Die Frau in der Gesellschaft
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 43, Heft 1, S. 91-115
ISSN: 2366-4185
Die feministische Gerechtigkeitsbewegung für "Trostfrauen" stellt ein internationales intersektionales Bündnis dar, in dem Feminist*innen aus den kolonisierten ostasiatischen Gesellschaften, aus denen die Opfer kamen, und der ehemaligen Kolonialmacht Japan erfolgreich zusammenarbeiten. "Trostfrauen" wurden als sexuelle Zwangsarbeiterinnen für die Kaiserliche Japanische Armee im Asiatisch-Pazifischen Krieg Japans (1937-1945) eingesetzt. Während die Bewegung zunächst in Ostasien und auf der globalen Ebene der UNO mobilisierte, wurde sie später u.a. in Australien, den USA und in Deutschland aktiv. Sie bildet einen der größten und längsten globalen Ansätze feministischer Erinnerungsarbeit, ist aber in Deutschland kaum bekannt. Der Artikel untersucht die Gerechtigkeitsbewegung aus einer Perspektive prozessualer Intersektionalität. Sie gewann ihre Kraft und Legitimität auch daraus, dass sie die ihr innewohnenden intersektionalen Ungleichheiten reflektierte und bearbeitete. Das galt gleichermaßen für die Klassenunterschiede zwischen "Trostfrauen" aus der Arbeiterschaft und intellektuellen Unterstützer*nnen vor Ort wie für die postkolonialen Machtverhältnisse zwischen Aktivist*nnen aus Japans Exkolonien und der ehemaligen Kolonialmacht. Sie entfaltete inklusive gleichheitliche Praktiken, die eine breite Beteiligung erlaubten. Leitend für das Bündnis war die Definitionsmacht der "Trostfrauen". So ermöglichten die Zentrierung auf die "Trostfrauen", die Reflektion der unterschiedlichen verstrickten Subjektpositionen und der Einsatz für das gemeinsame Anliegen eine langfristige, internationale Zusammenarbeit. Die Gerechtigkeitsbewegung entfaltete sich unterschiedlich im Südkorea, in Japan und in Deutschland. Dies zeigen drei Fallstudien, die die unterschiedliche postkoloniale Konstellation in Ostasien und Deutschland sowie die verschiedenen Akteursgruppen und Ansätze umreißen. Während sich die japanische Regierung einer angemessenen Entschuldigung verweigerte und rechte Bewegungen dagegen mobilisierten, konnte die Bewegung das kulturelle Gedächtnis in ihren Gesellschaften tiefgreifend beeinflussen.
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 14, Heft 2-2022, S. 151-153
ISSN: 2196-4467
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 14, Heft 2, S. 151-153
ISSN: 2196-4467
In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie: ÖZS, Band 45, Heft 4, S. 403-425
ISSN: 1862-2585
Der Kapitalismus macht gegenwärtig weltweit eine Transformation durch und zugleich verschieben und differenzieren sich die intersektionalen Ungleichheiten nach Geschlecht, Klasse und Migration. Der Beitrag fasst zunächst wesentliche Veränderungen des Kapitalismus aus intersektionaler Sicht zusammen. Dann diskutiert er verschiedene Ansätze von Intersektionalität und bringt das Konzept prozessualer Intersektionalität ein, um die Veränderungen zu erfassen. Darauf werden in der ersten empirischen Langzeituntersuchung für Deutschland die Veränderungen der beruflichen Ungleichheit nach Geschlecht und Migration von 1996-2011 untersucht. Während um 1996 EinwanderInnen und einheimische Frauen aus Führungspositionen weitgehend ausgeschlossen waren, waren 2011 männliche Einwanderer mit deutschem Pass dort inkorporiert. Akademische Berufe und das berufliche Mittelfeld haben sich für EinwanderInnen vor allem mit deutschem Pass geöffnet. Jedoch wird ein Drittel der Frauen mit ausländischem Pass aus Osteuropa und der Türkei in Einfacharbeit segmentiert. Geschlecht und Migration haben sich intern differenziert und wirken nun komplex in der Zuweisung von Ungleichheiten zusammen. Diese Veränderungen sollten in der Intersektionalitätsdebatte reflektiert werden.
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 32, Heft 3, S. 408-423
ISSN: 2365-9890
ZusammenfassungDer Beitrag untersucht das Wechselverhältnis zwischen intersektionalen Ungleichheiten nach Klasse, 'Rasse', Geschlecht oder Begehren und sozialen Bewegungen. Zunächst stellt er verschiedene Varianten von Intersektionalität vor und bringt den Ansatz vonprozessualer Intersektionalitätein. Er schlägt vor, die Teilhabe in sozialen Bewegungen in intersektionaler Sicht alsProzesszu begreifen. Während die Teilhabechancen zu Beginn von ungleichen Positionen beeinflusst sind, bilden Bewegungen dann politische Räume, in denen die unterschiedlichen Akteure um ihre Partizipation darin und deren Symbole und Ziele verhandeln. Diese Prozesse können die Teilhabe verändern, was am Beispiel der Einwanderinnen in der neuen Frauenbewegung konkretisiert wird.