Die neuen Berliner Schriften zum Energierecht bieten professionellen Rechtsanwendern jetzt ein konzentriertes Wissensforum für jeweils ausgewählte Schwerpunkte des Energiewirtschafts- und Energieumweltrechts. Die Reihe setzt dabei auch auf aktuelle Impulse aus der renommierten Zeitschrift ER EnergieRecht. Sie bietet viel neuen Raum, um aktuelle Themen und Entwicklungen weiter aufzugreifen und praxisnah zu vertiefen. Den Auftakt macht Moritz Meister mit Band 1, der die Neuausrichtung und -bewertung von Systemdienstleistungen (SDL) im Kontext Erneuerbarer Energien aus juristischer Perspektive beleuchtet.
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Armut wird traditionell durch eine alleinige Betrachtung der Einkommensdimension gemessen, obwohl mittlerweile ein breiter Konsens darüber besteht, dass Armut ein multidimensionales Phänomen ist. Vor diesem Hintergrund wird ein Armutskonzept entwickelt, das die Dimensionen Zeit und Einkommen vereint. Es werden erstmalig entsprechende Analysen für die erwerbstätige Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Unter Verwendung des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) 2002 wird die Kompensationsbeziehung zwischen den Dimensionen geschätzt, und auf Grundlage der Zeitbudgeterhebungen 1991/92 und 2001/02 des Statistischen Bundesamtes werden Armutsanalysen durchgeführt. Hierbei zeigt sich eine verhältnismäßig stabile multidimensionale Armutssituation im Zehnjahreszeitraum. Allerdings wird deutlich, dass ein erheblicher Anteil der nicht einkommensarmen erwerbstätigen Bevölkerung nicht dazu in der Lage ist, das Zeitdefizit durch das Einkommen zu kompensieren.
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Die Autorin untersucht empirisch die Einflüsse auf die Einkommenssituation von Selbstständigen in der Europäischen Union. Von zentralem Interesse ist, ob individuelle Unterschiede zwischen Selbständigen und abhängig Beschäftigten durch institutionelle Rahmenbedingungen verstärkt werden. Schwerpunkt der Arbeit ist die Analyse individueller und wohlfahrtsstaatlicher Faktoren, die die Einkommenshöhe, -mobilität und -polarisierung bei Selbstständigen in Europa beeinflussen. Die Arbeit hebt sich in methodischer Hinsicht durch die Schätzung von Quantilsregressionen, von Probit-Modellen mit endogener Selektion sowie von MM-Schätzern von anderen empirischen Arbeiten in diesem Bereich ab. Als Datengrundlage dienen der European Working Conditions Survey (EWCS), das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) sowie der British Household Panel Survey (BHPS). Es zeigt sich, dass die Einkommenssituation vor allem von individuellen Charakteristika abhängt; wohlfahrtsstaatliche Muster sind nur bedingt zu erkennen.
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»Transkulturelle Kunstvermittlung« gibt den Blick auf das Eigene und Fremde frei und entfaltet das besondere Bildungspotenzial von Kunst für den Einzelnen in der transkulturellen Gesellschaft. Erstmals die hybride Verfasstheit heutiger Gesellschaften syst
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Bei den Daten handelt es sich um Indikatoren aus den World Values Surveys (Wellen 1-6), die auf Länderebene aggregiert wurden.
Themen: Index Emanzipatorischer Werte (Emancipative Values Index, EVI); Index Emanzipatorischer Werte Kurzversion basierend auf den Komponenten reproductive choice (Reproduktionsentscheidungen) und gender equality (Gleichberechtigung); Komponente reproductive choice (Akzeptanz von Homosexualität, Scheidung und Abtreibung); Komponente Sprache (Priorität auf Redefreiheit und die Stimme der Menschen in nationalen und lokalen Angelegenheiten); Komponente gender equality (Unterstützung für die Gleichberechtigung von Frauen in den Bereichen Beruf, Bildung und Politik); Autonomiekomponente (Unabhängigkeit, Phantasie statt Gehorsam als geschätzte Eigenschaft von Kindern); Index säkularer Werte (Secular Values Index; SVI); Index säkularer Werte Kurzversion basierend auf den Komponenten disbelief (Ungläubigkeit, Zweifel) und defiance (Trotzhaltung, Renitenz); Komponente Ungläubigkeit (schwacher Glaube an Religiosität und wenig religiöse Praxis); Komponente Renitenz (geringer Nationalstolz, geringer Respekt vor Autoritäten und geringe Konformität mit elterlichen Erwartungen); Komponente Skepsis (geringes Vertrauen in die Polizei, Behörden und Gerichte); Komponente Relativismus (nur leichte Ablehnung von Bestechung, Steuerhinterziehung und Gebührenbetrug); Social movement activities (Beteiligung an Petitionen, Boykotten und Demonstrationen); Verknüpfung mit Informationsquellen (Nutzung von Internet, E-Mail und PC); wahrgenommene Stimulation: durchschnittliche Wahrnehmung der täglichen Aufgaben als kreativ, kognitiv und autonom; kognitive Mobilisierung; individuelle Befähigung (individual empowerment); Index zur Temperatur und Wasserversorgung (Cool Water Index); liberales Demokratieverständnis: freie Wahlen, Bürgerrechte und Gleichberechtigung; illiberales Demokratieverständnis: militärische Intervention; religiöse Autorität, Arbeitslosengeld; aufgeklärtes Demokratieverständnis; wahrgenommener Grad der Demokratisierung im eigenen Land; demokratisches Bestreben: Wunsch, in einem demokratisch regierten Land zu leben; Mobilisierungspotential für Demokratie; wahrgenommene Fairness anderer Menschen; Vertrauen: allgemeines Vertrauen; Vertrauen in Familie, Bekannte und Nachbarn; Vertrauen in Unbekannte und Menschen mit anderer Nationalität und Religion; unspezifisches und generalisiertes Vertrauen; Aktivitäten in zivilen Organisationen (z.B. Freizeit, Kirche, Parteien, etc.); Zufriedenheit mit der finanziellen Situation des Haushalts; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Fähigkeit zur Gestaltung des eigenen Lebens; Glück; Lebenszufriedenheit; Kampfbereitschaft für das eigene Land im Falle eines Krieges.
Zusätzlich verkodet wurde: für alle Länder: Nummer; Jahr, Name; Erhebungsjahr; Erhebungswelle; Kulturzone; Filterdummy für die letzte Welle je Land; numerischer Ländercode; 3-Buchstaben-Ländercode; Ländercode Weltbank; Index demokratische Rechte 1996 bis 2006; Index Bürgerrechte 1995 bis 2005; Index ehrliche Regierung 1996 bis 2006; Index wirksame Demokratie 1996 bis 2006; Index ehrliche Demokratie; Index Loyalitäts-Normen: Vertrauen in den öffentlichen Dienst, Polizei und Armee; Index Protest-Normen: Beteiligung an Demonstrationen, Boykotten, Petitionen.
Haus der Geschichte in Bonn: Einstellung, Bekanntheit und Besuch. Einstellung zum Museumsbesuch. Motive und Barrieren. Wertvorstellungen.
1. Vorstudie: Themen: Bekanntheit des Hauses der Geschichte in Bonn; Besuch im Haus der Geschichte bzw. beabsichtigter Besuch; Besuch der Stadt Bonn; Besuch von Naturkundemuseum, Geschichtsmuseum und Kunstmuseum; fehlender Museumsbesuch.
Demographie: Geschlecht und Alter der Haushaltsmitglieder; Beruf, berufliche Stellung, Dauer der Beschäftigung, Geschlecht und Alter des Haushaltsvorstands und des Partners; Nettoeinkommen; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder; höchster Bildungsabschluss.
2. Hauptstudie Themen: Anzahl der Reisen und Berufsreisen über 100 km; genutztes Verkehrsmittel für diese Reisen; genutztes Medium für die Freizeitplanung; Lebensspanne für Kunst- oder Musikunterricht, Geschichtsunterricht und technisch/naturwissenschaftlichen Unterricht; Einstellung zu Museen allgemein (Skala); Häufigkeit des Besuchs in Kunstmuseen, Geschichtsmuseen und Technikmuseen vor dem 14. Lebensjahr und Bereitschaft zu einem solchen Besuch; Gründe für den jeweils letzten Museumsbesuch; kein Besuch im Kunstmuseum, Geschichtsmuseum bzw. Technikmuseum in der Vergangenheit; Motive und Barrieren des Museumsbesuchs - Punktevergabe individuell für jeden Museumstyp (Architektur und Respektabiblität, Zusatzangebote, unmittelbare Erfahrung, Überraschung, Neugier, soziales Erleben, kontemplatives Erleben, Allgemeinbildung und spezielle Bildung, Eintrittspreis und Öffnungszeiten, Entfernung, Uninformiertheit, Langeweile, Ermüdung, Unverständlichkeit, berufliche Zwänge, andere Freizeitpräferenzen, keine Bezugsperson, Familienunfreundlichkeit, Massenatmosphäre, Unsicherheit); Anzahl der jeweiligen Besuche 1994 und 1995 und Entfernung zur Wohnung; Häufigkeit des Besuchs weiterer Kulturveranstaltungen (Sportveranstaltungen, Konzerte, Oper, Ballett, Theater, Musical, Kino, Kabarett); Interesse an ausgewählten Fernehgenres; präferierte Musikgenres; Interesse an ausgewählten Zeitungssparten; politische und moralische Wertvorstellungen (Postmaterialismus-Skala); Wichtigkeit verschiedener Lebensbereiche (Skala Modernismus-Traditionalismus: Kinder, Religion, Nation, Partnerschaft, Hausbesitz, Autobesitz); Art der Beschäftigung mit Geschichte; Meinung zum ´Haus der Geschichte´ anhand von Adjektivpaaren; Kategorie des zuletzt besuchten Kunstmuseums, Geschichtsmuseums und Technikmuseums; Besuch im In- oder Ausland; Anzahl der Jahre des Kunstunterrichts, Geschichtsunterrichts und Technischen Unterrichts; Bekanntheit des Hauses der Geschichte; erfolgter oder geplanter Besuch des Hauses der Geschichte; Besuch der Stadt Bonn; Besuch von Technikmuseum, Geschichtsmuseum und Kunstmuseum.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Familienstand; höchster Bildungsabschluss; Anzahl der Personen im Haushalt (Haushaltsgröße); Geschlecht und Alter der Haushaltsmitglieder???; Anzahl der Kinder unter 18 Jahren; Beruf, berufliche Stellung, Dauer der Beschäftigung, Geschlecht und Alter des Haushaltsvorstands und des Partners; Nettoeinkommen.
Zusätzlich verkodet wurde: Bundesgebiet-Regionen nach Nielsen-Gebieten; Ortsgröße; Bundesland; Position im Lebenszyklus.
Indices: Lebensstiltypen nach Guchowski und nach Schulze.
Sarah Roja Azimi untersucht die Rechtsgrundlagen und die Modalitäten von Vertragsstörungen bei internationalen Handelsgeschäften, genauer die Störung des Warenexports von Deutschland in den Iran durch ein Wirtschaftsembargo. Sie geht der Frage nach, wie die beiden sehr unterschiedlichen Rechtssysteme mit den Sanktionen umgehen, bzw. welche Auswirkungen die Sanktionen auf Kaufverträge zwischen iranischen und deutschen Geschäftspartnern haben. Die Autorin setzt dies in Beziehung zum iranischen Rechtssystem, um die in der Islamischen Republik Iran inhärenten Widersprüche aufzudecken bzw. die Frage zu klären, inwieweit die Scharia Einfluss auf das iranische Recht hat. Der Inhalt • Internationale handelsrechtliche Regularien • Begriff der Scharia • Die Islamische Republik Iran und das Verhältnis des Rechtssystems zur Scharia • Vertragsstörungen und die Folgen nach deutschem Recht (vor und nach Inkrafttreten eines Embargos) • Vertragsstörungen und die Folgen nach iranischem Recht (Auswirkungen von Wirtschaftssanktionen im iranischen Rechtssystem) Die Zielgruppen • Dozierende und Studierende der Rechtswissenschaften, der Wirtschaftswissenschaften, der Islamwissenschaften • Fach- und Führungskräfte aus dem Handel und Export/Import Die Autorin Dr. Sarah Roja Azimi war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leuphana Universität, Professional School & Law School, Lüneburg