Umgang mit Gewalt in der Arbeit mit Jugendlichen: Möglichkeiten der Konfliktregelung
In: Reihe: Erziehen für die Demokratie
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In: Reihe: Erziehen für die Demokratie
In: Unsere Jugend: uj ; die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik, Band 64, Heft 5, S. 204-212
ISSN: 0342-5258
In: Jugend und Gewalt: über den Umgang mit gewaltbereiten Jugendlichen, S. 146-157
Wenn Jugendgewalt in der Bundesrepublik in den letzten Jahren zugenommen hat, so heißt dies, daß sich Gewalterfahrungen in der Gesellschaft vermehrt haben. Da Kinder und Jugendliche Gewalt als Handlungsstrategie nicht erfinden, müssen sie etwas vorfinden, was gesellschaftlich schon vorhanden ist. Zudem zeige die Verjüngung gewaltbereiter Jugendlicher, daß die Gewaltproblematik keine vorübergehende Erscheinung ist und sein wird. Ausgehend von diesen Thesen skizziert der Autor mögliche konkrete Ursachen der Gewaltbereitschaft Jugendlicher und beschäftigt sich mit den Grenzen der Jugendarbeit: gesamtgesellschaftliche Probleme dürften nicht allein der Jugendpädagogik überlassen werden. Am Beispiel der Streetworkarbeit in Berlin schildert er Handlungsmöglichkeiten der akzeptierenden Jugendarbeit, ihre Strukturen und Voraussetzungen. Überlegungen zu Perspektiven der Jugendarbeit schließen den Beitrag ab. (rk)
In: Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis : Halbjahreszeitschrift, Band 8, Heft 2, S. 102-105
ISSN: 2749-4918
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Heft 4, S. 25-32
ISSN: 2191-8244
In: Jugend und Gewalt: über den Umgang mit gewaltbereiten Jugendlichen, S. 101-125
Der Autor schildert Erfahrungen in der Arbeit im Berliner Projekt "Miteinander statt Gegeneinander", das versucht, die Bereitschaft zum Dialog von unterschiedlichen jugendlichen Gruppen zu fördern. Damit soll verhindert werden, daß Jugendliche mit diffusen rechtsextremen Denkweisen den organisierten Rechtsextremisten überlassen werden. Das Projekt sei der Versuch, "antifaschistische Jugendarbeit mit neuen, gewagten und nicht immer einfachen Vorstößen zu probieren". Der Autor schildert den Aufbau und die Arbeitsweise des Projektes, die sozialräumlichen Maßnahmen, die Alltagshilfen. Im Überblick skizziert er anschließend "Handlungsansätze einer akzeptierenden Jugendarbeit", die er auf den eigenen Projekterfahrungen aufbaut, wobei er darauf hinweist, daß eine differenzierte Analyse der jeweiligen Situation immer notwendig sei. Pädagogische Arbeit mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen sei abhängig von gesellschaftlichen Entwicklungen. Pädagogik könne um so weniger ausrichten, so ein Fazit, je mehr sich die Jugendlichen mit ihren Einstellungen in der gesellschaftlichen "Norm" bewegen. Ein Interview mit zwei Jugendlichen aus der Skinheadszene schließt den Beitrag ab. (rk)
In: PRIF report 2018/9
In: Report-Reihe Gesellschaft Extrem
Verglichen mit dem Themenkomplex "Radikalisierung" wurde "Deradikalisierung" in der Wissenschaft bisher eher zweitrangig behandelt. Dieser Report arbeitet systematisch die zentralen Erkenntnisse aus der theoretischen Literatur und aus der Deradikalisierungspraxis auf. Es zeigt sich, dass zentrale Akteure aus Praxis, Wissenschaft, (Sicherheits-)Behörden und Politik nicht nur unterschiedliche Definitionen verwenden, es herrscht auch keine Einigkeit darüber, was Deradikalisierung (praktisch) zu bedeuten hat. Hinzu kommt, dass die Trägerlandschaft der Extremismusprävention in Deutschland so divers ist wie das föderale System der Bundesrepublik. Das in Deutschland bestehende Hybridmodell aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Zuständigkeiten sowie die Vielfalt an Ansätzen und Profilen der Beratenden können, bei richtiger Akzentuierung, als Chance für die Arbeit gewertet werden. Der Report schließt mit entsprechenden Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträgerinnen und -träger.
In: PRIF Reports, Band 9
Verglichen mit dem Themenkomplex "Radikalisierung" wurde "Deradikalisierung" in der Wissenschaft bisher eher zweitrangig behandelt. Dieser Report arbeitet systematisch die zentralen Erkenntnisse aus der theoretischen Literatur und aus der Deradikalisierungspraxis auf. Es zeigt sich, dass zentrale Akteure aus Praxis, Wissenschaft, (Sicherheits-)Behörden und Politik nicht nur unterschiedliche Definitionen verwenden, es herrscht auch keine Einigkeit darüber, was Deradikalisierung (praktisch) zu bedeuten hat. Hinzu kommt, dass die Trägerlandschaft der Extremismusprävention in Deutschland so divers ist wie das föderale System der Bundesrepublik. Das in Deutschland bestehende Hybridmodell aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Zuständigkeiten sowie die Vielfalt an Ansätzen und Profilen der Beratenden können, bei richtiger Akzentuierung, als Chance für die Arbeit gewertet werden. Der Report schließt mit entsprechenden Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträgerinnen und -träger.
Extreme politische Ansichten haben Konjunktur. Auf der rechten und linken Seite des politischen Spektrums, aber auch in religiösen Milieus radikalisieren sich Positionen und stellen demokratische Werte und Institutionen infrage. Dieser Band gibt einen Überblick über die zentralen Aspekte dieses Phänomens: die Radikalisierung von Individuen, von Gruppen und von Gesellschaften, Deradikalisierung, Online- Radikalisierung und die Präventionsmaßnahmen. Außerdem werden eine Reihe wertvoller Handlungsempfehlungen für Politik und Zivilgesellschaft formuliert. Mit Beiträgen unter anderem von Naika Foroutan, Peter Neumann und Andreas Zick