Organisationsformen und wirtschaftliche Entwicklung
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 1209
27 Ergebnisse
Sortierung:
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 1209
In: Business history, Band 59, Heft 4, S. 641-642
ISSN: 1743-7938
In: Business history, Band 56, Heft 8, S. 1382-1383
ISSN: 1743-7938
In: Business history, Band 56, Heft 1, S. 22-36
ISSN: 1743-7938
In: The European Enterprise, S. 97-110
Die Expertise liefert zum einen ein Bild der Gesamtsituation, d.h. der Interessen, Bedürfnisse, Ansprüche, Meinungen der DDR-Studenten gegenüber den Studentenklubs im Jahr 1988. Zum anderen wird auf die Frage nach der Ausgestaltung ein Porträt der Studentenklubs skizziert, die von den rund 370 Studenten aus fünf Hochschulen besucht werden. Es zeigt sich, daß der Besuch von Studentenklubs, u.a. wegen seiner vielen Funktionen, zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten gehört. Das Programmangebot stößt überwiegend, die Ausgestaltung nur auf differenzierte Zustimmung. Aktive Mitarbeit wird nur von wenigen geleistet, jedoch mit großer personeller Reserve. Die Aussagen geben, "oft auch im Widerspruch der Meinungen, ein Bild des subjektiven Erlebens" im Studentenklub. (pbb)
1985 wurden Jugendliche in verschiedenen DDR-Bezirken zu ihrem Medienverhalten und insbesondere zur Nutzung westlicher Sender befragt. Es wurde festgestellt, daß die Jugendlichen in etwa gleichrangig DDR- und BRD-Medien nutzten. Die "Zuwendung zu den Westmedien" war in hohem Maße auf die Unterhaltungsangebote konzentriert, die Informationsmöglichkeit zu politischen Fragen spielte dagegen eine untergeordnete Rolle. Der beobachtete Anstieg der Nutzung von westlichen Rundfunk- und Fernsehprogrammen führte zu einer geringeren Nutzung der DDR-Sendungen. Das DDR-Fernsehprogramm stellte nur einen sehr geringen Teil der Jugendlichen vollkommen zufrieden. Der weitaus größte Teil war zwar nicht ablehnend, machte jedoch in Bezug auf die Zufriedenheit Einschränkungen geltend; ein Viertel der Jugendlichen ist nicht zufrieden. Die Jugendlichen, die sowohl Ost- als auch West-Sendungen enpfingen, waren mit dem DDR-Fernsehen zufriedener als jene, die ausschließlich DDR-Fernsehen empfangen konnten (z.B. in Dresden). (psz)
Bericht über eine Gruppendiskussion mit Lesern der DDR-Zeitschrift "Junge Welt" und Dokumentation von 60 Leserbriefen zum Thema "Jugenklub" und Freizeitgestaltung. Als bedeutsam erwies sich die Funktion der Jugendclubs als Diskussionsforum und Begegnungsstätte von Gleichaltrigen. Besonders in ländlichen Gebieten stellt der Club oft die einzige Möglichkeit dar, an Tanz- und Discoveranstaltungen teilzunehmen. Insbesondere wird darauf hingewiesen, daß die Kommunen in kleineren Orten nur unzureichende materielle Mittel für diese Jugendarbeit zur Verfügung hätten. Etwa die Hälfte aller Leserbriefe - insbesondere aus den Großstädten - äußerte sich auschließlich kritisch zu den Jugendclubs. (psz)
Die vorliegende Studie ergänzt die Untersuchung "Kunststudenten 86", in der DDR-Kunststudenten folgende Frage gestellt wurde: "Welche aktuellen Probleme unserer gesellschaftlichen Entwicklung sollten in Kunstwerken der DDR (mehr als bisher) behandelt werden?". Der Beitrag gibt einen Überblick über die Hauptergebnisse und stellt einzelne Problemfelder vor. Authentische Aussagen der Studenten, die ihre Sicht verdeutlichen, werden zitiert. "Es gibt unter den Studenten der Künste eine große Nachdenklichkeit über das Verhältnis von Kunst und Gesellschaft... Aus den Antworten der Kunststudenten kann gefolgert werden, daß ein großer Teil von ihnen die Kunst als 'kritisches Regulativ' in dem Aufwerfen und der Diskussion gesellschaftlicher Probleme betrachtet." (psz)
Diese Expertise zur Mediennutzung der Kunststudenten fügt sich ein in die Darstellung der geistigen und kulturellen Interessen der Kunststudenten der DDR. Sie gibt Auskunft darüber, welche Medien die Studenten zur Information über das Tagesgeschehen nutzen, in welchem Umfang sie Medien des eigenen Landes nutzen und vor allem - das ist der Hauptaspekt der Expertise - in welchem Maße die Medien zur Information über künstlerische Ereignisse und Entwicklungen genutzt werden. Ingesamt zeigt sich, daß die Mediennutzung der Kunststudenten sehr fachorientiert ist. Im Vergleich der entsprechenden Medien der DDR und der BRD in ihrer Nutzung, so dominieren in jedem Falle die Medien der BRD; Rundfunk und Fernsehen der DDR spielen als kulturelle Informationsquelle eine vergleichsweise geringe Rolle. (psz)
Diese Expertise enthält Aussagen zum geistig-kulturellen Profil der Studenten an den künstlerischen Hoch- und Fachschulen der DDR. Dabei interessiert besonders die Frage, in welchem Maße die Beschäftigung mit der Kunst des eigenen und anderer Fachgebiete zu ihrem kulturellen Alltag gehört. Im ersten Abschnitt wird die Struktur der Freizeitinteressen der Kunststudenten dargestellt. Anschließend wird eine genauere Betrachtung bestimmter inhaltlicher Aspekte des Freizeitverhaltens vorgenommen: des Lesens, des gern gesehenen Filmes und des "Hits" der populären Musik. "Die Freizeitinteressen der Kunststudenten weisen darauf hin, daß sie eine homogene, von anderen sozialen Gruppen unterschiedene Gruppe mit spezifischem kulturellen Profil sind". "Während sich der Rahmen der Freizeitinteressen, d.h. ihre Ausprägung, zwischen den Studenten der verschiedenen Kunstrichtungen kaum unterscheidet, zeigen sich jedoch zum Teil deutliche Unterschiede inhaltlicher Art, die etwas über das Denken der Studenten, ihre Problemsicht, ihr 'geistiges Hinterland' aussagen." (psz)
"Dieser Forschungsbericht beruht auf einer Untersuchung zu Erwartungen Jugendlicher an die Jugendmedien der DDR und deren Bedeutsamkeit für gesellschaftliche Aktivitäten der Jugend." Es geht insbesondere darum, welche Resonanz Leserdiskussionen bei den jungen Lesern finden. Ausgewertet wurde die Basisuntersuchung "Jugendmedien 85" mit 1170 Teilnehmern sowie eine kleinere Untersuchung zu speziellen Problemen der Leserdiskussion im Magazin "Neues Leben" in zwei Lehrlingsgruppen. Insgesamt zeigt sich ein zwar großes Interesse der Jugendlichen an Leserdiskussionen, aber eine geringe Bereitschaft, selbst daran teilzunehmen. Die Teilnahme ist abhängig von der langjährigen Lesedauer, dem täglichen Leseverhalten und der Zufriedenheit mit der Zeitung/Zeitschrift. (psz)
In: Schweizerische Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte 19