Förderung von Lesekompetenz im Kontext der Familie
In: Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie 64
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In: Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie 64
In: Journal of research on adolescence, Band 33, Heft 2, S. 496-513
ISSN: 1532-7795
AbstractAlthough a decline in adolescents' well‐being has repeatedly been reported, longitudinal evidence for this development is rare and time‐varying factors like teacher autonomy support that could be associated with this trend have sparsely been investigated. Therefore, the present study examined how the temporal development of perceived autonomy support from their German language arts teachers is related to changes in four different facets of students' well‐being. Longitudinal data from 3446 adolescents from Germany (NSchools = 178) on five measurement points (Grades 5–9) were analyzed using latent growth curve models. Satisfaction with school, enjoyment of school, and self‐rated health decreased over time, while social integration remained stable. Perceived teacher autonomy support also declined between Grades 5 and 9. Furthermore, baseline levels of perceived teacher autonomy support and facets of well‐being were positively related. Finally and most importantly, our results indicated that changes in perceived teacher autonomy support were positively associated with the development of satisfaction with school, enjoyment of school, and self‐rated health, but not social integration. The findings suggest that perceived teacher autonomy support plays an important role in the development of students' well‐being in adolescence.
SSRN
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Band 25, Heft 2, S. 471-492
Vorliegend wurde der Zusammenhang zwischen familiären Herkunftsvariablen, motivationalen Einflussfaktoren und dem Bildungserfolg für Schülerinnen und Schüler untersucht. Bildungserfolg wurde durch das Erreichen des Abiturs definiert. Dabei wurden sowohl die familiäre Herkunft (elterliche Bildung, elterlicher Berufsstatus, Migrationshintergrund) als auch motivationale Einflussfaktoren (Erfolgserwartungen, Wert von Bildung, Anstrengungsbereitschaft, leistungsbezogene Motivation) als mehrdimensionale Konzepte berücksichtigt. Mit längsschnittlichen Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS; N = 5409 Schülerinnen und Schülern) wurden Strukturgleichungsmodelle berechnet. Die Ergebnisse zeigten, dass der Einfluss familiärer Herkunftsmerkmale auf den erreichten Bildungsabschluss geringer war, wenn gleichzeitig motivationale Einflussfaktoren berücksichtigt wurden. Aus dem Mediationsmodell lässt sich ableiten, dass insbesondere das Aufbrechen des Zusammenhangs zwischen der elterlichen Bildung und den Erfolgserwartungen der Schülerinnen und Schüler in den Blick genommen werden sollte, um Bildungsungleichheit zu verringern.
In: IFS-Bildungsdialoge Band 1
In: Waxmann-E-Books
In: Schule und Unterricht
Die gelingende Integration von hunderttausenden Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung stellt eine der zentralen aktuellen Herausforderungen des deutschen Bildungssystems und der alltäglichen Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern in Deutschland dar. Das gemeinsame Lernen von Kindern unterschiedlicher sprachlicher, kultureller und religiöser Hintergründe ist einerseits eine große Chance für die pädagogische Arbeit. Andererseits gibt es substanzielle Herausforderungen, denen sich die Akteurinnen und Akteure auf allen Ebenen des Bildungssystems - Bildungspolitik, Bildungsadministration, Schulleitungen, Lehrkräfte, weiteres pädagogisches Personal, Eltern und Lernende, aber auch Lehrerausbildung und Bildungsforschung - gegenüber sehen. Dieser Band mit Beiträgen aus Wissenschaft und Praxis widmet sich einigen der wichtigsten Themen: Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich in der pädagogischen Arbeit bei der Integration im Klassenzimmer? Wie kann die Förderung der Sprachkompetenzen am besten gelingen? Wie kann sich die Fluchterfahrung bei den betroffenen Kindern und Jugendlichen in Traumata äußern und wie ist mit diesen umzugehen? Gerahmt werden die Schwerpunktthemen durch einen einführenden Teil zu aktuellen Entwicklungen und strukturellen Herausforderungen und durch kurze Stellungnahmen zu Maßnahmen und Bedarfen aus der Perspektive der Bildungspolitik, Bildungsforschung, Bildungsadministration und Bildungspraxis und Bildungsforschung.
In: Internationale Schulleistungsstudie PISA
In: IFS-Bildungsdialoge Band 5
In: Dortmunder Symposium der Empirischen Bildungsforschung 5
(In)Equity in education and educational systems is a topic of outstanding relevance. Factors, like, for example, students' socio-economic status or migration background have been found to be strongly related to academic achievement in various studies and this is a constant finding in large-scale assessment studies – especially for Germany. Does educational inequity accumulate over a child's life span or what compensating factors can be identified? Not least because of the topics' timeless meaning the 5th Dortmund Symposium on Empirical Educational Research was focused on questions pertaining to (in)equity. Factors of influence and approaches to overcome (in)equity were discussed by an international and interdisciplinary expert panel, with contributions from Cyprus, Ireland, Switzerland, Luxembourg, and Germany.
In: Jahrbuch der Schulentwicklung 18
In: Veröffentlichung des Instituts für Schulentwicklungsforschung
Das Jahrbuch der Schulentwicklung, Band 18, berichtet diesmal mit aktuellen Forschungen über Qualitätsentwicklung und Chancengleichheit von Ganztagsschulen, Schul- und Unterrichtsfaktoren zur Verringerung sozialer Disparitäten, die schulische Lernumgebung als Entwicklungsmilieu, die Urteilsgenauigkeit von Lehrkräften, Wortschatzlernen in Grundschulen und Wirkungen neuer Technologien in Schulen. Das Jahrbuch der Schulentwicklung informiert seit 1980 fortlaufend alle zwei Jahre über bedeutende Entwicklungen in Schulen und im Bildungssystem und gilt als Nachschlagewerk für Akteure in Schulen und Schulverwaltungen, in Wissenschaft und Politik. Band 18 berichtet mit aktuellen Forschungen über Qualitätsentwicklung und Chancengleichheit von Ganztagsschulen, Schul- und Unterrichtsfaktoren zur Verringerung sozialer Disparitäten, die schulischen Lernumgebung als Entwicklungsmilieu, die Urteilsgenauigkeit von Lehrkräften, Wortschatzlernen in Grundschulen und Wirkungen neuer Technologien.
In: Dortmunder Symposium der Empirischen Bildungsforschung Band 3
Ist unser Bildungssystem ausreichend auf Krisen vorbereitet? Die COVID-19-Pandemie hat offengelegt, dass dies nur sehr bedingt der Fall ist. Komplexe Veränderungen der äußeren Bedingungen stellen Individuen und beziehungsreiche Systeme wie Bildungseinrichtungen vor die Herausforderung, sich schnell und effizient anzupassen. Die Fähigkeit, sich angesichts disruptiver oder kontinuierlicher Stressoren nicht nur zu erholen und in den ursprünglichen Zustand zurückzukehren, sondern daran zu wachsen oder sich weiterzuentwickeln, wird als Resilienz bezeichnet. Doch was genau zeichnet resiliente Individuen und ein resilientes Bildungssystem aus? Wie lässt sich die Resilienz des Bildungspersonals steigern und wie kann die Resilienz der Lernenden gestärkt werden? Der Aktionsrat Bildung beantwortet diese und weitere Fragen auf der Grundlage einer empirisch abgesicherten Bestandsaufnahme. Für die einzelnen Bildungsphasen wird aufgezeigt, welche Reformen wirksam dazu beitragen können, auch in Krisenzeiten gute Bildungsergebnisse zu erzielen. Der Aktionsrat Bildung leitet konkrete Handlungsempfehlungen ab und richtet diese an die politischen Entscheidungsträger. (DIPF/Orig.)
BASE
Gute Führung führt zu besseren Bildungsergebnissen, die wiederum spürbare Auswirkungen auf das wirtschaftliche Wachstum und den Wohlstand einer Gesellschaft haben. Diese Zusammenhänge sind empirisch nachgewiesen, und dennoch sind Führungskräfte in deutschen Bildungseinrichtungen häufig nicht oder nicht ausreichend für diese wichtige Aufgabe qualifiziert. Zudem sind die Entscheidungsbefugnisse in vielen Bereichen, wie z. B. in der Personalauswahl und -honorierung, noch zu gering, um effektiv führen zu können. Der Aktionsrat Bildung widmet sich der Frage, wie die Führung in deutschen Bildungseinrichtungen verbessert werden kann. Anhand der Wirkungskette – von der Leitung einer Bildungseinrichtung über das Lehrpersonal bis zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Bildungsangebote – geht er der Frage nach, welche Führungsstile den Zielen und Strukturen der einzelnen Bildungsphasen am besten entsprechen und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um Führung effektiv zu gestalten. Als zentrales Element benennt der Aktionsrat Bildung allgemeine sowie bildungsphasenspezifische Handlungsempfehlungen und richtet diese an die politischen Entscheidungsträger. (DIPF/Orig.)
BASE
Der sich immer schneller vollziehende Wandel in der globalen Welt bedingt die Bewältigung drängender Herausforderungen, die nur durch gleichzeitiges und gleichberechtigtes Umsetzen von umweltbezogenen, wirtschaftlichen und sozialen Zielen erreicht werden kann. In Deutschland firmiert dieses Denken unter dem Konzept der "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE), das frühzeitig an die Debatte um die Kompetenzen und deren Förderung in der Schule angebunden wurde. Vor diesem Hintergrund geht der Aktionsrat Bildung der Frage nach, welche Kompetenzen in den jeweiligen Bildungsphasen zu vermitteln sind und wie die effektive Umsetzung gelingen kann. Für jeden Bildungsbereich beleuchten die Expertinnen und Experten neben der Verankerung von BNE in den Bildungsvorgaben und im Unterricht auch die jeweilige Entwicklung und die Umsetzungsprobleme und machen auf einschlägige Best-Practice-Beispiele aufmerksam. Abschließend werden Empfehlungen an die Politik formuliert, wie der Nachhaltigkeitsgedanke noch stärker als heute im Bildungssystem etabliert und auf allen Ebenen so zu verankert werden kann, dass entsprechende Bildungsprozesse gelingen. (DIPF/Orig.)
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