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The Concealed Violence of Modern Peace(-Making)
In: Millennium: journal of international studies, Band 36, Heft 3, S. 555-574
ISSN: 1477-9021
By drawing on the work of anti-Eurocentric critics, this article inquires into the legitimisation of military interventions and the imposition of certain practices of governance in the name of peace. Special emphasis is put on the approach of transmodernity that rejects the standard picture of modernity and modern identities as utterly European/Western products and tries to reveal the concealed violence of European and North-American modernism. In view of current military interventions, the article analyses how an obligation of the Western self to produce peace is derived from the allegedly precedent unwillingness or inability of the non-Western other to maintain peace. It is argued that contemporary protagonists of modernity, thus, do not take seriously their own contribution to the violence they claim to fight. With reference to non-military practices performed as peace-making, it is shown how Eurocentric reason is prone to non-listening and ignoring the experiences of others.
Eine neue Souveränität?: Interventionen, Protektorate und internationale Administrationen als Handlungsmodi des "Empire"
In: Empire, S. 93-110
Der Beitrag liefert eine Untersuchung des politischen Begriffs der Souveränität. M. Hardt und A. Negri geben in ihrem Buch 'Empire' (2001) eine wichtige Anregung, wenn sie ihn vom Staat lösen. Dann lässt sich fragen, inwieweit sich eine solche Veränderung in aktuellen Sprechhandlungen und politischen Praktiken tatsächlich findet und wie staatliche Souveränität relativiert, bestritten und abgewertet (oder verteidigt wird). Dazu wird im ersten Schritt zunächst der moderne Souveränitätsbegriff skizziert, um ihn dann mit neueren Umdeutungen und Umwertungen zu konfrontieren. Die Untersuchung wird schließlich im dritten Schritt auf (1) die Begründung von Interventionen, (2) die Einrichtung von Protektoraten und (3) die Tätigkeit internationaler Administration fokussiert. Abschließend stellt der Autor einige Differenzen von 'Empire' im Vergleich zu den dargestellten aktuellen Umdeutungen von Souveränität heraus. (ICG2)
The Concealed Violence of Modern Peace(-Making)
In: Millennium: journal of international studies, Band 36, Heft 3, S. 555-574
ISSN: 0305-8298
Mit Macht zum Frieden?: zum Gebrauch eines strittigen Konzepts
In: Die Zukunft des Friedens: Bd. 2, Die Friedens- und Konfliktforschung aus der Perspektive der jüngeren Generationen, S. 131-155
"Der Autor verschränkt die Begriffe Macht, Gewalt und Frieden. Er diskutiert die Verwendung des Begriffes Macht in realistischen, liberalen und konstruktivistischen Ansätzen der Internationalen Beziehungen und kommt zu dem Schluss, dass diese Ansätze einen ebenso reaktiven wie negativen Machtbegriff verwenden, über den Gewaltanwendung - wenn auch in unterschiedlichem Maße - legitimiert werden kann. Dem stellt der Autor in Gestalt des Machtbegriffs von Hannah Arendt ein positives Konzept entgegen, das auf Kommunikation und Verständigung abzielt." (Autorenreferat)
Mit Macht zum Frieden?
In: Die Zukunft des Friedens, S. 131-155
Begriffe und Politik(-wissenschaft)
In: Politik, politische Bildung, Demokratie, S. 15-28
"Ein Begriff kann mehrere Bedeutungen haben. Nach Reformmöglichkeiten zu fragen, das heißt bei Peter Massing und Gotthard Breit nach Verbesserungen zu fragen. Bei Bundeskanzler Gerhard Schröder sind Reformen hingegen etwas, was aufgrund bestimmter Zwänge unverzichtbar ist. Einmal abgesehen von diesem Unterschied, auf den ich später zurückkommen werde, geht es allerdings in beiden Fällen um Veränderungen. Doch gibt es über solche Veränderungen häufig unterschiedliche Meinungen, d.h., sie werden zum Gegenstand politischer Debatten und Konflikte. Dann könnte von der Politikwissenschaft erwartet werden, dass sie etwas zu diesen Meinungsverschiedenheiten sagt. In diesem Beitrag werde ich mich aber nicht unmittelbar zu Themen wie der Agenda 2010 äußern. Vielmehr beschäftige ich mich mit den Fragen, welche politische Relevanz Begriffe haben und wie Politikwissenschaftler etwas über politische Kontroversen sagen.Hinsichtlich der letzteren Frage bieten sich auf den ersten Blick zwei strikt voneinander zu trennende Formen von Aussagen an. Einerseits könnte die Politikwissenschaft anhand von Fakten Feststellungen darüber treffen, ob ein bestimmter Zwang tatsächlich existent oder ein bestimmtes Umsteuern unverzichtbar ist. Andererseits könnte sie mit Bezug auf Werte, wie etwa Gerechtigkeit, erklären, wieso bestimmte Veränderungen vorgenommen oder unterlassen werden sollen. Wenn diese Trennung von Fakten und Werten bzw. Ist- und Soll-Aussagen akzeptiert wird, wäre wiederum die erste Frage dahingehend zu beantworten, dass Begriffe keine besondere politische Relevanz besitzen. Denn was sollte sich bspw. an einem durch den Prozess der Globalisierung verursachten Umsteuerungszwang ändern, wenn die betreffenden Reaktionen statt als Reformen als Sozialabbau bezeichnet werden? Im Folgenden werde ich jedoch versuchen, einige Argumente gegen die von weiten Teilen der Politikwissenschaft praktizierte grundlegende Trennung von Fakten und Werten und für die politische Relevanz von Begriffen darzulegen. Wenn dabei zentrale Begriffe angesprochen werden, so geschieht dies, um exemplarisch deren politischen Charakter zu verdeutlichen, aber nicht in der Absicht, sie in einem definitorischen Sinne zu klären." (Autorenreferat)
Theorien zum Frieden im neuen Europa: ein Beitrag zur Debatte um eine europäische Friedensordnung
In: Berliner Europa-Studien 8
World Affairs Online
Zivilisierung durch Freihandel?: zu den Perspektiven wirtschaftlich motivierter Entwicklungsstrategien für Osteuropa
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 40, Heft 9, S. 1103-1112
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
Vernetzung: Krankenhaus 4.0: Intranet of Everything
In: kma: das Gesundheitswirtschaftsmagazin, Band 23, Heft 9, S. 48-51
ISSN: 2197-621X
In den kommenden Jahren werden Geräte und Personen im Krankenhaus zunehmend miteinander vernetzt. In Lübeck konzipieren Forscher eine Plattform für das Internet der Dinge im Gesundheitswesen, die sektorübergreifend zum Einsatz kommen soll.
Der Weg zur Pflegeversicherung: Positionen - Akteure - Politikprozesse
In: Mabuse-Verlag Wissenschaft 25
"Mediation - ein Weg für uns?" "Theo's Mediators" an der Theodor-Heuß-Schule in Offenbach
In: Bildung und Wissenschaft: b & w ; Zeitschrift der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg, Band 53, Heft 1, S. 22-24
ISSN: 0944-937X
Vom Sinn und Unsinn der Standortdebatte
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 29, Heft 4, S. 88-102
ISSN: 0554-5455
"Der Beitrag von Dietmar Fricke und Jörg Meyer setzt sich mit einer Argumentation auseinander, die insbesondere von Kreisen der Wirtschaft vertreten wird. Danach ist der Wirtschaftsstandort Deutschland in Gefahr. Die Veränderungen im internationalen wirtschaftlichen Wettbewerb erzwingen einen Umbau, genauer gesagt, einen Abbau des Sozialstaats. In vielen Ländern der Welt könne die Industrie mit wesentlich niedrigeren Lohn- und Lohnnebenkosten rechnen als in der Bundesrepublik. Die deutsche Industrie werde auf dem Weltmarkt nur dann konkurrenzfähig bleiben und im Inland Arbeitsplätze sichern, wenn die Sozialleistungen drastisch reduziert würden. Der Abbau des Sozialstaats sei daher vernünftig und dringend geboten. Diese Darstellung ist gegenwärtig häufig zu hören und stößt in der Öffentlichkeit immer mehr auf Zustimmung. Die beiden Autoren bürsten sie - cum ira et studio - kräftig gegen den Strich. Auch diejenigen Leser, die ihnen nicht folgen werden, sehen sich aufgefordert, Gründe zur Widerlegung anzuführen." (HeLP/Breit, S.6).
Die zweite Entwicklungsdekade der Vereinten Nationen: Konzept und Kritik einer globalen Entwicklungsstrategie
In: Bochumer Schriften zur Entwicklungsforschung und Entwicklungspolitik 10
World Affairs Online
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