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Tätigkeitsbericht
Staatskultur und Marktkultur: ostdeutsche Orchester im Vergleich
In: Kultur und Kulturträger in der DDR: Analysen, S. 215-281
Vorgelegt wird eine empirische Untersuchung zur Kultur der ernsten Musik am Beispiel von Symphonieorchestern in der DDR vor der Wende, in der Zeit zwischen Wende und offizieller Vereinigung sowie in den fünf neuen Bundesländern nach der Vereinigung. Die Verfasserin analysiert zunächst die Ausgangslage der Orchester in der DDR und fragt nach Einschätzungen der Künstler in bezug auf ihr Orchester auf gesellschaftlicher (fiskalische und musikalische Aspekte), organisatorischer (Integration und Mitgestaltung) und individueller Ebene (Arbeitsmotivation und -zufriedenheit). Vor diesem Hintergrund werden Elemente von Kontinuität und Wandel im mitteldeutschen Orchesterwesen über die Wende hinweg benannt. Der Stellenwert der mitteldeutschen Orchesterkultur wird in einem Vergleich mit Orchesterkulturen anderer Länder bestimmt. Als Besonderheiten der DDR-Orchesterkultur werden die Existenz vieler kleiner Ensembles, die hohe Motivation und Zufriedenheit der Künstler sowie das zeitgenössische Repertoire und die große Volksnähe der Orchester herausgearbeitet. (ICE)
Können, Mut und Phantasie: Portraits schöpferischer Frauen aus Mitteldeutschland
In: Aus Deutschlands Mitte Band 26
Der vorliegende Band stellt Frauen aus sieben Jahrhunderten vor, die auf unterschiedlichen Gebieten mit eigenständigen Leistungen hervortraten. Ihre Lebensgeschichten zeigen, daß es auch in der Vergangenheit Frauen immer dann möglich war, mit Mut, Können und Phantasie in der Öffentlichkeit zu wirken und Anerkennung zu finden, wenn sie die gleichen Bildungschancen wie ihre Brüder wahrnehmen konnten, verständnisvolle Förderer fanden oder an der Seite ihrer Ehemänner deren "Profession" erlernten, wie z.B. "das reiche Weib vom Bergwerk", die Kauffrau Barbara Uthmann, oder die Naturforscherin Amalie Dietrich. Für die Karrieren solcher Frauen gab es keine vorgezeichneten Bahnen, individuell waren die Wege, Bildung zu erwerben, individuell auch die Strategien, sich in der Öffentlichkeit durchzusetzen. Das änderte sich erst mit dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Der vorliegende Band markiert infolgedessen auch den Punkt, von dem aus das Bemühen der Frauen um Bildung, Berufstätigkeit und Mitsprache im Staat durch die Organisation der Frauenbewegung in ein neues Stadium trat.
150 Jahre Oberlandesgericht Naumburg: Recht in der Sowjetzone
In: M.K.R.-Schriften, Hrsg. vom Mitteldeutschen Kulturrat e.V.