NS-Literaturpreise für österreichische Autoren: eine Dokumentation
In: Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur 27
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In: Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur 27
In: Journal of Austrian studies, Band 54, Heft 2, S. 174-176
ISSN: 2327-1809
In: Forum: Österreich 17
Franz Bleis Romanfragment Das trojanische Pferd beschreibt den Mikrokosmos des Fischerdorfes Cala Rajada auf Mallorca am Vorabend des Spanischen Bürgerkrieges. Cala Rajada war von 1930 bis zum Ausbruch des Spanischen Bürgerkrieges ein beliebtes Ziel deutscher Flüchtlinge vor dem Nationalsozialismus. Rund zwei Drittel des Romans sind verschollen. Das erhaltene Fragment wird hier erstmals vollständig publiziert. Zahlreiche Toponyme und Verweise auf reale Personen machen Das trojanische Pferd zu einem lebendigen Text. Blei diskutiert darin den aufkeimenden Faschismus in Europa ebenso wie den zunehmenden Kapitalismus. Die gesellschaftlichen und psychologischen Implikationen von Flucht und Exil verhandelt er diskursiv-polyphon. Der Text schließt dadurch an die großen Romane der 1920er und 1930er Jahre an und ist gerade in Zeiten, in denen Kriege, Diktaturen und ökologische Krisen erneut Flüchtlingswellen produzieren, eine aufschlussreiche Lektüre.
This is a pioneering volume that focuses on the complex networks of transcultural interrelations in Central Europe from 1900 to 2000. Scholars from Canada, the United States, and Europe identify the motifs, topics, and ways of artistic creation that define this cross-cultural region. This interdisciplinary volume is divided into two historical periods and includes analyses of literature, film, music, architecture, and media. By focusing first on the interrelations in the nineteenth and early twentieth-century, the contributors reveal a complex trans-ethnic network at play that disseminated aesthetic ideals. This network continued to be a force of aesthetic influence leading into the twenty-first century despite globalization and the influence of mass media. Helga Mitterbauer and Carrie Smith-Prei have embarked on a study of the overlapping artistic influences that have outlasted both the National Socialist regime and the Cold War
In: Stauffenburg discussion Band 22
In: Studien zur Moderne 22
In Zeiten fortschreitender internationaler Vernetzung gewinnt die Erforschung kultureller Transferprozesse zunehmende Relevanz innerhalb der Kulturwissenschaften. Basierend auf einem Verständnis kultureller Transfers als Kontextwechsel kultureller Elemente, werden im vorliegenden Band kulturelle Austauschprozesse sowohl auf theoretischer als auch empirischer Ebene diskutiert. Die zentraleuropäische Moderne um 1900 bildet dabei einen gemeinsamen Ausgangspunkt der interdisziplinären Beiträge. VertreterInnen aus allen Zentren der Transferforschung haben sich an dem Band beteiligt, weshalb er sich als aktuelle Bestandsaufnahme der verschiedenen Positionen innerhalb der Kulturtransferforschung versteht. Helga Mitterbauer ist Germanistin an der Universität Graz und Charlotte-Bühler-Stipendiatin des FWF. Katharina Scherke ist Assistentin am Institut für Soziologie der Universität Graz und Mitarbeiterin des Spezialforschungsbereichs "Moderne - Wien und Zentraleuropa um 1900
In: Internationale Forschungen zur Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft Volume 205
"This co-edited volume offers new insights into the complex relations between Brussels and Vienna in the turn-of-the-century period (1880-1930). Through archival research and critical methods of cultural transfer as a network, it contributes to the study of Modernism in all its complexity. Seventeen chapters analyse the interconnections between new developments in literature (Verhaeren, Musil, Zweig), drama (Maeterlinck, Schnitzler, Hofmannsthal), visual arts (Minne, Khnopff, Masereel, Child Art), architecture (Hoffmann, Van de Velde), music (Schönberg, Ysaÿe, Kreisler, Kolisch), as well as psychoanalysis (Varendonck, Anna Freud) and café culture. Austrian and Belgian artists played a crucial role within the complex, rich, and conflictual international networks of people, practices, institutions, and metropoles in an era of political, social and technological change and intense internationalization. Contributors: Sylvie Arlaud, Norbert Bachleitner, Anke Bosse, Megan Brandow-Faller, Alexander Carpenter, Piet Defraeye, Clément Dessy, Aniel Guxholli, Birgit Lang, Helga Mitterbauer, Chris Reyns-Chikuma, Silvia Ritz, Hubert Roland, Inga Rossi-Schrimpf, Sigurd Paul Scheichl, Guillaume Tardif, Hans Vandevoorde"--
Der vorliegende Band bietet - bezogen auf die Rolle der deutschen Sprache in Mittel-, Südost- und Osteuropa - weniger eine Rückschau auf deren Bedeutung und Funktion in den vergangenen Jahrzehnten, insbesondere im Umkreis der sogenannten Wende, als vielmehr ein Blick in die Zukunft angestrebt. Dabei gab es viele Facetten zu bedenken: Wie kann sich die deutsche Sprache und damit auch die Germanistik ihre traditionell starke Position in Ost- und Südosteuropa bewahren? Welche Rolle wird die deutsche Sprache bei der in vielen Ländern erfolgenden Neuorientierung an der europäischen Staatengemeinschaft spielen? Welche Zukunft hat die deutsche Sprache und Literatur aus der Sicht der Auslandsgermanistik, der jüngeren Generation und der muttersprachlichen Germanistik im kulturpolitischen Kontext eines vielsprachigen Europa? Wie kann sich die deutsche Sprache neben der von vielen Wissenschaftlern benutzten - und bereits als Lingua franca etablierten - englischen auch als Wissenschaftssprache behaupten und weiterentwickeln? Inwiefern auf diese aufgeworfenen Fragen und Probleme Antworten gefunden werden konnten, möge der Leser anhand der hier vorgelegten Beiträge beurteilen. Dieser Band dokumentiert alle während der Tagung vom 20. bis 24. November 2002 in Graz gehaltenen Hauptvorträge sowie - bis auf wenige Ausnahmen - auch alle Kurzvorträge und Statements der vier Podiumsdiskussionen, die von Árpád Bernáth, Arnulf Knafl, Hans-Jürgen Krumm und Paul Portmann-Tselikas umsichtig vorbereitet und geleitet wurden
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