Die Angst der Friedensmacher vor der Demokratie: Der Friedensprozeß in Nordirland in der Krise
In: HSFK-Standpunkte, 2003,3
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In: HSFK-Standpunkte, 2001,1
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In: Arnoldshainer Texte 83
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In: Arnoldshainer Protokolle 94,1
In: Militärpolitik-Dokumentation, 58
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In: Friedensgutachten, S. 150-164
ISSN: 0932-7983
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In: Amnesty-Journal: das Magazin für die Menschenrechte, Heft 4-5, S. 31
ISSN: 1433-4356, 2199-4587
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 25, Heft 2-3, S. 40-41
ISSN: 0939-8058
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 29, Heft 2, S. 27-30
ISSN: 0947-3971
In: Ai-Journal: das Magazin für die Menschenrechte. [Extern], Heft 6, S. 18
ISSN: 1433-4356
In: Unfriedliche Religionen?: das politische Gewalt- und Konfliktpotenzial von Religionen, S. 207-224
Der Nordirland-Konflikt ist im Grunde ein Konflikt zwischen sozialen Identitäten, verschärft durch weitere Konfliktformationen: die der politischen Loyalitäten, des sozioökonomischen Ungleichgewichts zwischen den Konfliktparteien und der konfessionellen Spaltung. Als institutionalisierte Sachwalter des Religiösen stellen die Kirchen eine Angebot dar, soziale Identität zu wahren, sie tradieren Geschichtsbilder, stellen kollektive Vergewisserungen zur Verfügung und sind eine strategische Schlüsselgruppe für die Beilegung des Konflikts. Der Beitrag zeichnet ein Bild der religiösen Landschaft Nordirlands und fragt, in wie weit die Kirchen aktiv an ihrer Rolle als Stifter sozialer Identität festhalten. Soll ein friedliches Zusammenleben in Nordirland möglich werden, so gilt es, die dualistische Sicht auf den Konflikt zu erweitern, die Zusagen des Belfast-Abkommens von 1998 einzulösen und Agenturen zu entwickeln, die als Sachwalter wechselseitiger Anerkennung fungieren. Den Kirchen kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu. (ICE2)