Leibniz è stato forse l'ultimo genio enciclopedico. In una prospettiva ancora parzialmente rinascimentale, che presuppone la sostanziale unità del sapere, egli riassume in sé competenze che vanno dalla filosofia al diritto, dalla matematica alle scienze fisiche, dalla politica alla religione, dalla storia alla biblioteconomia. I saggi contenuti in questo volume illustrano il suo interesse per ciascuna di queste discipline, sottolineandone la complessità e i reciproci legami. Ne risulta la figura di un intellettuale versatile, al centro delle questioni fondamentali della modernità, di cui è uno dei maggiori rappresentanti.
Der Souveränitätsbegriff Immanuel Kants wird in diesem Sammelband aus drei unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Zu Beginn werden seine rechtlichen Bedingungen untersucht: im Allgemeinen die Kantische Rechtsauffassung und im Besonderen der Prozess des Übergangs vom Naturzustand, in dem alle Individuen souverän sind, zum bürgerlichen Zustand, laut dem die Souveränität allein dem Staat gehört. Der zweite Abschnitt enthält eine ausführliche Analyse des Begriffes, sei es als innere (die staatliche Verfassung) oder äußere Souveränität (die internationalen Beziehungen). Der abschließende Teil beschäftigt sich mit dem Begriff der Politik als praktische Durchsetzung des Rechtes - und deshalb indirekt auch der Souveränität - auf dem Gebiet der Wirklichkeit, mit enger Verbindung zur Moral und Geschichte. Durch diese Analysen schlägt das Buch eine sowohl wissenschaftliche wie unkonventionelle Darstellung des politischen Denkens Kants vor, die dem Leser zugänglich gemacht wird. Der Inhalt • Recht. Der Weg zur Souveränität • Souveränität. Bestimmungen und Ambivalenzen • Politik. Die Durchsetzung der Souveränität Die Zielgruppen • Philosophinnen und Philosophen • Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler • Studentinnen und Studenten der Geisteswissenschaften Der Herausgeber Prof. Dr. Massimo Mori unterrichtet Philosophie der Geschichte an der Universität Turin und ist Direktor der Abteilung Geisteswissenschaften der Akademie der Wissenschaften Turin
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The present article suggests we should not see any contradiction between the politics adopted bv Frederick the Great following the conquest of Silesia and his Anti-Machiavel. which contained a decidedly negative outlook on Machiavelli, nor should we deem Frederick's claim to Enlightenment to conflict with his Machtpolitik. Frederick's Enlightenment is clearlv sui generis, consisting in nothing but a radically pragmatic rationalism. What results from a similar position is a philosophical worldview based upon an ethics which is at the same time naturalistic and social. Frederick aims at reconciling self-love with the quest for the common good, sacrificing the former to the latter in case they should be incompatible with one another. Therefore Machiavelli is denounced as a moral philosopher, who lets the prince's private interest prevail over that of the State. Expansionism, necessarv to the State's growth, is hence a moral and political duty of the sovereign. The king's duties exceed those of private individuals. Not onlv carrying out wars, but also conquering and breaking pacts can have a moral value, as long as the sovereign is inspired by the common good and not bv Machiavelli's false moralitv.
Ausgangspunkt des vorliegenden Beitrags sind die "aufklärerischen Friedensutopien und die in Reaktion auf die Aufklärung entstehende, vornehmlich von Herder entwickelte komplexere Sicht der historischen Entwicklung, in der Differenz und Konflikt und folglich auch der Krieg eine wichtige Rolle spielen. Kants berühmter Entwurf 'zum ewigen Frieden' ist geschichtsphilosophisch ebenfalls über bloße Utopistik weit hinaus, weil Kant sich sowohl zur politischen Realisierbarkeit wie der institutionellen Stabilisierbarkeit eines Völkerfriedens gründlich äußert. In der Folge gelingt es immer weniger, Kants Spannungsverhältnis von Idealität und Realität in der Zeit der napoleonischen Kriege ohne Vereinfachung aufrechtzuerhalten... Mori verknüpft die Entwicklung des Friedensdenkens mit der Erschütterung der Grundlagen der Naturrechtslehre sowie mit der für das deutsche Denken charakteristischen Abwertung der Glückseligkeit in der Konzeption der Autonomie der Person. Zusammen mit der neu entstehenden romantischen Idee der Nation werden durch diese denkerischen Entwicklungen Möglichkeiten eröffnet, die kriegsbeschränkenden Tendenzen des Naturrechts außer Kraft zu setzen... Ohne alle anachronistischen Übertreibungen lassen sich so Ursprünge der späteren deutschen Kriegsphilosophie ermitteln." (pmb)