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Von den Rechten der Natur zum konvivialen Naturschutz?: Allianzen zwischen globalen Umweltbewegungen und dem Kampf indigener Völker durch kontrollierte Äquivokation
In: Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft, Band 9, Heft 2, S. 135-164
ISSN: 2363-6319
Zwischen Tragfähigkeit und Konvivialität: Analytische Zugänge für eine Postwachstumsperspektive auf Technik
Die Postwachstumsdebatte ist geprägt von sehr unterschiedlichen Sichtweisen auf die Rolle und den Umgang mit Technik. Einerseits halten ein Teil der Befürworter des Postwachstums das technowissenschaftliche Paradigma für einen Teil des Problems und stellten sich eine künftige Postwachstumsgesellschaft jenseits der Technik vor, während sie gleichzeitig den weltweit zu beobachtenden Enthusiasmus für technische Lösungen ablehnen, da diese Entwicklungen in ihrer instrumentellen Rationalität eine Vorherrschaft über die Natur impliziert. Andere Postwachstumsvertreter finden diese einseitige Sichtweise zu simpel und sehen technische Lösungen – sofern sie neu betrachtet und kritisch reflektiert werden – als Verbündete für die Entwicklung hin zu einer Postwachstumsgesellschaft. In diesem Artikel werden v. a. zwei theoretische Zugänge betrachtet, die grundlegend für viele Auseinandersetzungen um Technik im Feld des Postwachstumsdiskurses sind: Eine biophysikalische, die sich auf Nicholas Georgescu-Roegen zurückführen lässt, und eine soziopolitische bzw. kulturelle, die auf gesellschaftskritische Denker wie Ivan Illich, Jacques Ellul und André Gorz zurückführt. Diese schließen zudem an zwei Konzepte der Postwachstumsdebatte an, dem der Tragfähigkeit (viability) und der Konvivialität (conviviality). ; The degrowth debate is characterized by very different perspectives on the role and use of technology. On the one hand, some of the proponents of degrowth consider the techno-scientific paradigm to be part of the problem and envision a future post-growth society beyond technology, while at the same time rejecting the worldwide enthusiasm for technical solutions since these developments in their instrumental rationality imply domination over nature. Other degrowth advocates consider this one-sided view too simplistic and see technical solutions – provided that they are looked at in a new and critical way – as allies in the development towards a post-growth society. This article particularly focuses on two theoretical approaches that are fundamental to many disputes about technology in the degrowth discourse: a biophysical one that can be attributed to Nicholas Georgescu-Roegen, and a sociopolitical or cultural one that goes back to social critics such as Ivan Illich, Jacques Ellul, and André Gorz. These are also linked to two concepts of the degrowth debate, that of viability and of conviviality.
BASE
Wider den Wachstumswahn: Degrowth als konkrete Utopie
In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Band 60, Heft 2, S. 101-109
Der Weg der Décroissance: ein Projekt zur radikalen gesellschaftlichen Transformation
In: Arkadien oder Dschungelcamp: Leben im Einklang oder Kampf mit der Natur?, S. 276-298
Towards a fair degrowth-society: Justice and the right to a 'good life' beyond growth
In: Futures, Band 44, Heft 6, S. 535-545
Towards a fair degrowth-society: Justice and the right to a 'good life' beyond growth
In: Futures: the journal of policy, planning and futures studies, Band 44, Heft 6, S. 535-546
ISSN: 0016-3287
Denken im Grenzgebiet: prozessphilosophische Grundlagen einer Theorie starker Nachhaltigkeit
In: Lebenswissenschaften im Dialog 9
Nachhaltigkeit ist machbar: das "Schaufenster für eine nachhaltige Entwicklung" als innovatives Projekt zur Kommunikation und Entwicklung von Nachhaltigkeit
In: Innovationen in den Hochschulen - Nachhaltige Entwicklung Sonderbd
Strong Sustainability as a Frame for Sustainability Communication
In: Sustainability Communication, S. 13-25
IM FOKUS: WACHSTUM NEU DENKEN! - WAS SOLL EIGENTLICH WACHSEN?: Abschied von der Wachstumsideologie
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 177, S. 21-26
ISSN: 0170-4613
Research on Degrowth
In: Annual Review of Environment and Resources, Band 43, S. 291-316
SSRN
Gesellschaftstheorie im Anthropozän
In: Zukünfte der Nachhaltigkeit
Das Anthropozän ist das Zeitalter, in dem menschliches Handeln zum wichtigsten Einflussfaktor auf die geophysikalischen Prozesse der Erde geworden ist – mit gravierenden Konsequenzen: Klimakrise, Artensterben, Vergiftung von Böden, Wasser und Luft. Was das Anthropozän für die Gesellschaftstheorie bedeutet, ist noch weitgehend unklar. Die Beiträge dieses Bandes entwerfen Konzepte, wie Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Natur im Zeitalter des Menschen gesellschaftstheoretisch zu denken sind. Mit Beiträgen von Frank Adloff, Sören Altstaedt, Katharina Block, Christophe Bonneuil, Dipesh Chakrabarty, Benno Fladvad, Henning Laux, Barbara Muraca, Sighard Neckel und Jürgen Scheffran. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/