Ist soziale Ungleichheit noch strukturiert?: zu neuen Perspektiven der Klassenforschung
In: Duisburger Beiträge zur soziologischen Forschung 2003,6
69 Ergebnisse
Sortierung:
In: Duisburger Beiträge zur soziologischen Forschung 2003,6
In: Studien zur Sozialwissenschaft 174
I. Soziologische Theorie des Konfliktes -- I.1 Der Konflikt und die Klassiker -- I.2 Die Nachkriegssoziologie: Konflikt versus Integration? -- I.3 Funktion und Dysfunktion des Konfliktes -- II. Konfliktkommunikation -- II.1 Funktion und Struktur -- II.2 Doppelte Kontingenz und Soziale Ordnung -- II.3 Kommunikation, Sprache und Konflikt -- II.4 Konflikt, Sozialer Wandel und Evolution -- III. Evolution des Konfliktes -- III.1 Archaische Gesellschaft -- III.2 Stratifizierte Gesellschaft -- III.3 Moderne Gesellschaft -- IV. Zur Konfliktethnographie der Moderne -- IV. 1 Die Familie -- IV. 2 Jugend — Konflikt — Gewalt -- IV. 3 Konflikt, Krieg und die Internationalen Beziehungen -- V. Konflikte in der Modernen Gesellschaft -- Literatur.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 68, Heft 2, S. 397-399
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 1, S. 33-55
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 1, S. 33-55
ISSN: 0023-2653
"Die Studie vergleicht relative Armutsrisiken trotz Arbeit in den USA und Deutschland. Die These lautet, dass die Tendenzen von Armutsrisiken trotz Arbeit sowohl als Folge des makrostrukturellen Wandels von der Industrie- zur post-industriellen Dienstleistungsgesellschaft als auch des mikrostrukturellen Wandels der privaten Haushalte aufgefasst werden können. Aus dieser doppelten Rückbindung der Analysen werden die leitenden Hypothesen abgeleitet und mit dem Sozio-ökonomischen Panel für Deutschland und der Panel Study of Income Dynamics für die USA getestet. Sowohl in den USA als auch in Deutschland sind Armutsrisiken trotz Arbeit im Zeitablauf gestiegen. Gemeinsam ist den Ländern die sukzessive Entwertung auch der Vollzeitstellen durch das zunehmende Sektorrisiko, das auch in Deutschland von unten in den Vollzeitarbeitsmarkt hineinwächst. Während die hohen Kinderzahlen in den USA die dortigen Risiken steigern, werden die deutschen Risiken von den Hürden zwischen Teilzeit- und Vollzeithaushalten bestimmt, was sich wiederum besonders negativ auf junge Haushalte und Alleinerziehende auswirkt." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 1, S. 33-55
ISSN: 1861-891X
In: Transnationalisierung sozialer Ungleichheit, S. 283-310
Das Ende des Nationalstaats hat auch die Diskussion über Einkommensungleichheiten wiederbelebt und von einigen Forschern wird in diesem Zusammenhang behauptet, dass die Globalisierung langfristig die entscheidende Ursache für die Erhöhung von Einkommensungleichheiten in vielen OECD-Ländern sei. Diese Variante der Globalisierungsthese wird im vorliegenden Beitrag kritisch hinterfragt. Der Autor gibt zunächst einen detaillierten Überblick über die international vergleichende Forschung zur Einkommensungleichheit. Er zeigt anschließend, dass prominente Modelle zur Entwicklung von Einkommensungleichheit, wie z.B. der "Great U-Turn", die Bedeutung von Globalisierung überzeichnen. Die endogenen Änderungen beziehen sich hingegen nach Meinung des Autors vor allem auf die Frauenerwerbstätigkeit und auf den Übergang zur postindustriellen Dienstleistungsökonomie. Die Schlussfolgerung seiner Untersuchung lautet, dass die Globalisierungsthese zu einseitig ist und dass bei der Erklärung von Einkommensungleichheit der verstärkten Erwerbstätigkeit der Frauen, der Bildungsexpansion, dem Untergang des "male breadwinner"- Modells und der Polarisierung von Einkommenschancen zwischen den Subsektoren der Volkswirtschaft mehr Gewicht beigemessen werden muss. (ICI)
In: Sozialstruktur und Gesellschaftsanalyse: sozialwissenschaftliche Forschung zwischen Daten, Methoden und Begriffen, S. 13-35
Der Autor analysiert die Problematik der Sozialstruktur im Kontext des gesellschaftlichen Selbstverständnisses und richtet die Aufmerksamkeit auf die Untersuchung vom typischen Verhalten im Beruf und auf die 'objektiven' Konsequenzen der typischen Verhaltensweisen außerhalb der Berufswelt in sonstigen Lebenszusammenhängen. Er hebt die Unterscheidungsmerkmale der Beschäftigungsverhältnisse hervor und setzt sich mit den handlungstheoretischen und hermeneutischen Grundlagen der Klassenforschung auseinander. Der Verfasser thematisiert die aus dem Konkurrenzerlebnis heraus resultierenden Deutungsmuster des sich verschärfenden Wettbewerbs und zieht die Globalisierung sowie die neue Bedeutung des kulturellen Kapitals in Betracht. Abschließend werden Erklären und Verstehen als Paradigma der Ungleichheitsforschung zur Diskussion gestellt. (ICG)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 58, Heft 4, S. 638-659
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 58, Heft 4, S. 638-659
ISSN: 0023-2653
World Affairs Online
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 58, Heft 4, S. 638-659
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 58, Heft 2, S. 388-389
ISSN: 0023-2653
In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 92, Heft 1, S. 93-111
ISSN: 2363-5614
In: Soziologie des Körpers, S. 139-165
Der Beitrag zunächst geht davon aus, dass die Soziologie durch die Erforschung sozialer Zurechnungen bzw. Attributionen bereits über ein reiches Wissen zum kulturellen Wandel von Körperlichkeit verfügt. In Anschluss an Max Weber wird dann der Frage nachgegangen, wie die strukturelle Individualisierung der Gesellschaft das Verständnis unseres Körpers verändert. Genauer: Wie verändert sich menschliches Verhalten in bezug auf den Körper, wenn es noch stärker als bereits geschehen individualisiert, also intern zugerechnet wird? Es werden dazu zwei Forschungszweige herangezogen, die die idealtypische Erforschung von Sinnverstehen so mit modernisierter Körperlichkeit verbinden, wie Weber es der Soziologie als Aufgabe gestellt hat. Dazu werden zunächst zentrale Forschungsergebnisse der interdisziplinären Gesundheitsforschung vorgestellt und diese als kulturellen Wandel von Körperlichkeit interpretiert. Ähnlich den Ergebnissen der Geschlechterforschung zeigen diese empirischen Befunde, dass der modernisierte Körper als Forschungsgegenstand der Sozialwissenschaften nur insofern etwas "bedeutet", als gezeigt werden kann, inwiefern er als physische Randbedingung zu sozial strukturierten Deutungen der Physis führt. Die Individualisierung und die ungleiche soziale Strukturierung von Körperlichkeit werden folglich nur zusammen in der immer weiter modernisierten, durch den Wandel sozialer Deutungen gekennzeichneten Gesellschaft verständlich. (ICA2)
In: Bourdieu und Luhmann: ein Theorienvergleich, S. 118-154
Der Autor beleuchtet den Begriff des Sinnverstehens und die Untersuchung sozialer Konflikte bei Luhmann und Bourdieu und plädiert dafür, beide Werke nicht als Konkurrenten, sondern als hilfreiche Beiträge zu dem von Max Weber formulierten Anspruch zu begreifen, sinnhaftes Verhalten generalisierend erklären zu wollen. Bourdieu nähert sich diesem Ziel mit einer explorativen Ethnographie Frankreichs, die sowohl sinnfremde Bedingungen menschlichen Verhaltens, z.B. als kausalen Einfluss von sozialer Herkunft und klassenspezifischem Lebenslauf, betrachtet als auch mit hermeneutischer Feinfühligkeit herausarbeitet, wie intergenerationale Kontinuitäten in den einzelnen sozialen Beziehungen als subjektive Begründung eigenen Verhaltens erscheinen. Luhmann hat demgegenüber den Begriff des "Sinnverstehens" mit Befunden der Attributionsforschung verbunden. Er formuliert seine gegenstandsbezogenen Aussagen weitaus zurückhaltender als Bourdieu, aber auch so, dass daraus überprüfbare Hypothesen für die empirische Forschung formuliert werden können. Der Autor reflektiert einerseits die Frage nach den Variablen, nach denen Bourdieu und Luhmann die Ausprägungen modernen, sozial geregelten Sinnverstehens analysieren. Er vergleicht andererseits Bourdieus und Luhmanns Verständnis sozialer Konflikte und beschließt seinen Beitrag mit einigen Überlegungen für die weitere Forschung. (ICI2)