Armutsbekämpfung in den mittel- und osteuropäischen Mitgliedstaaten der Europäischen Union
In: Schriften zur europäischen Arbeits- und Sozialpolitik 9
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In: Schriften zur europäischen Arbeits- und Sozialpolitik 9
In: Schriften zur europäischen Arbeits- und Sozialpolitik 9
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 51/52, S. 34-39
ISSN: 2194-3621
Mit Blick auf den Anstieg der Armut im Kontext einer steigenden gesellschaftlichen Polarisierung auf der einen Seite und dem aufkommenden Interesse an unternehmerischer Verantwortung auf der anderen Seite befasst sich der Beitrag mit der Frage, welche Rolle Armut in Deutschland in den Corporate Social Responsibility-Aktivitäten einnimmt. In welchen Bereichen kann CSR einen gesamtgesellschaftlich sinnvollen Weg zur Armutsbekämpfung darstellen? Die Beantwortung liefert im ersten Schritt eine Beschreibung der (1) Armut in Deutschland, (2) Armut trotz Erwerbstätigkeit sowie (3) die Lohnentwicklung Deutschlands im europäischen Kontext. Auf dieser Grundlage wird im zweiten Schritt zunächst die Ausrichtung des CSR-Konzepts in Deutschland genannt, dessen maßgebliches Element die Freiwilligkeit der Unternehmen zum sozialen Engagement darstellt. Ferner wird der CSR-Radius als möglicher Beitrag zur Wahrung sozialer Standards im Kontext der sozialrechtlichen Bestimmungen betrachtet. Im Fokus steht hierbei die Frage nach dem Gegensatz von Lohnpolitik unterer Einkommen und der sozialen Verantwortung von Unternehmen. (ICG2)
In: Soziales Europa?, S. 95-114
In: Soziales Europa?: Perspektiven des Wohlfahrtsstaates im Kontext von Europäisierung und Globalisierung ; Festschrift für Klaus Busch, S. 95-114
Der Beitrag geht der Frage nach, in wie weit sich die länderspezifisch unterschiedliche Ausgangslage in den neuen Mitgliedstaaten mit den auf EU-Ebene entwickelten Definitionen und Indikatoren erfassen lässt. Die Armutsdefinitionen in den alten und den neuen Mitgliedstaaten sind unterschiedlich. Dies gilt auch für ihre Auswirkungen auf Strategien der Armutsbekämpfung. Die aktuellen Armutsdefinitionen und Lösungsvorschläge der EU in Gestalt der Laeken-Indikatoren und ihrer sozialpolitischen Umsetzung sind für die neuen Mitgliedstaaten unzureichend. Es gilt, einen multidimensionalen Ansatz zu entwickeln, der neben dem Beschäftigungssektor auch das niedrige Lohn- und Gehaltsniveau, das Ausmaß der Schattenwirtschaft, das Phänomen der ländlichen Armut und die Langzeitarbeitslosigkeit berücksichtigt. (ICE2)
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