Gender Issues
In: Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft für Agrarökonomie Bd. 18, H. 2
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In: Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft für Agrarökonomie Bd. 18, H. 2
In: Gender, place and culture: a journal of feminist geography, Band 22, Heft 5, S. 685-699
ISSN: 1360-0524
In: SWS-Rundschau, Band 50, Heft 2, S. 207-227
"Die ländliche Entwicklungspolitik hat in Österreich seit dem EU-Beitritt 1995 eine politische und monetäre Aufwertung erfahren. In der laufenden Förderperiode (2007 bis 2013) stehen diesem Politikbereich rd. 8 Mrd. Euro zur Verfügung. Im folgenden Beitrag wird diskutiert, inwieweit die ländliche Entwicklungspolitik und ihre Förderinstrumente mehr Verteilungsgerechtigkeit, Chancengleichheit und Gleichstellung von Frauen und Männern im ländlichen Raum herbeiführen können. Am Beispiel des geschlechterpolitischen Ansatzes 'Gender Mainstreaming', der die Einbindung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in sämtliche politische Konzepte und Maßnahmen der Europäischen Union vorsieht, wird dargestellt, wie dieses Instrument im Bereich der ländlichen Entwicklung ein- und umgesetzt worden ist und welche Auswirkungen es bisher auf die Weiterentwicklung der Geschlechterverhältnisse im ländlichen Raum gehabt hat und in Zukunft haben kann." (Autorenreferat)
Gender issues receive increasing attention in rural sociology in Austria. Both the number of studies and the variety of themes are increasing. The paper reviews the different phases of the study of gender issues in rural sociology in Austria. One focus is wheter the intention of new women´s movement to combine research with the political practice played a role. One important finding is that the emerging issues of rural gender studies expanded the analysis and enriched the perspectives within rural sociology in Austria.
BASE
In: Forschungsbericht 57
In: Facts & features Nr. 56
In: Sozialer Wandel in ländlichen Räumen: Theorie - Empirie - politische Strategien ; Beiträge der Sektionstagung vom 19. bis 21. Juni 2003 in Rostock, S. 215-238
Der Beitrag skizziert die Ausrichtung der österreichischen Regionalpolitik, versucht eine Klärung unterschiedlicher Positionen zur Gleichstellung der Geschlechter und erörtert deren Bedeutung im österreichischen räumlichen Mehrebenensystem. Die Relevanz und der Nutzen der Verknüpfung von Gleichstellungsorientierung und Regionalentwicklung werden einerseits anhand von räumlichen Mustern weiblicher Lebenszusammenhänge und geschlechterbezogener Ungleichheit und andererseits anhand der Analyse der Immanenz räumlicher Politik in Hinblick auf die (Re-)Produktion geschlechterspezifischer Ungleichheitsstrukturen dargestellt. Abschließend werden Handlungsstrategien diskutiert, die notwendig sind, um eine bessere Gleichstellungsorientierung der regionalen/ländlichen Entwicklung in Österreich zu erreichen. Die Ausführungen zeigen insgesamt, dass bisher wenig über die Geschlechterspezifik des eigenen Handelns in diesem Politikfeld reflektiert worden ist bzw. dies auch explizit verweigert wird. Hier hat eine "Gleichstellungsorientierte Regionalentwicklung" anzusetzen und einen Entwicklungsprozess in Gang zu setzen, der ein gleichgestelltes und selbst bestimmtes Zusammenleben von Frauen und Männern in den Regionen fördert und ermöglicht. (ICA2)
In: Facts & features 58
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 12, Heft 1-2020, S. 30-45
ISSN: 2196-4467
Genderkompetenz und -sensibilität sind bei politischen und zivilgesellschaftlichen Akteur_innen in ländlichen Regionen oft nur marginal vorhanden. Jüngste Wahlergebnisse in Europa und den USA bestärken die Hypothese, dass ein "rural-urban-divide" bei konservativen und liberalen Lebenskonzepten und -orientierungen besteht. Wie gestalten sich unter solchen Bedingungen die Lebensverhältnisse der dort lebenden Menschen? In diesem Beitrag werden zum einen die Vielfalt ländlicher Regionen und zum anderen ihre unterschiedlichen Dynamiken im Hinblick auf Geschlechterordnungen und Benachteiligungen von Frauen und Mädchen beleuchtet. Der direkte Blick in die Regionen, auf die ländliche Wirtschaft und die verschiedenen Facetten von Arbeit lässt deutlich werden, mit wie vielen Herausforderungen Frauen konfrontiert sind, wenn sie ein existenzsicherndes und selbstbestimmtes Leben auf dem Land realisieren wollen. Und wie gefährdet Errungenschaften sind, die Geschlechtergerechtigkeit garantieren.
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 12, Heft 1, S. 30-45
ISSN: 2196-4467
Genderkompetenz und -sensibilität sind bei politischen und zivilgesellschaftlichen Akteur_innen in ländlichen Regionen oft nur marginal vorhanden. Jüngste Wahlergebnisse in Europa und den USA bestärken die Hypothese, dass ein "rural-urban-divide" bei konservativen und liberalen Lebenskonzepten und -orientierungen besteht. Wie gestalten sich unter solchen Bedingungen die Lebensverhältnisse der dort lebenden Menschen? In diesem Beitrag werden zum einen die Vielfalt ländlicher Regionen und zum anderen ihre unterschiedlichen Dynamiken im Hinblick auf Geschlechterordnungen und Benachteiligungen von Frauen und Mädchen beleuchtet. Der direkte Blick in die Regionen, auf die ländliche Wirtschaft und die verschiedenen Facetten von Arbeit lässt deutlich werden, mit wie vielen Herausforderungen Frauen konfrontiert sind, wenn sie ein existenzsicherndes und selbstbestimmtes Leben auf dem Land realisieren wollen. Und wie gefährdet Errungenschaften sind, die Geschlechtergerechtigkeit garantieren.
In: SWS-Rundschau, Band 55, Heft 3, S. 335-354
Das Ländliche wird vielfach als das Andere zur Stadt konstruiert, mit Entwicklungsrückstand assoziiert oder zum Sehnsuchtsort hochstilisiert. Land_Frauen werden selbst in feministischen Diskursen abgewertet oder ignoriert. Die Dichotomisierung von Stadt und Land, Homogenisierungen und Ideologisierungen von Seiten der Wissenschaft, Politik, Verwaltung und der Medien tragen maßgeblich dazu bei. Mittels der poststrukturalistischen Konzepte der Konstruktion, Dekonstruktion und Rekonstruktion wird in diesem Essay das Wechselverhältnis von Subjekten und Strukturen in ländlichen Regionen beleuchtet und darüber reflektiert, wie ländliche Sozialforschung und rurale Geschlechterforschung zu einem (selbst-) kritischen Diskurs beitragen können.
Die vielfältigen Lebens- und Arbeitsverhältnisse, die Frauen in ländlichen Regionen heutzutage zugänglich sind, bieten ihnen Möglichkeiten einer selbstbestimmten Lebensführung und der Verwirklichung individueller Potentiale. Immer wieder sind Frauen am Land aber mit gesellschaftlichen Erwartungen und strukturellen Barrieren konfrontiert, die nach politischen und sozialen Lösungen verlangen, sei es in Regionalentwicklung und Kommunalpolitik, in der Landwirtschaft oder in Bezug auf Bildung, Mobilität, Migration und Ehrenamt. Die Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dokumentieren