Das Asia-Europe-Meeting: eine neue Partnerschaft?
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaften (ISW) Nr. 29
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In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaften (ISW) Nr. 29
Wird es bald eine asiatische "EU" geben? Die wirtschaftliche und politische Integration im pazifischen Asien hat seit den 1970er erhebliche Fortschritte erzielt. Daran hat auch die längst überwundene Asienkrise nichts geändert. Die Vielzahl der heutigen regionalen Kooperations-initiativen und die Tatsache, dass der Idee von einer asiatischen Gemeinschaft in den Medien und in der Politik regelmäßig das Wort geredet wird, zeugen davon. Ein aufmerksamer Blick auf die wirtschaftspolitischen Entwicklungen der letzten Zeit wirft allerdings die Frage auf, welche Art der Integration und Gemeinschafts-bildung denn nun angestrebt wird. Wer will mit wem zusammenarbeiten und auf welchem Feld? Der muntere Mix aus unterschiedlichen bilateralen, subregionalen und transpazifischen Abkommen, die wir heute in der Region vorfinden, vermittelt nicht den Eindruck, als folgten regionale Gemeinschafts-bildungsprozesse einer kohärenten gemeinsamen Strategie. Vielmehr gibt dieses wirre Geflecht aus Abkommen und Initiativen Grund zu der Vermutung, dass das Ziel einer asiatischen Gemeinschaft trotz aller Bekundungen seitens der Politiker lediglich eine untergeordnete Rolle spielt. Die Autorin dieses Buches ist diesem widersprüchlichen Phänomen nachgegangen. Der Widerspruch, den sie aufzulösen sucht, besteht im Wesentlichen darin, dass einerseits auf rhetorischer Ebene eine asiatische Gemeinschaft beschwört wird, während andererseits dieses Motiv auf der Ebene des politischen Handelns nur mit großer Einschränkung eine Leitfunktion zu besitzen scheint
In: The Pacific review, Band 17, Heft 2, S. 163-177
ISSN: 0951-2748
The rhetoric of US foreign policy since the attack on the World Trade Centre in New York on 11 September 2001, would suggest that there has been a fundamental shift in US foreign relations. This is often summarised as a shift from multilateralism to unilateralism and, in the context of the war on terrorism, concomitantly a shift from geo-economic to geopolitical priorities. The rhetoric of the fight against the "axis of evil", however, may simply cloud underlying continuities in US relations with Asia. Nevertheless the process of coalition-building by the Bush administration in the "War on Terrorism" has impacted on the distance Asian countries have been able to maintain in relation to the United States. The case studies presented in this special issue raise a number of important issues concerning perceptions and the practice of US hegemony and the complex links between leadership and "followership" at the inter-state level. They also draw out the impacts engendered by US-Asia relations on the wider phenomenon of regionalisation in the Asia-Pacific region. (Pac Rev/DÜI)
World Affairs Online
In: The Pacific review, Band 17, Heft 2, S. 163-177
ISSN: 1470-1332