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11 Ergebnisse
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In: Arbeitsmaterial 288
Nach Vorlage der Veröffentlichungen aus drei Arbeitskreisen stellte sich für die ARL die Frage, in welcher Weise die gewonnenen Erkenntnisse zusammengeführt und miteinander abgeglichen sowie welche Schlussfolgerungen daraus für die weitere Arbeit der ARL gezogen werden können. Um diesen Schritt fundiert vorbereiten zu können, hat die ARL den Forschungsauftrag "Bewertende Synopse der veröffentlichten Ergebnisse der ARL zum Schwerpunkt Nachhaltigkeit und Hinweise zu weiteren Forschungsnotwendigkeiten" an Karin Wolfram vergeben. Die Ergebnisse werden mit diesem Band der interessierten Fachöffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Sie enthalten einen konzentrierten Überblick und eine gezielte Auseinandersetzung mit der Materie. Darüber hinaus werden zahlreiche weiterführende Hinweise und konkrete Anregungen für die künftige Auseinandersetzung mit diesem Thema gegeben.
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 33, Heft 1, S. 318-336
ISSN: 2365-9890
Zusammenfassung
In vielen zivilgesellschaftlichen Initiativen und Projekten werden Ideen und innovative praktische Maßnahmen zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Entwicklung seit einigen Jahren umgesetzt. Spätestens seit der UN-Konferenz in Rio 1992 mit den Beschlüssen zur Agenda 21 (UNCED), der Weltkonferenz 2002 in Johannesburg (WSSD) und der UN-Konferenz 2012 in Rio wird der Aspekt der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ausdrücklich hervorgehoben. BNE ist ebenso Bestandteil des Pariser Abkommens zum Klimaschutz (im Artikel 12). – Bildung für nachhaltige Entwicklung ist dringender denn je. Der Klimawandel als globale Herausforderung verlangt nach sofortiger Veränderung unserer Lebensstile und einer Transformation unseres Denkens und Handelns. Bildungssysteme müssen auf diese Herausforderungen reagieren und relevante Handlungsfelder und Inhalte definieren, die Selbstwirksamkeit der Lernenden durch pädagogische Methoden erreichen und in ihren Bildungsinstitutionen die Prinzipien der Nachhaltigkeit auch in die Management-Strukturen integrieren. Dennoch kann beobachtet werden, dass bislang eine systematische Verankerung von BNE und Klimaschutzbildung nur sporadisch zu finden sind. Für eine wirksame Bildung zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (SDG, Agenda 2030; Education for Sustainable Development/ESD) ist eine Weiterentwicklung der vielen guten Projektansätze zu transformativer Bildung notwendig. Dies ist nur über eine kontinuierliche Verankerung mit finanzieller Grundausstattung für die lokalen und kommunalen Bildungslandschaften erreichbar.
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 22, Heft 42, S. 179-185
ISSN: 1420-0945
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 39, Heft 156, S. 459-474
ISSN: 2700-0311
Taking its starting points from the difficulties of a politics of production inherent in the very structure of capitalist accumulation as a 'private affair' this texts looks at the lessons to be drawn from the social-democratic experience of a politics for the 'hnmanization of the working life' as it has been implemented in the 1970s and 1980s in Germany. Based on looking back beyond the 'epochal rupture' which has taken place since then, it elaborates the kind of experience the German trade unions have been making in the framework of this reform programme. On this basis, it criticizes prevailing attitudes of simply concluding the unfeasibility of political projects from their 'reformist' mould and argues that the present situation of transition still remains open for a politics of reform, although possibly of a more transitory nature, leaving open future deeper transformations - under the double condition of respecting the contingencies of historical agency, especially with regard to empowering strategies, and of developing a new kind of politics based on a broad alliance concerning the 'quality of work' in a comprehensive understanding, not just wage work, with a focus on empowerment, while at the same time addressing the challenges of ecological and feminist issues.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 156, S. 459-474
ISSN: 0342-8176
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 39, Heft 3, S. 459-474
ISSN: 2700-0311
Ausgangspunkt des Betrags sind die der Struktur kapitalistischer Akkumulation als "Privatangelegenheit" selbst inhärenten Schwierigkeiten einer Produktionspolitik. Gefragt wird nach den Lehren aus dem sozialdemokratischen Programm "Humanisierung der Arbeitswelt", das in den 1970er und 1980er Jahren in Deutschland ungesetzt worden ist. Im Rückblick über den "Epochenbruch" hinweg werden die Erfahrungen der deutschen Gewerkschaften im Rahmen dieses Reformprogramms aufgegriffen. Auf dieser Basis wird der Schluss auf die Untauglichkeit eines politischen Projekts aus seiner "reformistischen" Prägung kritisiert. Die gegenwärtige Übergangsperiode, so wird argumentiert, sei immer noch offen für Reformpolitik, wenn auch möglicherweise von einer mehr vorübergehenden Natur, die künftige, weiter gehende Transformationen nicht ausschließt. Dies gilt unter der doppelten Voraussetzung des Respekts für die Kontingenzen historischen Handelns, vor allem mit Bezug auf Empowerment und auf die Entwicklung einer neuen Politik, die auf einem breiten Bündnis hinsichtlich der Qualität von Arbeit in einem umfassenden Sinne verstanden beruht, und des Aufgreifens ökologischer und feministischer Fragen. (ICEÜbers)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 39, Heft 3, S. 459-474
ISSN: 0342-8176
"Taking its starting points from the difficulties of a politics of production inherent in the very structure of capitalist accumulation as a 'private affair' this texts looks at the lessons to be drawn from the social-democratic experience of a politics for the 'humanization of the working life' as it has been implemented in the 1970s and 1980s in Ger-many. Based on looking back beyond the 'epochal rupture' which has taken place since then, it elaborates the kind of experience the German trade unions have been making in the framework of this reform programme. On this basis, it criticizes prevailing attitudes of simply concluding the unfeasibility of political projects from their 'reformist' mould and argues that the present situation of transition still remains open for a politics of reform, although possibly of a more transitory nature, leaving open future deeper transformations - under the double condition of respecting the contingencies of historical agency, especially with regard to empowering strategies, and of developing a new kind of politics based on a broad alliance concerning the 'quality of work' in a comprehensive understanding, not just wage work, with a focus on empowerment, while at the same time addressing the challenges of ecological and feminist issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
In: Turnaround? Strategien für eine neue Politik der Arbeit - Herausforderungen an Gewerkschaften und Wissenschaft, S. 78-97
Der Autor zeichnet die Entwicklungen von Arbeit und Subjekt angesichts tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche nach. Die Veränderungen der Arbeit im informationellen Kapitalismus führen ihm zufolge zu einer deutlichen Zunahme von Formen sozialer Ungleichheit, die auch als "digital divide" bezeichnet wird. Nach den Ergebnissen des Autors zeigt sich gegenwärtig eine Überlagerung mehrerer Entwicklungstendenzen: Zum einen steigt das allgemeine, durchschnittliche Bildungs- und Qualifikationsniveau. Es scheinen sich jedoch zweitens die Randzonen des Qualifikationsspektrums auseinander zu bewegen, was einen Sog auf die mittleren Qualifikationen ausübt. Deutlich stärker sind diese Polarisierungstendenzen drittens bei den Beschäftigungsbedingungen und den Berufschancen ausgeprägt und werden schließlich viertens von einer deutlichen Spreizung der Einkommensniveaus überlagert. Angesichts der Herausbildung eines "informationellen Kapitalismus" (Castells) mit neuen Formen der Organisation von Märkten und Unternehmen, der Steuerung und Kontrolle und einer wachsenden Bedeutung von Wissen, Wissenserwerb und Wissensvermittlung kann also von einer neuen Epoche reeller Subsumtion der Arbeit unter das Kapital gesprochen werden. Deren Widersprüchlichkeit und die Bedeutung der Gestaltung und Organisation von Technik für die Zukunft des Subjekts stehen im Mittelpunkt der kritischen Überlegungen des Autors. (ICI2)