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Wie muss Soziale Arbeit auf die fachlich und politisch hochaktuelle Aufgabenstellung eines Umgangs mit Differenz und Andersheit reagieren? Das Lehrbuch diskutiert dieses grundlegende Verhältnis von Sozialer Arbeit, Andersheit und Normalisierung. Die Autorinnen und Autoren stellen außerdem vor, wie Differenzen sozialpädagogisch und sozialpolitisch thematisiert werden und zeigen, wie differenzorientierte Ansätze auch (dilemmatische) Effekte (re)produzieren. Dr. Fabian Kessl, Erziehungs- und Politikwissenschaftler, ist Professor an der Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik der Universität Duisburg-Essen. Dr. Melanie Plößer ist Professorin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Kiel.
In: Betrifft Mädchen, Heft 1, S. 31-33
Melanie Plößer im Interview mit Annika Schürmann
In: Auf dem Weg zur Stadtgesellschaft, S. 127-144
In: Auf dem Weg zur Stadtgesellschaft: die multikulturelle Stadt zwischen globaler Neuorientierung und Restauration, S. 127-144
Anhand zweier empirischer Beispiele, nämlich dem des 14-jährigen Schülers Yavuz Arslan und der 27-jährigen Hausfrau Ayse Solmaz, untersucht der Beitrag, wie sich Menschen mit Migrationshintergrund im urbanen Gefüge des geographisch-symbolischen Raumes positionierend und handelnd verstehen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Ebene gerichtet, auf der urban kontextualisierte Räume in einem alltagsweltlichen und lebenspraktischen Sinn relevant werden. Im Mittelpunkt des Interesses steht die Frage, welche lebenspraktischen Phänomene und identitätsrelevanten Handlungsmuster der urbane Raum für Migranten hervorbringt und ermöglicht. Zwei typisierte Positionierungen werden als differente vorgestellt im Hinblick auf die räumlich-symbolisch-soziale Bezugseinheit (Quartier vs. Wohnung) sowie die aktionalen Selbstverständnisse, die sich um diese Positionierungen schmiegen (Aneignungshandeln vs. Anerkennungshandeln). Dabei wird verdeutlicht, dass die symbolische Aneignung räumlicher Kontexte eine Verstrickung in vorgängige Grammatiken und Semantiken zur Konsequenz hat. (ICH)
Das Buch untersucht den Zusammenhang von Geschlecht und den beruflichen Orientierungen und Lebensplanungen junger Menschen. So sehen sich junge Menschen zum Ende ihrer schulischen Laufbahn mit der Anforderung konfrontiert, den "richtigen" Beruf zu wählen und die "richtige" Entscheidung für ein glückliches zukünftiges Leben zu treffen. Allerdings erweist sich die Vorstellung, in diesem Prozess des eigenen Glückes Schmied_in zu sein, als ebenso machtvoll wie trügerisch - zeigen sich die Ressourcen, um das eigene berufliche oder private Glück zu schmieden, als ungleich verteilt und wirken alte und neue Geschlechternormen auf die Planungs- und Entscheidungsprozesse der jungen Frauen und Männer ein.
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 12, Heft 2-2020, S. 149-164
ISSN: 2196-4467
Dekonstruktive Gendertheorien öffnen den Blick auf Ordnungen und Normen, die die Identitätskonstruktionen der Subjekte rahmen und begrenzen. Mit Bezug auf empirisches Material, das in einem Forschungsprojekt zu Berufswahlentscheidungen junger Frauen* in Form von Gruppendiskussionen und Leitfadeninterviews erhoben wurde, geht es in dem Beitrag darum, normative Anforderungen in Bezug auf den Körper aufzuzeigen, denen sich junge Frauen* und Mädchen* im Rahmen ihrer beruflichen Zukunftsorientierungen zu stellen haben. Dabei wird deutlich, wie Körpernormen die Anerkennbarkeit der Subjekte im heteronormativen System der Zweigeschlechtlichkeit regulieren und welche Auswirkungen die antizipierten Risiken der Nicht-Erfüllung dieser Normen für die Selbstentwürfe junger Frauen* haben können.
In: Betrifft Mädchen, Heft 1, S. 29-34
Mit dem Wissen dekonstruktiver Ansätze der Genderforschung lassen sich symbolische Ordnungen und Normen, nach denen alltägliche Geschlechterkonstruktionen erfolgen, erklären, aufdecken und in Frage stellen. Das dekonstruktive Genderwissen ist für die Mädchen*arbeit bedeutsam, weil damit erkennbar wird, wie Subjekte durch normative Anforderungen und Erwartungen begrenzt, diszipliniert und ausgeschlossen werden. In dem folgenden Beitrag sollen vor allem normative Orientierungen fokussiert werden, die sich auf den 'Körper' beziehen. So soll exemplarisch aufgezeigt werden, wie wirkmächtig Körpernormen für die Einordnung der Subjekte im heteronormativen System der Zweigeschlechtlichkeit sein können und welche Auswirkungen eine Nicht-Erfüllung dieser Körpernormen mit sich bringen kann. Dazu werden erstens ausgewählte Annahmen dekonstruktiver Gendertheorien skizziert. Zweitens wird mit Bezug auf ein Leitfadeninterview1 herausgearbeitet, dass und wie Normen die Identitätskonstruktionen von Mädchen* und jungen Frauen* begrenzen können. Vor diesem Hintergrund geht es drittens darum, die Relevanz dekonstruktiver Perspektiven für die Mädchen*arbeit aufzuzeigen.
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 12, Heft 2, S. 149-164
ISSN: 2196-4467
Dekonstruktive Gendertheorien öffnen den Blick auf Ordnungen und Normen, die die Identitätskonstruktionen der Subjekte rahmen und begrenzen. Mit Bezug auf empirisches Material, das in einem Forschungsprojekt zu Berufswahlentscheidungen junger Frauen* in Form von Gruppendiskussionen und Leitfadeninterviews erhoben wurde, geht es in dem Beitrag darum, normative Anforderungen in Bezug auf den Körper aufzuzeigen, denen sich junge Frauen* und Mädchen* im Rahmen ihrer beruflichen Zukunftsorientierungen zu stellen haben. Dabei wird deutlich, wie Körpernormen die Anerkennbarkeit der Subjekte im heteronormativen System der Zweigeschlechtlichkeit regulieren und welche Auswirkungen die antizipierten Risiken der Nicht-Erfüllung dieser Normen für die Selbstentwürfe junger Frauen* haben können.
Welche Bezüge bestehen zwischen Gendertheorien und Theorien Sozialer Arbeit? Auf diese bisher vernachlässigte Fragestellung versuchen die AutorInnen Antworten zu geben. Aufgezeigt wird im Besonderen, welchen Nutzen gendertheoretische Perspektiven für die Soziale Arbeit haben können und wie Geschlecht und professionelles Handeln zusammenhängen.
Der Band untersucht die Zusammenhänge von Geschlechteridentitäten und beruflichen Orientierungen und Lebensplanungen junger Frauen. Er verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen sich Schülerinnen am Übergang Schule - Beruf/Studium konfrontiert sehen. Die Ergebnisse der qualitativen empirischen Studie zeigen, welche Aspekte jungen Frauen in ihren Lebensentwürfen wichtig sind, und dass es in Berufsfindungsprozessen immer auch darum geht, normative Anforderungen an (Geschlechter-)Identitäten zu bearbeiten. Der Inhalt · Berufswahlprozesse junger Frauen am Übergang Schule - Beruf · Zur Wirkmacht von Geschlechternormen · Methodologie und Methodisches Vorgehen · Normative Orientierungen in Berufswahlprozessen · Anforderungen an die Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf · Normative Vorstellungen über die Kompatibilität von Beruf und intelligiblen Weiblichkeiten · Zusammenfassung der Ergebnisse und pädagogische Perspektiven Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaft, Sozialen Arbeit, der Soziologie, Genderforschung und Berufspädagogik · Berufsberater_innen, Sozialpädagog_innen, Lehrer_innen und an den Zusammenhängen von Arbeit und Geschlecht interessierte Leser_innen Die Herausgeberinnen Dr. Christiane Micus-Loos ist Professorin für Soziale Arbeit und Gender am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Kiel. Dr. Melanie Plößer ist Professorin für Sozialarbeitswissenschaften am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Bielefeld. Karen Geipel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Technischen Universität Berlin. Marike Schmeck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Kiel
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 6, Heft 3, S. 94-109
ISSN: 2196-4467
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 6, Heft 3, S. 94-109
ISSN: 1868-7245
Gesellschaftliche Differenzverhältnisse wie Geschlechter- oder natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeitsordnungen sind Strukturmerkmale gesellschaftlicher Wirklichkeit. Sie prägen Biographien, Interaktionssituationen und Institutionen - auch die Universität. Insofern Differenzverhältnisse den universitären Ort, an dem dieser Gegenstandsbereich zum Thema wird, strukturieren, ist das universitäre Sprechen über Differenz zugleich von dem Gegenstand, um den es geht, vermittelt. In diesem Buch finden sich Analysen einer protokollierten Episode aus einem universitären Seminar, das sich mit migrationsgesellschaftlichen Unterscheidungspraxen beschäftigt. Aus vier Perspektiven - Geltungsanspruch universitären Wissens, Irritationen in der Lehre, Erfahrungsbezug als Legitimationspraxis und Universität als Ort von Erkenntnistransformation - wird die Episode untersucht und so kommentiert, dass allgemeine Strukturmerkmale universitärer Lehre zu Differenz unter Bedingungen von Differenz sichtbar werden..