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In: Ausrangiert!?: Lebens- und Arbeitsperspektiven bei beruflicher Frühausgliederung, S. 150-166
Der Autor untersucht, warum trotz zunehmender Ausgliederung größerer Bevölkerungsteile aus dem Erwerbsprozeß und der damit verbundenen Verarmungsprozesse die Betroffenen bislang kaum nennenswerten politischen oder verdeckten Widerstand gegen ihre Marginalisierung leisten. Die Überlegungen resultieren aus ersten Erfahrungen und Diskussionen im Rahmen eines Projekts, das sich mit der Lebenslage erwerbsloser älterer Lohnabhängiger in Hamburg beschäftigt. Der Autor gibt einleitend einen Überblick über Trends und Daten der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Bundesrepublik und Hamburgs und analysiert die strukturellen Differenzen in der Betroffenheit von Armut. Daran anschließend werden die spezielle Situation älterer Erwerbsloser und die sozialpolitischen Reaktionen auf die Erwerbslosigkeit beschrieben. Abschließend werden die Konsequenzen für die Lebenslage älterer Erwerbsloser untersucht. Gedruckte Quellen und Sekundärliteratur wurden benutzt. (KS)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 34, Heft 3, S. 509-532
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 34, Heft 3, S. 509-532
ISSN: 0023-2653
Die konventionelle Erforschung der Altersabhängigkeit sozialer Phänomene durch Interpretation von Daten, die querschnittsanalytisch gewonnen wurden, bleibt unbefriedigend; tatsächlich können scheinbare Alterseinflüsse durch altersunabhängige Faktoren ausgelöst sein. Um die tatsächlichen Auswirkungen des Altersprozesses auf soziales Verhalten erfassen zu können, ist es notwendig, longitudinale Methoden anzuwenden. Angesichts der Aufwendigkeit derartiger Verfahren weist der Verfasser auf die Möglichkeiten der Kohortenanalyse hin. Die charakteristischen Verhaltensweisen von Personengruppen eines bestimmten Alters können prinzipiell auf Periodeneffekte, Kohorteneffekte und Alterseffekte zurückführbar sein. Nach kurzen Bemerkungen zum Kohortenbegriff in der Soziologie geht der Verfasser auf methodologische Probleme (und Lösungsmöglichkeiten) der Kohortenanalyse ein; statistische Verfahren (einfache Rechenverfahren und präzisere Verfahren) zur Trennung von Alters-, Kohorten- und Periodeneffekten werden skizziert. Die Möglichkeiten der Kohortenanalyse werden dann an praktischen Beispielen verdeutlicht. Sechs bundesdeutsche Umfragen (1961 bis 1976) ermöglichen die Identifizierung von Einflußfaktoren des politischen Verhaltens. Im einzelnen erläutert der Verfasser die vorgefundenen Variablen und die technisch-statistischen Methoden. In graphischer Form werden die jeweiligen Perioden-, Kohorten- und Alterseffekte für die (abhängigen) Variablen "Politische Entfremdung", "Politische Meinungslosigkeit", "Politische Polarisierung" und "Parteibindung" präsentiert. (JL)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 34
ISSN: 0023-2653
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 10, S. 9-21
In einer am Kölner Institut für Sozialforschung und Gesellschaftpolitik durchgeführten Untersuchung wurde die Fragestellung untersucht, ob sich das politische Verhalten mit zunehmendem Lebensalter generell ändert oder ob auch andere, vom demographischen Alter unabhängige Einflußfaktoren, scheinbar altersspezifische Veränderungen hervorrufen. Es wurde eine Kohortenanalyse anhand von sieben im Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung gespeicherten Umfragen aus den Jahren 1953 bis 1976 vorgenommen. Die Verfahrensweisen der Kohortenanalyse, die einzelnen Variablen und ersten Ergebnisse werden dargestellt. Die Daten lassen Rückschlüsse sowohl auf Kohorteneffekte als auch auf Alterseffekte zu. (GB)
In: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, Fachgruppe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 2879
I. Problemaufriß — Die Altersgrenze als beschäftigungs- und sozialpolitisches Instrument -- 1. Die bestehende Altersgrenzenregelung in der BRD — Überblick und sozialpolitische Begründung -- 2. Die Inanspruchnahme der flexiblen Altersgrenze -- 3. Die gegenwärtige Diskussion um die weitere Vorverlegung der Altersgrenze -- 4. Die Forschungsfragen des Projektvorhabens -- II. Durchführung der Untersuchung -- 1. Überblick über Methoden und Ablauf der Untersuchung -- 2. Zur Aufbereitung der Ergebnisse -- III. Untersuchungsergebnisse -- A Unternehmensbefragung -- B Arbeitnehmerbefragung -- IV. Modellrechnungen zu den arbeitsmarktpolitischen und kostenmäßigen Auswirkungen einer Herabsetzung der flexiblen Altersgrenze in Nordrhein-Westfalen für die Jahre 1980 bis 1990 -- 1. Ausgangsüberlegungen -- 2. Zur Methode der Berechnung der beschäftigungspolitischen Effekte einer Herabsetzung der flexiblen Altersgrenze -- 3. Zusammenfassung der wesentlichen Ausgangsdaten zur Berechnung der beschäftigungspolitischen Aspekte -- 4. Zur Methode der Berechnung der kostenmäßigen Effekte einer Herabsetzung der flexiblen Altersgrenze -- 5. Zusammenfassung der wesentlichen Ausgangsdaten zur Berechnung der kostenmäßigen Effekte -- 6. Ergebnisse der Modellrechnungen -- V. Zusammenfassung und Diskussion der wichtigsten Untersuchungsergebnisse -- Übersicht Über die Verwendete Literatur -- Anlagen -- Anlage 1: Anschreiben, Rückantwortkarte und Mahnschreiben der Unternehmensbefragung -- Anlage 2: Fragebogen der schriftlichen Unternehmensbefragung -- Anlage 3: Grundauszählung für die schriftliche Unternehmensbefragung -- Anlage 4: Fragebogen der Arbeitnehmerbefragung -- Anlage 5: Geschichtete Grundauszählung für die Arbeitnehmerbefragung.
Einstellung von älteren Arbeitnehmern in Nordrhein-Westfalen
zur Vorverlegung der flexiblen Altersgrenze auf das 60.
Lebensjahr bei Männern bzw. das 58. Lebensjahr bei Frauen. Die
derzeitige Arbeitssituation und Vorstellungen über das Leben
im Ruhestand.
Themen: Wegezeiten zum Arbeitsplatz; Teilnahme an Umschulungs- und
Weiterbildungsmaßnahmen; innerbetrieblicher
Arbeitsplatzwechsel und Gründe für diesen Wechsel; vermuteter Einfluß
des Alters auf den letzten Arbeitsplatzwechsel; finanzielle
Einbußen dadurch; Beurteilung der Arbeitsplatzsicherheit und
der eigenen beruflichen Zukunft; Arbeitszufriedenheit;
Charakterisierung der Arbeitsplatzanforderungen; Verhältnis zu den
Kollegen; Einschätzung des eigenen Gesundheitszustandes;
Arztkontakte; Krankheitshäufigkeit und Behinderungen; Vorstellungen
über den Ruhestand; vermutete angenehme und unangenehme Seiten
des Ruhestands; Erfahrungen von Bekannten oder Verwandten mit
der Zeit im Ruhestand; Einschätzung der finanziellen Situation
nach Pensionierung; Einschätzung des gewünschten
Berufsaustrittsalters der Kollegen; Häufigkeit der Nutzung der flexiblen
Altersgrenze im Betrieb und vermutete Gründe dafür; eigenes
Interesse an der Inanspruchnahme der flexiblen Altersgrenze;
geplante Weiterbeschäftigung nach Erreichung der Altersgrenze;
Einstellung zu einem früheren Berufsaustritt bei entsprechender
Rentenkürzung bzw. Erhöhung der Rentenversicherungsbeiträge;
Bewertung verschiedener Vorschläge zur Verbesserung der Situation
älterer Arbeitnehmer; präferierte Arbeitszeitverkürzung;
vermutete Einstellung der Betriebsleitung zum vorzeitigen
Berufsaustritt; Entlassungsaktionen und Sozialplan in der Firma;
monatliche finanzielle Belastungen.
Demographie: Alter; Geschlecht; Alter des Ehepartners; Familienstand;
Konfession; Schulbildung; Berufsausbildung; berufliche Position; Beruf
des Ehepartners; Einkommen; Haushaltszusammensetzung; Wohnsituation;
Urbanisierungsgrad; Ortsgröße; Länge der Berufstätigkeit.
Interviewerrating: Interviewdauer und Schwierigkeiten beim
Interview.
Zusätzlich verkodet wurde: Kreiskennziffer.
GESIS
Die Wohnsituation sowie das Ausmaß von Isolation und Einsamkeit
alleinstehender älterer Frauen in ausgewählten Großstädten
der BRD.
Themen: Wohnverhältnisse; Wohnungseinrichtung; Wohnungsgröße;
Mietkosten und Wohngeld; Zufriedenheit mit der Wohnung; Dauer und
Bewertung des Alleinlebens; Gründe für Umzüge; tatsächliche
und gewünschte Kontakte zu Kindern und Nachbarn; Bewertung der
Sozialkontakte; Kontakte zu jungen Menschen; Hilfeleistungen von
Freunden oder Familienangehörigen im Haushalt; Isolation und
Einsamkeit; persönliche Vertrauensperson; Schwierigkeiten des
Alleinlebens; Beschreibung des Gesundheitszustands; Anzahl der
Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte; Hilfe im Krankheitsfalle;
Hilfsbedürftigkeitsindex; Kenntnis von Hilfsdiensten für ältere
Menschen; Freizeitaktivitäten; Haustierhaltung; Mitgliedschaft
in Vereinen oder Organisationen; Besuch von Altentagesstätten;
Mediennutzung; Telefonbesitz; Interesse an einer bezahlten
Beschäftigung; Vermögen und Einkommensquellen; Verhalten in
finanziellen Schwierigkeiten; Alkoholgenuß; Religiosität.
Skalen: allgemeine Lebenszufriedenheit;
Geschlechtsrollenverständnis und Kontaktwünsche.
Demographie: Alter (klassiert); Familienstand; Schulbildung.
Interviewerrating: Interviewdauer; Anwesenheit anderer Personen;
Beurteilung der Wohnlage.
GESIS