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In Anbetracht des denkbaren Beitritts der DDR zum Weltwährungsfonds werden neben grundsätzlichen Aussagen zum IWF und seiner Auflagenpolitik vor allem die Erfahrungen Ungarns und Polens mit den Anpassungsprogrammen des Fonds erörtert

Analysierende Beschreibung der vertraglichen Grundlagen für die Verwirklichung eines einheitlichen EG-Finanzraums für Kapitalverkehr und Finanzdienstleistungen. Die dafür notwendigen Strukturanpassungsmaßnahmen zeigen die nationalen Besonderheiten und widerstreitenden Kapitalinteressen, sie führen jedoch zu einer Beschleunigung des Integrationsprozesses und verbessern die Konkurrenzsituation der Finanzinstitutionen auf den internationalen Märkten. (AuD-Jbt)

Der japanische Kapitalexport in Form von Entwicklungshilfe übertraf im Haushaltsjahr 1988 erstmals den der anderen kapitalistischen Länder. Ein Großteil der Mittel wird auf bilateraler Basis in die asiatische Region gegeben. Neben der öffentlichen Entwicklungshilfe nimmt auch der private Kapitalexport in Entwicklungsländer zu. In internationalen Organisationen und multilateralen Entwicklungsbanken gewinnt Japan an Einfluß und entwickelt eigene Pläne zur Lösung der Schuldenkrise. Durch diese Politik wird die außenwirtschaftliche Expansion Japans vor allem im pazifischen Raum abgesichert. (AuD-Olt)

Seit Beginn der 80er Jahre stieg die Kapitalausfuhr aus Japan ständig an. Grund dafür sind ein starkes wirtschaftliches Wachstum und enorme Exportüberschüsse sowie die Veränderungen im japanischen Finanzsystem, das vorher stark reglementiert wurde. Inzwischen ist Japan der größte Kreditgeber in der kapitalistischen Welt. Damit gewinnt auch Tokio als internationaler Finanzplatz an Bedeutung und der Einfluß der japanischen Banken auf den internationalen Kapitalmärkten wächst. (AuD-Olt)

Das Anwachsen der monetären Beziehungen und ihr zunehmender Einfluß auf die kapitalistische Weltwirtschaft ist immer häufiger von monetären Krisen und Konflikten begleitet, die ihrerseits Ausdruck der Interessengegensätze zwischen den drei imperialistischen Mächten USA, Japan und Westeuropa sind. Währungskurse und Zinsen werden ebenso wie die Situation auf den internationalen Leihkapitalmärken und die Verschuldungskrise der Entwicklungsländer zu Konfliktpunkten zwischen den Mächten. Gleichzeitig zeigen sich bei den Regierungsbemühungen aber auch Ansätze zur Kooperation. (AuD-Wil)