Christian Friedrich Daniel Schubart und die Französische Revolution
In: Schriften der Schubart-Gesellschaft, 1
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In: Schriften der Schubart-Gesellschaft, 1
World Affairs Online
In: Ethnicity, citizenship and belonging in Latin America 4
World Affairs Online
In: Tiempo emulado 14
De la Malinche a las Madres de la Plaza de Mayo, realiza un amplio recorrido por la presencia y el protagonismo femenino en la historia de América, a través de figuras de renombre y también de anónimas indias, obreras, empleadas y madres. [Texto de la editorial]
Die Professorin (Universitäten Bielefeld, Köln) gibt hier eine Epochen übergreifende 1. Darstellung der Geschichte der Frauen und der Familie (somit auch der Männer) in Lateinamerika. Alle Schichten, von den Adligen bis zu einfachen Indianerinnen, Sklavinnen, Dienstmädchen, Arbeiterinnen, kommen hier ins Bild - wenn auch in unterschiedlichem Masse, weil schon die Quellenlage höchst unterschiedlich ist. Sie vermittelt eine anschauliche Vorstellung von einer auch in den Geschlechterrollen sich ausprägenden spezifisch lateinamerikanischen Kultur. Dabei werden manche gängigen Vorstellungen relativiert. Das umfang- und materialreiche Werk hat eine wissenschaftliche Fundierung; es ist eine durch viele Fallbeispiele aufgelockerte, sehr anschauliche Darstellung. Das Fehlen ausgesprochenen Fachvokabulars, der Verzicht auf die Erörterung von soziologischen Theorien, Systemen und Fussnoten (nur Angabe der Einzelquellen) und dazu die flüssige Schreibweise tragen wesentlich zur leichteren Zugänglichkeit bei. (2)
In: Tiempo emulado. Historia de América y España 14
In: Journal of Latin American studies, Band 47, Heft 3, S. 609-610
ISSN: 1469-767X
In: Journal of Latin American studies, Band 47, Heft 3, S. 609-610
ISSN: 0022-216X
In: Soziale Bewegungen und Demokratie in Lateinamerika: ein ambivalentes Verhältnis, S. 43-57
Die Verfasserin fragt aus historischer Perspektive nach der Bedeutung, die Frauen in den sozialen Bewegungen in Lateinamerika hatten. Zuerst wird die Partizipation von gebildeten Frauen an öffentlichen Debatten zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorgestellt, wo sich aus zunächst sozialem Engagement erste feministische Positionen entwickelten. Danach wird die Beteiligung von Frauen an sozialen Protesten und Gewerkschaften beleuchtet, die später in eine massive Beteiligung von Frauen an sozialen Bewegungen mündete. Stark geprägt war die Partizipation von Frauen in sozialen Bewegungen immer durch eine Akzentuierung ihrer Gender-Rolle. Viele Bewegungen dieser Art begründeten ihre soziopolitischen Aktivitäten mit der Bedeutung der Mutterschaft nicht nur für sie als Frauen, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes. Oft was es auch die Unmöglichkeit, angesichts von Armut und politischer Repression dieser Rolle als Mutter gerecht zu werden, die die Frauen motivierte und politisierte. Dieser Rekurs auf traditionelle Gender-Vorstellungen begann sich erst im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts unter dem Einfluss neuer feministischer Bewegungen und globaler Impulse zu wandeln. (ICE2)
In: Jahrbuch für Geschichte Lateinamerikas: Anuario de historia de América Latina, Band 47, Heft 1
ISSN: 2194-3680
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 18, Heft 5, S. 70-85
ISSN: 0940-3566
"In Lateinamerika - ebenso wie in Europa und den USA - können wir grob zwischen zwei feministischen Wellen unterscheiden: eine zu Beginn, die andere gegen Ende des 20. Jahrhunderts. Das Hauptziel des Aufsatzes ist es, die verschiedenartigen Kontinuitäten und den Wandel zu erklären, sowohl im Hinblick auf die Methoden, mit denen Frauen versuchten eine Anerkennung ihrer staatsbürgerlichen und zivilen Rechte zu erreichen als auch im Hinblick auf weiter gehende Forderungen. Der Beitrag beginnt mit einer kurzen Beschreibung der ersten Feministinnen sowie ihren allgemeinen Zielen und zeigt einige Beispiele auf. Anschließend behandelt der Artikel die Diskussion eines zweiten,neuen Feminismus, der Mitte der 1970er Jahre ihren Anfang nahm. Abschließend verweist der Beitrag auf die großen Kontinuitäten und den Wandel, die sich zwischen den beiden Bewegungen ausmachen lassen." (Autorenreferat)
In: Die politischen Systeme in Nord- und Lateinamerika: eine Einführung, S. 466-486
Das politische System Paraguays wird zusammenfassend beschrieben. Dabei kommen die Verfassungsgrundlagen, die Rolle des Staatsoberhaupts, das Parlament, Regierung und Verwaltung, Gesetzgebung, Wahlsystem und Wahlrecht, Parteien und Verbände, die Streitkräfte, Kirchen, Massenmedien, Justiz und Rechtssystem, Regionen und Kommunen, Außenbeziehungen sowie die politische Kultur zur Sprache. (GB)
In: Jahrbuch für Geschichte Lateinamerikas: Anuario de historia de América Latina, Band 40, Heft 1
ISSN: 2194-3680
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 7, Heft 1, S. 19-31
ISSN: 0940-3566
In ihrem Beitrag legt die Verfasserin einen Forschungsüberblick über Sklavenfamilien im lateinamerikanischen Raum aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive vor. In diesem Zusammenhang setzt sie sich mit den familienbezogenen Thesen der Sklavereidebatte vor zwanzig Jahren auseinander, die sich an dem Phänomen entzündete, daß sich alle karibischen Staaten, ungeachtet der Tatsache, ob sie unter englischer, französischer oder spanischer Herrschaft standen, durch einen hohen Prozentsatz alleinstehender Frauen und nichtehelicher Geburten auszeichneten. Diese Beobachtung legte die Vermutung nahe, daß das System der Sklaverei die Familien der Schwarzen zerstört hatte. Im weiteren diskutiert die Verfasserin die verschiedenen Erklärungsansätze, die vor zwanzig Jahren kursierten, und vergleicht diese mit heutigen Forschungsergebnissen. In diesem Zusammenhang stehen sich einerseits ökonomische Erklärungen wie Niedriglohnökonomie, Migration und Arbeitsorganisation, andererseits soziokulturelle Interpretationsmuster, die rechtliche, institutionelle, aber auch religiöse und mentale Bedingungen in den Vordergrund stellen, gegenüber. Die Autorin bemerkt zusammenfassend, daß sich viele angenommene Charakteristika der Sklavenfamilien als übertrieben erwiesen haben. (ICC)
In: Lateinamerikanische Forschungen 21
In: Rasse, Klasse und Kultur in der Karibik, S. 35-48
Die Mosquito-Küste nimmt in der Karibik sowohl gegenüber den spanisch geprägten mittelamerikanischen Ländern, wie gegenüber den von nordeuropäischen Kolonialmächten beeinflußten Inseln eine Sonderstellung ein. Die strategisch günstige, jedoch schwer zugängliche Küste wurde zu einem Kristallisationspunkt rivalisierender Kolonialmächte und zugleich zu einem Rückzugsgebiet einheimischer Indios, entflohener afrikanischer Sklaven und europäischer Seeräuber. Die Studie gibt einen Überblick über die historische Entwicklung des Küstenstreifens am Atlantik, beschreibt den Prozess der Rassenmischung und Akkulturation von Indios, Afrikanern und Europäern und das Entstehen der neuen Bevölkerungsgruppe der Zambos, sowie deren Beziehung zur autochthonen indianischen Bevölkerung. (KA)