Neue Bedrohungs-Szenarien in der Kriminalpolitik
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 13, Heft 3, S. 4-5
ISSN: 0934-9200
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In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 13, Heft 3, S. 4-5
ISSN: 0934-9200
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 73, Heft 11, S. 681-691
ISSN: 0012-0731
Ziel einer schriftlichen Befragung von 248 Schülern der 7. und 8. Klasse verschiedener Schultypen ist es, das informelle Kriminalitätsbild der Schulkinder abzubilden. Klassische Delikte wie Raub, Mord, Diebstahl, Totschlag und Körperverletzung bestimmen das Kriminalitätsbild deutlich, Umwelt- und Wirtschaftsdelikte rangieren weit hinten (Definitionsaspekt). Äußere Merkmale zeichnen nach Ansicht der Schüler einen Kriminellen aus, was auf weitgehendes Unverständnis für Entstehungsbedingungen kriminellen Verhaltens hinweist (ätiologischer Aspekt). Die Zahlen belegen "fast durchgängig eine deutliche Unterbelichtung von sozialen und ökonomischen Zusammenhängen." (CK)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 25, Heft 2, S. 286-298
ISSN: 0023-2653
Diese Untersuchung, durchgeführt 1968-69 im LKH Düsseldorf, will folgende Fragen beantworten: gibt es demographische und soziale Unterschiede in der LKH-Population und der Bevölkerung; welcher Zusammenhang besteht zwischen sozialen Merkmalen und Behandlung der Patienten; welchen Einfluß hat die Hospitalisation auf die soziale Situation der Patienten. Die Interpretation der Daten wird nach theoretischen Ansätzen des "labeling approach" und der Ätiologie durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, daß Aufnahme und Therapie von der Familiensituation und der sozialen Klassenlage der Betroffenen beeinflußt werden. Alleinstehende und Geschiedene sowie Angehörige der unteren sozialen Schicht sind unter den LKH-Patienten überrepräsentiert. Sie erfahren auch eine tendenziell 'härtere', d.h. kustodial orientierte Therapie. Die Hospitalisation erschwert eine soziale Reintegration, verschärft die soziale Isolation und trägt zur beruflichen Abwärtsmobilität bei. (HM)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 25
ISSN: 0023-2653
Inhaltsanalyse von Ordnungswidrigkeiten-Einspruchsachen
(Bußgeldverfahren).
Themen: 1.)Allgemeine Angaben: Aktenführende Behörde; Jahr; Bundesland;
Art und Aktenumfang; Verkoder; vermutete Deliktsbereiche;
Kurzbeschreibung des Tatgeschehens; vermuteter Täterbereich.
2.)Angaben zum Entdeckungszusammenhang: Behörde mit erster
Kenntnisnahme des Deliktes; persönliche Betroffenheit des Anzeigenden
als unmittelbares Opfer; persönliche Beziehung zum Täter;
Anzeigenerstatter; öffentliches Aufsehen und Medienberichterstattung.
3.)Angaben zur Ermittlungstätigkeit: Beteiligte Behörden; Behörde mit
dem größten Ermittlungsbeitrag; Rechtsanwalts-Beteiligung während des
Ermittlungsverfahrens von seiten des Beschuldigten bzw. des
Anzeigenerstatters oder Informanten; Vorhandensein eines polizeilichen
Kriminalitätsstatistik-Meldezettels in der Akte.
4.)Angaben zur Tat: Vorhandensein einer verwaltungsrechtlichen
Erlaubnis der Tathandlung; Angaben zum entstandenen Schaden;
Deliktschwere; Tatort; betroffene Gesetzesparagraphen; Dauerdelikt.
5.)Angaben zur Verfahrensdauer: Interne Kennzeichnung verschiedener
Verfahrensdaten; Dauer zwischen Tat und Ermittlungsbeginn; Dauer der
Ermittlungen der Bußgeldbehörde, des gerichtlichen Vorgangs bzw. des
Verfahrens insgesamt.
6.)Angaben zum Täter: Bekanntheit des Täters; Anzahl der Täter;
Vorstrafen des Täters; Vorhandensein eines Strafregisterauszugs in der
Akte; Bewertung der Tat als Vorsatz oder Fahrlässigkeit; Art der
Tatbeteiligung.
7.)Angaben zur Erledigung des Verfahrens durch die Bußgeldbehörde:
Einstellung des Verfahrens durch die Bußgeldbehörde; Abgabe an andere
Verwaltungsbehörden bzw. die Staatsanwaltschaft; Bußgeldbescheid und
Bußgeldhöhe; Einspruch gegen den Bußgeldbescheid.
8.)Angaben zur Erledigung des Verfahrens durch das Gericht: Art des
gerichtlichen Erledigungsverfahrens; Einstellung des Verfahrens durch
das Gericht; Art des Urteils bzw. Beschlusses; Höhe der Geldbußen;
Verhältnis des Urteils zum Antrag der Staatsanwaltschaft;
Rechtsmitteleinlegung nach erfolgtem Urteil; Entscheidung der 2.
Instanz; Rechtsanwalts-Beteiligung während des Einspruchsverfahrens
durch den Beschuldigten.
Demographie: Geschlecht; Familienstand; Geburtsjahrgang; Nationalität;
Wohnortgröße; Beruf; berufliche Position; Schichtzugehörigkeit des
Befragten.
GESIS
Inhaltsanalyse von staatsanwaltlichen Umweltstrafverfahrensakten.
Themen: Der Erhebungsbogen für die inhaltsanalytische Verkodung der
Akten ist weitgehend identisch mit dem in der ZA-Studien-Nr. 1443
verwendeten Instrument. Die Abweichungen beziehen sich lediglich darauf,
daß die Ermittlungen und die Verfahrenserledigung nicht durch die
Bußgeldbehörde, sondern durch die Staatsanwaltschaft erfolgten.
Demographie: Geschlecht; Familienstand; Geburtsjahrgang; Nationalität;
Wohnortgröße; Beruf; berufliche Position; Schichtzugehörigkeit des
Befragten.
GESIS