Jugendarbeitslosigkeit in der Bundesrepublik: Entwicklung und Auseinandersetzung während der 1970er und 1980er Jahre
In: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 105
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In: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 105
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte: das zentrale Forum der Zeitgeschichtsforschung, Band 66, Heft 2, S. 294-298
ISSN: 2196-7121
Abstract
The interwar period was a phase of the formation of new states and of democratic awakening, but also a time of crises and the failure of democracies as well as the establishment of authoritarian and dictatorial systems. Until recently, it was largely overlooked by research and the general public. Given the recent increase of right-wing populist currents and authoritarian tendencies in Europe, interest has once again grown. The second "Contemporary History Podium" is thus dedicated to the question of how akin we are to the interwar period. How is it perceived in different countries which constituted themselves as democracies at the end of the First World War after the fall of the Romanov, Habsburg and Hohenzollern Empires? Also what is the relevance of this history for the present? Ota Konrád (Charles University Prague), Ekaterina Makhotina (University of Bonn), Anton Pelinka (Central European University Budapest), Thomas Raithel (Institute for Contemporary History Munich-Berlin) und Krzysztof Ruchniewicz (Willy Brandt Center, Wrocław University) look into these questions utilising the examples of Czechoslovakia, Lithuania, Austria, Germany and Poland.
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte: das zentrale Forum der Zeitgeschichtsforschung, Band 66, Heft 2, S. 299-308
ISSN: 2196-7121
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Band 66, Heft 2, S. 299-308
ISSN: 0042-5702
World Affairs Online
In: Nach dem »Großen Krieg«, S. 219-242
In: Histoire, économie & société: HES : époches moderne et contemporaine, Band 35e année, Heft 2, S. 62-76
ISSN: 1777-5906
L'article donne une vue d'ensemble des évolutions du chômage des jeunes dans l'Allemagne fédérale des années 1970 et 1980, analyse les causes structurelles du caractère limité de ce phénomène et esquisse les modèles de perception et d'action qui prévalaient en politique et dans la société. Ce faisant, le cas de l'Allemagne fédérale se voit considéré dans une perspective comparative ouest-européenne. Il apparaît qu'au cours de la période étudiée le chômage des jeunes suscita une vive discussion sur la crise et que diverses approches pour le combattre prirent forme. Avec le temps, le débat se tarit toutefois et il s'avéra que l'accoutumance à la crise avait conduit à sa normalisation.
In: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 62
Main description: Das Scheitern der Weimarer Republik ist eng mit den Problemen und Schwächen verbunden, die das erste große Experiment eines parlamentarischen Regierungssystems in Deutschland aufwies. Doch auch in anderen europäischen Staaten zeigten sich zwischen den Weltkriegen schwerwiegende parlamentarische Krisen. Thomas Raithel vergleicht erstmals systematisch den Parlamentarismus der Weimarer Republik mit jenem der späten Dritten Republik Frankreichs und rückt dabei besonders die beiden nationalen Inflationskrisen der 1920er Jahre in den Mittelpunkt. Während der deutschen Hyperinflation geriet das parlamentarische System in eine ernsthafte Krise und Regierung und Reichspräsident konnten ihr Verordnungsregime ausbauen. Hingegen überstand der französische Parlamentarismus "seine" Inflationskrise weit besser. Ausgehend von einer Beschreibung der parlamentarischen Prozesse analysiert der Autor die jeweiligen Krisen- bzw. Stabilitätsfaktoren. In dem modernen, auf Parteien gestützten System der Weimarer Republik steht das Scheitern einer konsensorientierten Koalitionspolitik im Mittelpunkt. Auf französischer Seite sind vor allem die Funktionsweisen des traditionellen deliberativen Parlamentarismus zu betrachten, die sich trotz offensichtlicher Schwächen noch immer als tragfähig erwiesen.
In: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung, Band 19, S. 165-177
ISSN: 0937-3624
In: Revue d'Allemagne et des pays de langue allemande, Band 38, Heft 3, S. 309-324
ISSN: 0151-1947, 0035-0974
In: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 62
Das Scheitern der Weimarer Republik ist eng mit den Problemen und Schwächen eines jungen parlamentarischen Regierungssystems verbunden. Doch auch in anderen europäischen Staaten zeigten sich zwischen den Weltkriegen schwerwiegende parlamentarische Krisen. Thomas Raithel vergleicht erstmals systematisch den Weimarer Parlamentarismus mit jenem der späten Dritten Republik Frankreichs, wobei er sein Hauptaugenmerk auf die nationalen Inflationskrisen der 1920er Jahre legt. In den Jahren der deutschen Hyperinflation traten eklatante parlamentarische Funktionsprobleme auf, was die Entfaltung eines von Regierung und Reichspräsident ausgeübten Verordnungsregimes beförderte. Der französische Parlamentarismus hingegen überstand "seine" Inflationskrise weit besser, da sich seine traditionellen Funktionsweisen unter weniger dramatischen Rahmenbedingungen noch immer als tragfähig erwiesen
World Affairs Online
In: Die Krise der Weimarer Republik: zur Kritik eines Deutungsmusters, S. 243-266
Der Verfasser legt Ergebnisse einer vergleichenden Untersuchung des deutschen und französischen Parlamentarismus der 1920er Jahre vor, die sich hier allerdings nur auf die Weimarer Republik beziehen. Dabei zielt er auf die Entwicklung einer Alternative zum traditionellen Erklärungsmodell, die die Krisensymptome präziser benennt und analysiert. Die These der Untersuchung ist, dass sich schon vor 1930 in der Weimarer Republik schwere Funktionsstörungen des Parlamentarismus mit einer anhaltenden Krisendiskussion in der politischen Elite und der Öffentlichkeit verbanden. Funktionale Schwächen des Weimarer Parlamentarismus sieht er in den Bereichen Legislative, regierungstragende Funktion, Opposition und parlamentarische Kontrolle. Die zeitgenössische Diskussion über die "Krise des Parlamentarismus" wird selbst zum Krisenfaktor. Der Blick auf die Geschichte des deutschen Parlamentarismus macht einen deutschen Sonderweg sichtbar, der von der westlichen Entwicklung - vor allem in England und Frankreich - deutlich abweicht. (ICE2)
von Thomas Raithel ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- AD 2009.680
BASE
In: Zeitgeschichte im Gespräch 5
Mit dem Ölpreisschock des Jahres 1973 ging ein Zeitabschnitt zu Ende, der durch Wachstum, Wohlstand und Vollbeschäftigung gekennzeichnet war. Die schwierige, mitunter krisenhafte Wirtschaftslage der 1970er und 1980er Jahre führte zur Rückkehr eines fast schon vergessenen Phänomens: der Massenarbeitslosigkeit. Allein in der Bundesrepublik Deutschland stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 1973 und 1985 auf 2,3 Millionen. Historiker, Wirtschaftswissenschaftler, Soziologen und Sozialpsychologen analysieren in diesem Band die Ursachen der Arbeitslosigkeit, ihre Erscheinungsformen, ihre Auswirkungen sowie die Gegenmaßnahmen der Politik und ordnen dabei die Entwicklung in der Bundesrepublik in den europäischen Zusammenhang ein. So werden die historischen Voraussetzungen eines Problems deutlich, das bis heute zu den größten innenpolitischen Herausforderungen zählt
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Band 56, Heft 3, S. 511-513
ISSN: 2196-7121