Sozio-emotionale Aspekte im Schulkontext: Eine empirische Studie zu den Prädikatoren und zur Minimierung von Stress, Einsamkeit und Depression bei Jugendlichen.
In: Kinderrechte in pädagogischen Beziehungen. 2. Forschungszugänge., S. 211-223
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In: Kinderrechte in pädagogischen Beziehungen. 2. Forschungszugänge., S. 211-223
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 9, Heft 3, S. 339-353
ISSN: 2193-9713
"In der vorliegenden Studie galt es, soziale Kompetenz als Moderator in der Beziehung von soziomotivationalen Schüler-Beziehungen und Motivation in einer großen Stichprobe von Schüler/-innen der 7. und 8. Klassen (N=1088; MAge=13.7) an Brandenburger Gymnasien und Oberschulen zu testen. Mittels latenter moderierter Strukturgleichungsanalyse (LMS) wurden mögliche Interaktionseffekte von sozialer Kompetenz und sozio-motivationalen Schüler-Beziehungen in Bezug auf die Motivation der Schüler/-innen getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass soziale Kompetenz die Beziehung zwischen der wahrgenommenen Schüler-Schüler-Beziehung und extrinsischer Motivation sowie Ausdauer und Fleiß moderiert. Zusätzlich fungiert soziale Kompetenz als Moderator zwischen Peers als positiven Motivatoren und intrinsischer Motivation sowie Ausdauer und Fleiß. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass positiv wahrgenommene Peer-Beziehungen basierend auf sozialer Kompetenz einen effektiven Ansatzpunkt zur Prävention und Intervention hinsichtlich der sinkenden schulischen Motivation in der Adoleszenz darstellen." (Autorenreferat)
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 7, Heft 2, S. 147-160
ISSN: 2193-9713
"Mentoring-Programme im schulischen Kontext sind in Deutschland nach wie vor eher selten, auch wenn sie im Zuge reformatorischer Ansätze der Lehrerbildung mehr und mehr zum Einsatz kommen und auch im Bereich der schulischen Berufsorientierung sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Auch finden wir in der schulischen Praxis vielerorts 'verstecktes' oder informelles Mentoring, zum Beispiel zwischen älteren und jüngeren Lehrerkollegen/-innen, die den Einstieg der Lehranfänger/-innen in den Berufsweg und -alltag begleiten und optimieren sollen. Relativ selten werden standardisierte und strukturierte Programme, die zudem fest in der Schulkultur etabliert sind, genutzt. Im Folgenden werden die Autorinnen verschiedene nationale und internationale Mentoring-Ansätze für Lehrer/-innen und Schüler/-innen vor- bzw. gegenüberstellen und die zentralen Ergebnisse empirischer Untersuchungen zu Mentoring in der Schule zusammenfassend darstellen. Abschließend werden darauf aufbauend mögliche Implikationen für die Förderung einer Mentoring-Kultur an deutschen Schulen diskutiert." (Autorenreferat)
In: Prolog - Theorie und Praxis der Schulpädagogik Ser. v.25
Cover -- Beziehungen in Schule und Unterricht. Teil 3 -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- I. Einleitende Kapitel -- Die Bedeutung normativer Lehrer- und Schüler erwartungen für die Lehrer-Schüler-Beziehung (Petra Richey/Bärbel Wesselborg/Thorsten Bohl/Karin Reiber/Samuel Merk) -- Missachtende und diskriminierende Erfahrungen im Schulkontext aus rechtlicher Sicht. Eine kurze Skizze zu bestehenden Reaktions- und Präventionsregelungen sowie ergänzende Reformvorschläge (Susanne Dern/Ulrike Spangenberg/Alexander Schmid/Regine Morys) -- II. Soziale Beziehungen und Schulleistungen -- Lehrer-Schüler-Beziehungen als Qualitätskriterium erwartungswidrig guter Schulen in schwieriger Lage (Kathrin Racherbäumer/Isabell van Ackeren) -- Die Bedeutung der Lehrer-Schüler-Beziehung für den Abschlusserwerb (Bettina Scheidt/Claudia Schuchart) -- Bei Fehlern steht viel auf dem Spiel. Fehler und Verständnisschwierigkeiten als Belastungsfaktoren der Beziehung zwischen Schüler/innen und Lehrkräften (Mike Kästli/Tobias Leonhard) -- III. Soziale Beziehungen und Problemlösungsansätze im Pädagogischen Kontext -- Zur Bedeutung positiver Beziehungen für die Klassenführung und den Umgang mit Unterrichtsstörungen (Jürg Rüedi) -- Störungen eindämmen - aber klimaschonend! (Hans-Peter Nolting) -- Die Nähe/Distanz-Thematik in Lehrerkonferenzen. Eine organisationstheoretische Perspektive auf die Bearbeitung pädagogischer Probleme (Maja S. Maier) -- IV. Soziale Beziehungen und Motivation -- "…dass die Kinder sich wohlfühlen in der Schule" - Zum Zusammenhang von Beziehung, Motivation und Selbstkompetenz im Schulalltag (Birgit Behrensen/Meike Sauerhering/Claudia Solzbacher) -- Ein Modell inter-individueller Unterschiede sozio-motivationaler Beziehungen von Sekundarschülern mit ihren Peers und Lehrern (Frances Hoferichter/Diana Raufelder).
In: Child Development Research, Band 2013, S. 1-11
ISSN: 2090-3995
While in recent years there has been increasing research on body dissatisfaction in preadolescence and a small body of research on worry in association with eating disorders, less is known about their effects on school disaffection. Therefore, the current study examined possible gender-specific relations between body dissatisfaction, worry, and school disaffection. To identify possible strategies of intervention and prevention, sport involvement and general self-worth were tested as mediators. Multigroup structural equation modeling (SEM) was used to test for the mediating role of sport involvement and general self-worth in the association between body dissatisfaction, worry, and school disaffection in a sample of 4th, 5th, and 6th grade students (; ) in elementary schools in Berlin, Germany. The results suggest that promoting feelings of general self-worth could be an effective starting point in decreasing the association between body dissatisfaction, worry, and school disaffection, in both boys and girls. Conversely, sport involvement was identified as a mediating factor for boys only.
In: Problems of psychology in the 21st century, Band 5, Heft 1, S. 79-88
ISSN: 2538-7197
Individual differences are a fundamental component of psychology, but these differences are often treated as "noise" or "errors" in variable-oriented statistical analyses. Currently, there is a small but emerging body of research using the person-oriented approach. In this paper a brief theoretical and methodological overview of the person-oriented approach is given. A person-oriented approach is often preferable where the main theoretical and analytical unit is a pattern of operating factors, rather than individual variables. In order to illustrate the relevance of this approach to research in educational psychology several representative statistical methods are outlined, two of which employ a person-oriented approach (latent class analysis/ latent profile analysis, configural frequency analysis/ prediction configural frequency analysis) and one that combines person and variable-oriented approaches. Examples of data analyses are used to demonstrate that variable and person-oriented approaches provide the researcher with different information that can be complementary.
Key words: configural frequency analysis, educational psychology, individual differences, latent class analysis, person-oriented approach.
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 4, Heft 1, S. 41-55
ISSN: 2193-9713
"Mediennutzungsstudien verzeichnen eine wachsende Beliebtheit des Internets bei Jugendlichen (JIM-Studie 2007). Gerade deshalb steigen die Ängste und Befürchtungen der Eltern um mögliche negative Auswirkungen der Internetnutzung auf ihre Teenager (JIM-Studie 2007; Raley/ Wang/ Bianchi 2005). Der Schlüssel zu einer sinnvollen und bewussten Nutzung des Internets wird häufig in der 'Medienkompetenz' gesehen (vgl. Baacke 2004; Treumann et al. 2007). Medienkompetenz bedeutet nicht nur erfolgreiche technische Handhabung und Anwendungsfertigkeiten im Umgang mit dem Internet, sondern auch Reflexion und Beurteilung des Mediums. Ziel der hier vorgestellten qualitativen Untersuchung im Rahmen des Forschungsprojektes 'Log on kids!' der Freien Universität Berlin war es, zu klären, inwiefern Jugendliche ihre Internetnutzung reflektieren und welche Rolle dabei Familie und Peers spielen. Als weitere Faktoren wurden Geschlecht und Häufigkeit der Internetnutzung in die Analyse mit einbezogen. Dazu wurden 15 Jungen und 15 Mädchen an Berliner Grundschulen mittels qualitativer Leitfadeninterviews befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine inhaltliche Reflexion der Internetnutzung größtenteils mit den Peers stattfindet. Die Familie hingegen spielt eher eine Rolle bei der Vermittlung von Fertigkeiten und bei der Aufstellung von Regeln in Bezug auf die Internetnutzung. Je häufiger die Jugendlichen das Internet nutzen, desto intensiver setzen sie sich mit dem Medium auseinander und sind somit kompetenter, indem sie beispielsweise ein höheres Konsum- und Risikobewusstsein zeigen. Geschlechtsspezifische Unterschiede konnten nicht festgestellt werden." (Autorenreferat)
In: The journal of psychology: interdisciplinary and applied, Band 150, Heft 4, S. 450-468
ISSN: 1940-1019
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 9, Heft 2, S. 211-226
ISSN: 2193-9713
"Das Hauptziel dieser Studie galt der Identifizierung essentieller Faktoren der Körperbildentwicklung in einer nicht-klinischen Stichprobe von Jungen unter Berücksichtigung möglicher Einflüsse durch Peers, Familie und Medien. Es wurden semi-strukturierte Leitfadeninterviews mit 14 früh-adoleszenten Jungen (Altersrange von 10-12 Jahren) geführt, die zufällig aus den Teilnehmern einer größeren quantitativen Fragebogenstudie (N=167) an Grundschulen in Berlin ausgewählt wurden. Mittels thematischer Analyse konnten zwei Hauptthemen identifiziert werden: (1) sozialer Vergleich (beinhaltet die beiden Subthemen Selbst-Verbesserung und Selbst-Erhöhung) und (2) Internalisierung (beinhaltet die beiden Subthemen behaviorale und kognitive Dimensionen). An Hand der Ergebnisse wurde schließlich ein finales Modell erstellt, das die Konzeptualisierung des Körperbildes von Jungen in der frühen Adoleszenz abzubilden sucht." (Autorenreferat)
In: Journal of research on adolescence, Band 26, Heft 4, S. 706-722
ISSN: 1532-7795
The amygdala is essential for processing emotions, including the processing of aversive faces. The aim of this multimethodological study was to relate the amygdala reactivity of students (N = 88) toward teachers' fearful and angry faces, to students' relationship with their teachers. Furthermore, students' neural responses during the perception of teachers' faces were tested as predictors of test anxiety (controlling for neuroticism as a potential trait anxiety effect). Multiple regression analysis revealed that students reporting high‐quality teacher–student relationships showed stronger amygdala activity toward fearful faces, which was related to worry. Furthermore, students with high levels of neuroticism tended to perceive their teachers as motivators and showed higher amygdala activity toward angry faces, which was related to the measures of emotionality.
In: Journal of research on adolescence, Band 29, Heft 4, S. 938-952
ISSN: 1532-7795
The present interdisciplinary study explored whether perceived loneliness is associated with ventromedial prefrontal cortex (vMPFC) activation during self‐ and social judgments (friends and teachers) in adolescents. Moreover, we examined how vMPFC activity is related to the academic self‐concept (ASC). Results of manifest path analysis indicated that high perceived loneliness was related to lower neural response to self‐judgments. In turn, high neural response to self‐judgments was positively associated with the ASC, whereas there was a trendwise negative association between high neural response to teacher‐related judgments and ASC. This study reveals associations between perceived loneliness and neural processing of the self, underlining the idea that feeling isolated from others may hinder self‐insight and, by extension, the formation of a stable academic self‐concept.