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Politische Meinungsforschung: die Verwendung von Umfragen in der politischen Kommunikation
In: Kommunikationswissenschaft
Patrick Rössler; Klaus Kamps; Gerhard Vowe: Weimar 1924: Wie Bauhauskünstler die Massenmedien sahen. Die Meistermappe zum Geburtstag von Walter Gropius: Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2019. 208 Seiten. Preis: € 19,90
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 65, Heft 2, S. 283-285
ISSN: 1862-2569
Medien und (Un-)Sicherheit
In: Perspektiven der Sicherheitsforschung: Beiträge aus dem Forschungsforum Öffentliche Sicherheit, S. 97-112
Die Autorin fragt danach, welche Rolle die Medienberichterstattung bei der öffentlichen Wahrnehmung von Sicherheit und Unsicherheit spielt und ob die Medien dazu beitragen, dass sich Menschen unsicher fühlen. Sie thematisiert die Bedeutung medial vermittelter Risiko- und Krisenkommunikation als konstitutiven Bestandteil des öffentlichen Diskurses über Sicherheit und Unsicherheit. Zentral ist dabei die Erkenntnis, dass Risiken oder Krisen in der Regel nicht persönlich, sondern aus den und über die Massenmedien erfahren werden. Die Annahme, die Medienberichterstattung habe negative oder verzerrende Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Risiken, ist jedoch empirisch nicht generell nachzuweisen. Die Medien sind vielmehr ein Akteur unter vielen, die an der öffentlichen Konstruktion von Sicherheit und dem Kampf um Deutungshoheit beteiligt sind. Die Auswirkungen des Medienwandels und des Wandels der Risiken hin zu entgrenzten und systemischen Ereignissen werden die Konflikthaftigkeit der Aushandlungsprozesse sowie die Unsicherheit nach Einschätzung der Autorin eher noch intensivieren. Gleichzeitig eröffnet der Umgang mit Unsicherheit aber auch die Möglichkeit, neue und alternative Formen der Bewältigung von gesellschaftlichen Herausforderungen zu suchen und zu erproben. (ICI2)
Wie professionell ist die PR-Beratung?
In: PR-Beratung, S. 173-185
Claudia Riesmeyer: Wie unabhängig ist Journalismus? Zur Konkretisierung der Determinationshypothese: Konstanz: UVK 2007, 209 Seiten, Eur 24,—
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 53, Heft 2, S. 292-294
ISSN: 1862-2569
Demoskopie als Instrument der Interessenvermittlung
In: Entgrenzte Demokratie?: Herausforderungen für die politische Interessenvermittlung, S. 247-261
Die Demoskopie ist selbst zu einem Instrument der Interessendurchsetzung geworden, was demokratietheoretische Fragen aufwirft, die der Beitrag erörtert. Zunächst wird die normativ geführte Diskussion um die Funktion der Demoskopie in Demokratien rekapituliert: Auf der einen Seite stehen Argumente, die die Möglichkeiten der Demoskopie, den demokratischen Prozess zu verbessern, betonen, auf der anderen Seite Argumente, die die Gefährdungen, die von der Demoskopie auf die Demokratie ausgehen können, hervorheben. Anschließend wird die empirische Forschung zum Verhältnis von Politik und Demoskopie skizziert. Daran schließt sich ein knapper Überblick über die Forschung zum Verhältnis von Massenmedien und Demoskopie an. Abschließend geht es darum, die Funktionen der Demoskopie im intermediären System aufzuzeigen und ihr demokratisches Potenzial problemorientiert zu diskutieren. Die Autorin resümiert: In einer Demokratie kann politische Steuerung langfristig nur dann erfolgreich sein, wenn sie sich der Legitimation durch die Bevölkerung sicher sein kann. Insofern bedeutet auch eine instrumentelle Nutzung der Demoskopie nicht zwingend einen Demokratieverlust. Wie die Untersuchungen zur Verwendung der Meinungsforschung durch die Politik zeigen, werden weniger politische Entscheidungen, als vielmehr die politische Kommunikation von den Ergebnissen der Umfrageforschung beeinflusst. (ICA2)
Barbara Baerns 65 Jahre
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 49, Heft 2, S. 207-207
ISSN: 1862-2569
PR als Rezipient
In: Chancen und Gefahren der Mediendemokratie, S. 97-108
Untersucht wird der Einfluss massenmedialer Berichterstattung auf politische Organisationen. Hierzu wird der Frage nachgegangen, wie PR-Akteure als professionelle Vermittler politischer Inhalte die Medienberichterstattung rezipieren, und welche Folgen diese Rezeptionspraktiken für die Ausgestaltung der Kommunikator-Rolle haben. PR ist eine Organisationsfunktion, und PR-Handeln ist auf die Ziele und Handlungslogiken der Organisation bezogen. Politische PR als Organisationsfunktion zeichnet sich durch rollenspezifische Mediennutzung aus. Diese rollengebundene Form der Mediennutzung wird in zwei Schritten empirisch untersucht. Zunächst werden die Besonderheiten der Rezipientenrolle politischer PR in kommunikations- und organisationstheoretischer Hinsicht expliziert und auf dieser Grundlage werden Forschungsannahmen formuliert. An diesen orientiert sich eine explorative Fallstudie zur Mediennutzung von PR-Akteuren verschiedener politischer Organisationen, deren Befunde in einem zweiten Schritt vorgestellt werden. Die Rezeptionspraktiken von PR-Akteuren wurden induktiv auf der Grundlage von 15 Leitfadeninterviews mit Pressesprechern verschiedener politischer Organisationen in Berlin ermittelt. Die Fallstudie zeigt auf, dass sich zwei Nutzungsformen unterscheiden lassen: eine formalisierte Praxis der Mediennutzung und eine individuelle, interpretative Form der Mediennutzung. Diese Rezeptionspraktiken erfolgen im Hinblick auf organisationsspezifische Bedürfnisse. Alle befragten PR-Akteure verwahrten sich gegen die Vorstellung, die Politikherstellung sei von der Medienberichterstattung beeinflusst. Stattdessen sind organisationsinterne Prozesse, die von der Medienberichterstattung weitgehend unbehelligt ablaufen, für die Entscheidungsfindung entscheidend. Das Timing und die Aufbereitung der Informationen erfolgen jedoch unter Berücksichtigung der Medienlogik. (RG)
Information, Instrumentalisierung, Reflexion: Die widerspruchsvolle Verwendung von Umfragen in der Wahlberichterstattung
In: Die Massenmedien im Wahlkampf, S. 116-137
Ulrike Röttger: Public Relations — Organisation und Profession. Öffentlichkeitsarbeit als Organisationsfunktion. Eine Berufsfeldstudie: Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2000 (= Reihe: Organisationskommunikation. Studien zu Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsmanagement; Bd. 1), 3...
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 46, Heft 3, S. 360-360
ISSN: 1862-2569
Zwischen Akteur und System: Akteure, Rollen und Strukturen von Öffentlichkeit
In: Öffentlichkeit: Diskurs zu einem Schlüsselbegriff der Organisationskommunikation, S. 113-130
Die Autorin wählt einen organisationsbezogenen Zugang zur Öffentlichkeitproblematik, um politisch-normativen Konzepten von Öffentlichkeit einen nicht-normativen Begriff entgegenzusetzen. Integriert werden die vielfach als konkurrierend betrachteten Ansätze von System- und Handlungstheorie und "Öffentlichkeit" wird als ein "Handlungssystem symbolisch vermittelter Interaktion gemeinsam beteiligter publizistischer Akteure" definiert. Erster und wichtigster Akteur ist das disperse Publikum, dem kollektive oder korporative Einheiten als publizistische Akteure gegenüberstehen. In Anlehnung an Mayntz' Theorie funktionaler Differenzierung verfügen funktionale Teilsysteme dabei über eine eigene Systemlogik, die sich in einer "eigensinnigen" Handlungsrationalität niederschlägt und die eine Erklärung für die Ausdifferenzierung von Öffentlichkeitsarbeit in Organisationen liefert. (pre)
Was ist strategisch am strategischen Framing?: Eine Untersuchung zur Gestaltung von Frame-Elementen am Beispiel der Regierungskommunikation in der Finanzkrise
In: Framing als politischer Prozess: Beiträge zum Deutungskampf in der politischen Kommunikation, S. 127-141