Erziehung als Hilfe zur Lebensbewaeltigung in der komplexen Moderne
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 44, Heft 11, S. 716-721
ISSN: 0016-9447
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In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 44, Heft 11, S. 716-721
ISSN: 0016-9447
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Heft 4, S. 388-405
ISSN: 0012-0731
"Ausgehend von der These, daß es in fast allen westlichen Industriestaaten einen tiefgreifenden Wandel der gesellschaftlichen und kulturellen Wertorientierungen gibt, untersucht dieser Aufsatz die Frage, wie sich durch den sog. 'Wertwandel' die Rahmenbedingungen für das Erziehungs- und Bildungswesen verändert haben und ob Schule dennoch an einem konsensfähigen Erziehungsauftrag festhalten kann. Als Ergebnis seiner Überlegungen stellt der Verfasser einen 12-Punkte-Katalog schulischer 'Erziehungsziele' zur Diskussion." (Autorenreferat)
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 82, Heft 1, S. 107-115
ISSN: 0012-0731
In: Die politische Meinung, Band 32, Heft 237, S. 76-83
ISSN: 0032-3446
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 34, Heft 25, S. 1-13
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 25, S. 3-13
ISSN: 0479-611X
"Der 'Wertewandel' in den westlichen Industriestaaten ist Ausdruck einer tiefgreifenden Akzeptanzkrise der technisch-industriellen Hochzivilisation, die sich in vielfältigen Formen der Ablehnung und des Protestes, in den Entwürfen einer 'postmaterialistischen' Gegenkultur und in den 'neuen sozialen Bewegungen' manifestiert. Im Gegensatz zu optimistischen Prognosen, die eine relativ reibungslose Ablösung des tradierten Wertesystems durch ein neues, postmaterialistisches unterstellen, vollzieht sich der Wertewandel keineswegs als 'stille Revolution' oder 'sanfte Verschwörung'. Er ist vielmehr zunehmend gekennzeichnet durch eine konfliktträchtige Wertepolarisierung und Risse im sozial-kulturellen Gefüge, hervorgerufen durch Schwächung und Entstrukturierung gesellschaftlicher Institutionen, mit deren Hilfe Werte und Normen als Orientierungsmaßstäbe des Verhaltens verbindlich gemacht werden. Wesentlich hieran beteiligt sind konfliktfördernde systemimmanente Widersprüche der zur Überflußgesellschaft avancierten Industriegesellschaft, die sich einerseits als Produktions- und Leistungsgesellschaft organisiert, andererseits hedonistischer Konsumkultur und sozial-kultureller Permissivität weiten Raum gibt. Da der Postmaterialismus 'Beliebigkeit' zum Leitprinzip erhoben hat, läuft er Gefahr, sich selbst den Weg zu konsistenten, verbindlichen neuen Wertestrukturen zu verbauen. Wertewandel erschöpft sich dann im Abbau tradierter Wertesysteme und Institutionen und - da eine enge Affinität zwischen Postmaterialismus und dem Prinzip der 'Collage' besteht - in der collageartigen Zusammenfügung entstrukturierter Elemente zu beliebigen neuen Gebilden von meist kurzer Lebensdauer. Das Bildungs- und Erziehungswesen scheint wie kaum eine andere Institution geeignet zu sein, den sich abzeichnenden gesellschaftlichen Destabilisierungsprozessen entgegenzuwirken. Es unterliegt jedoch in weit stärkerem Maße gesellschaftlichen Einflüssen, als es selbst in der Lage ist, gesellschaftsprägend zu wirken. In weiten Bereichen bietet es ein Spiegelbild epochaltypischer gesellschaftlicher Kräfte und Strömungen und ihrer Widersprüche: Die gesamtpolitischen Entstrukturierungstendenzen finden im Bildungswesen ebenso ihre Entsprechung wie die konfliktreiche Polarisierung von Leistungsorientierung und Permissivität. Der Wertewandel ist eine Herausforderung an die Selbsterneuerungsfähigkeit der Gesellschaft. Daß Gesellschaften zur Selbsterneuerung immer wieder fähig sind, zeigt die historische Erfahrung. Sie zeigt zugleich, daß den Reformern der Vergangenheit bewußt war, daß eine völlige Abkehr von den Traditionen, Sinngehalten und Techniken der zu verändernden Gesellschaft keine günstige Voraussetzung für den Wandel ist. Das unterscheidet sie grundsätzlich von den Anhängern des modernen Postmaterialismus." (Autorenreferat)
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 74, Heft 1, S. 10-22
ISSN: 0012-0731
In: Grundlagen und Probleme der Bildungspolitik: ein Theorieentwurf ; Texte, S. 113-133
In: Bildungsplanung und Bildungspolitik, S. 45-58
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 15, Heft 4, S. 262-264
ISSN: 0044-2976
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 7
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 7, Heft 4, S. 574-579
ISSN: 0023-2653
"Der Beitrag befasst sich im ersten Teil mit Entstehungshintergrund und Institutionalisierung der Bildungsökonomie im Wissenschaftssystem. Der zweite Teil thematisiert in retrospektiver Betrachtung das - wechselvolle - Verhältnis der Bildungsökonomie zu Bildungspolitik und Erziehungswissenschaft in Deutschland. Im dritten Teil werden zentrale bildungsökonomische Forschungsfelder unter besonderer Berücksichtigung aktueller Entwicklungen skizziert. Wichtige Impulse gehen für die Bildungsökonomie von dem in den Bildungssystemen zahlreicher Länder eingeleiteten steuerungsstrategischen Paradigmenwechsel aus. Die Einführung von Konzepten des New Public Management wird insbesondere dem lange Zeit stagnierenden mikroökonomischen Forschungsansatz innerhalb der Bildungsökonomie ein breites Feld an erfahrungswissenschaftlich zu bearbeitenden Themen eröffnen." Forschungsmethode: deskriptive Studie. (Autorenreferat). ; The first part of their article, the authors sketch the development and the institutionalization of economics of education within the System of the sciences. The second part gives a retrospective survey of the - ever changing -relation between economics of education, on the one hand, and educational policy and educational science in Germany, on the other. In the third part, the authors outline central research fields of economics of education, taking into account recent developments. Important impulses for economics of education result from a change in the paradigm of administrative control initiated in the educational systems of numerous countries. The introduction of concepts of New Public Management will open up a broad field of pedagogically relevant lssues, especially for the long-time stagnating micro-economic research approach within economics of education. (DIPF/Orig.)
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