Inovativ gegen den Mainstream: gesellschaftliche Umbrüche und ihre Bedeutung für gewerkschaftliche Innovationen
In: IMU-Informationsdienst 6/04
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In: IMU-Informationsdienst 6/04
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 38, Heft 150, S. 133-137
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 70, Heft 2, S. 161-161
ISSN: 0342-300X
In: Soziale Sicherheit: Zeitschrift für Arbeit und Soziales, Band 65, Heft 12, S. 452-455
ISSN: 0490-1630
"Fünf Jahre nach der Insolvenz ihrer Drogeriekette müssen sich die Schleckers vor Gericht verantworten. Für die Soziale Sicherheit ist dies Anlass, auf den Fall zurückzublicken: Auf das offenkundige Unternehmensversagen, auf die Zurückhaltung des Staates und die verpasste Chance der Gründung einer Transfergesellschaft und auf den als Reaktion darauf von Kirchen und der Gewerkschaft ver.di eingerichteten Stiftungsfonds 'Schlecker-Beschäftigte'. Der Autor dieses Beitrags hat die Arbeit des im Dezember 2013 gegründeten Stiftungsfonds in einer durch die Hans-Böckler-Stiftung finanzierten Studie ausgewertet." (Textauszug, IAB-Doku)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 54, Heft 5, S. 9-12
ISSN: 0006-4416
In: Neoliberalismus: Analysen und Alternativen, S. 132-146
Vor dem Hintergrund einer zu beobachtenden sozialen Ungleichheit im Wohlfahrtsstaat, hervorgerufen durch die Triebkräfte des Kapitalismus, erörtert der Beitrag die Auseinandersetzung mit dem Aspekt der sozialen Gerechtigkeit in der neoliberalen Theorie. Aufgabe neoliberaler Theoriebildung ist es, die mit der Hegemonie des Marktes verbundene Zunahme sozialer Ungleichheit zu legitimieren. So richtet sich der Blick im ersten Schritt auf einige inhaltliche und zeitgeschichtliche Kontexte der Gerechtigkeitsdebatte seit den 1930er Jahren. Der zweite Schritt befasst sich mit der Reinterpretation des Gerechtigkeitsbegriffs, der an drei maßgeblichen Punkten ansetzt: (1) der Dekonstruktion des Leitbilds sozialer Gerechtigkeit, (2) der Diskreditierung des Prinzips der Verteilungsgerechtigkeit und (3) der Ökonomisierung des Gerechtigkeitsbegriffs. Die Ausführungen schließen im dritten Schritt mit einer Kritik an der neoliberalen Gerechtigkeitstheorie. (ICG2)
In: Hegemoniale Weltpolitik und Krise des Staates, S. 85-94
Der Beitrag geht vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um die Dominanz des Marktes gegenüber der Demokratie und damit um die soziale Gerechtigkeit der Frage nach, ob und wie das Konzept der Hegemonie mit der Idee vom Gesellschaftsvertrag vermittelbar ist. Die theoretische Auseinandersetzung gelangt zu folgendem Fazit: Wenn jeglicher Vertrag über das unmittelbare Tauschinteresse der Beteiligten hinaus als Bedingung seiner selbst das Vorhandensein außervertraglicher Faktoren (moralische Werte, soziale Sanktionsmechanismen usw.) voraussetzt, so kann Hegemonie als ein Faktor interpretiert werden, der die normativen Gültigkeitsbedingungen maßgeblich prägt. Der Gesellschaftsvertrag stellt demnach die konkrete Form gesellschaftlicher Hegemonie dar, vermittels derer sich abstrakte Werte oder Weltbilder in sozialen Alltagspraxen reproduzieren. Die Frage nach der Hegemonie ist in diesem Zusammenhang die Frage danach, was über Sinngebung gesellschaftlich vermittelbar ist, d.h. was als anerkennungsfähig gilt. Somit können die bestehenden krisenhaften Momente im Kontext der anhaltenden Forderungen nach einem neuen Gesellschaftsvertrag als Indizien einer tiefergehenden Legitimationskrise der neoliberalen Hegemonie interpretiert werden. Sie sind eine Aufforderung für die Zukunft, jene Bereiche, in denen sich der Einfluss von Partikular- und Sonderinteressen jenseits öffentlicher Legitimation (wieder) Geltung verschaffen kann, einem erweiterten Prozess der demokratischen Selbstkonstitution zugänglich zu machen. (ICG2)
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 17, Heft 66, S. 179-182
ISSN: 0940-0648
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 14, Heft 56, S. 161-165
ISSN: 0940-0648
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 10, Heft 40, S. 45-60
ISSN: 0940-0648
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 46, Heft 3, S. 491-492
ISSN: 0032-3470
In: Turnaround? Strategien für eine neue Politik der Arbeit - Herausforderungen an Gewerkschaften und Wissenschaft, S. 78-97
Der Autor zeichnet die Entwicklungen von Arbeit und Subjekt angesichts tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche nach. Die Veränderungen der Arbeit im informationellen Kapitalismus führen ihm zufolge zu einer deutlichen Zunahme von Formen sozialer Ungleichheit, die auch als "digital divide" bezeichnet wird. Nach den Ergebnissen des Autors zeigt sich gegenwärtig eine Überlagerung mehrerer Entwicklungstendenzen: Zum einen steigt das allgemeine, durchschnittliche Bildungs- und Qualifikationsniveau. Es scheinen sich jedoch zweitens die Randzonen des Qualifikationsspektrums auseinander zu bewegen, was einen Sog auf die mittleren Qualifikationen ausübt. Deutlich stärker sind diese Polarisierungstendenzen drittens bei den Beschäftigungsbedingungen und den Berufschancen ausgeprägt und werden schließlich viertens von einer deutlichen Spreizung der Einkommensniveaus überlagert. Angesichts der Herausbildung eines "informationellen Kapitalismus" (Castells) mit neuen Formen der Organisation von Märkten und Unternehmen, der Steuerung und Kontrolle und einer wachsenden Bedeutung von Wissen, Wissenserwerb und Wissensvermittlung kann also von einer neuen Epoche reeller Subsumtion der Arbeit unter das Kapital gesprochen werden. Deren Widersprüchlichkeit und die Bedeutung der Gestaltung und Organisation von Technik für die Zukunft des Subjekts stehen im Mittelpunkt der kritischen Überlegungen des Autors. (ICI2)