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Wahlarithmetische Kabinettstückchen: Mandate im Überfluß oder wie Überhangmandate die Wahl entscheiden
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Issue 43, p. 124-134
'Überhangmandate nahmen in der Vergangenheit eine Ausnahmestellung im Deutschen Bundestag ein und hatten politisch so gut wie keine Bedeutung. Erst mit der deutschen Vereinigung, der damit verbundenen Neugliederung des Wahlgebietes und weitreichenden Veränderungen in der politischen Landschaft der Bundesrepublik Deutschland bekamen diese überzähligen Mandate eine wichtige Funktion. Sowohl nach der Bundestagswahl 1994 als auch 1998 stabilisierten die Überhangmandate äußerst knappe Mehrheiten. Obgleich das Bundesverfassungsgericht zwischenzeitlich die Verfassungsmäßigkeit der Überhangmandate bejaht hat, bleibt deren stimmgewichtsverzerrende Wirkung bestehen. Der Beitrag simuliert auf der Basis der Wahlergebnisse der Bundestagswahlen von 1994 und 1998 den Einfluß unterschiedlicher institutionell-rechtlicher bzw. wahlarithmetischer Faktoren, die das Zustandekommen und die Zahl der Überhangmandate beeinflussen: die Verteilung der Wahlkreise auf die Bundesländer, eine regional unterschiedliche Wahlbeteiligung und die Sperrklausel.' (Autorenreferat)
Beitragssatzwirkungen einer schrittweisen Einführung einer: Bürgerversicherung in Deutschland
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Volume 52, Issue 1, p. 53-72
ISSN: 2366-0295
Zusammenfassung
Die Weiterentwicklung des jetzigen Krankenversicherungsschutzes einer Bürgerversicherung wird Zum einen aus Effizienzgründen gefordert. Des Weiteren soll die einseitige Belastung des Faktors Arbeit mit Krankenversicherungsbeiträgen durch eine Senkung der Beitragssätze - und damit auch der Lohnnebenkosten - abgeschwächt werden. Die durchgeführten Modellrechnungen stellen die Effekte eines Miteinbezugs verschiedener Bevölkerungsgruppen, welche bislang nicht in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichert sind, auf den Beitragssatz einer Bürgerversicherung dar. Dabei werden insbesondere die Beitragssatzwirkungen einer schrittweisen Umsetzung der Bürgerversicherung präsentiert. Dies erscheint vor allem vor dem Hintergrund interessant, dass eine sofortige und vollständige Einführung der Bürgerversicherung aus rechtlichen Gründen nur bedingt möglich erscheint.
Die künftige Entwicklung der Arztzahlen im ambulanten Bereich bis zum Jahre 2006: einige Auswirkungen des Gesundheitsstrukturgesetzes 1993 auf die Ärzte und die gesetzliche Krankenversicherung
In: Schriftenreihe der Spitzenverbände der Krankenkassen 1