Was ist eigentlich sozialinnovatives Wissen?In der Öffentlichkeit spricht man immer weniger von der Industrie-, sondern von der Wissensgesellschaft, in der das Zentrum gesellschaftlicher Integration und Innovation sich von der Erwerbsarbeit, der industriellen Produktion, auf das Wissen verschiebt. Aber welches Wissen ist hier gemeint? Ist es ein Wissen, das sich ausschließlich auf Wettbewerb, ökonomische Effizienz, Flexibilität und Anpassungsbereitschaft stützt? Oder muss man nicht ebenso ein kritikfähiges, solidarisches und gemeinsinnorientiertes Wissen generieren und voraussetzen, um den Zusammenhalt der Gesellschaft nicht zu gefährden?Die Autorin dieser Studie stellt diese Fragen zunächst an die Theoretiker der "Wissensgesellschaft" (Drucker, Stehr, Castells), um dann am Beispiel der Hochschulen und der Gewerkschaften zu zeigen, wie dort sozialinnovatives Wissen entstehen und in die Gesellschaft transferiert werden könnte.Birgit Roßmanith studierte Soziologie und Pädagogik, war in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig und ist seit 1994 in der Kooperationsstelle Hochschule und Arbeitswelt der Universität des Saarlandes beschäftigt
Ziel der Kooperationsstelle Hochschule und Arbeitswelt in Saarbrücken ist es, die Wissensressourcen der Partnerorganisationen - Arbeitskammer, Universität des Saarlands, Gewerkschaften - und deren Ziel-, Kunden- und Mitarbeitergruppen wechselseitig zu stärken, um die arbeitenden Menschen im Mittelpunkt der Wissensgesellschaft zu stärken. Orientierte sich die Kooperationsstelle zunächst auf ein vernetztes Forschungsmanagement, rückte später das Leitbild eines kooperativen Wissensmanagements in den Mittelpunkt. Die Verfasser illustrieren die Tätigkeit der Kooperationsstelle anhand der Fallbeispiele "Kooperative Forschung" und "Betriebsklima produktiv gestalten". Die Grenzen des kooperativen Wissensmanagements sehen sie darin begründet, dass die Partnerorganisationen wie die Kooperationsstelle selbst nur begrenzte personelle, inhaltliche und kulturelle Ressourcen zur Verfügung haben. (ICE2)
Ziel der Kooperationsstelle Hochschule und Arbeitswelt in Saarbrücken ist es, die Wissensressourcen der Partnerorganisationen - Arbeitskammer, Universität des Saarlands, Gewerkschaften - und deren Ziel-, Kunden- und Mitarbeitergruppen wechselseitig zu stärken, um die arbeitenden Menschen im Mittelpunkt der Wissensgesellschaft zu stärken. Orientierte sich die Kooperationsstelle zunächst auf ein vernetztes Forschungsmanagement, rückte später das Leitbild eines kooperativen Wissensmanagements in den Mittelpunkt. Die Verfasser illustrieren die Tätigkeit der Kooperationsstelle anhand der Fallbeispiele "Kooperative Forschung" und "Betriebsklima produktiv gestalten". Die Grenzen des kooperativen Wissensmanagements sehen sie darin begründet, dass die Partnerorganisationen wie die Kooperationsstelle selbst nur begrenzte personelle, inhaltliche und kulturelle Ressourcen zur Verfügung haben. (ICE2).