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Fans: soziologische Perspektiven
In: Erlebniswelten
Europas Identität machen
In: Politikum: Analysen, Kontroversen, Bildung ; Vierteljahreszeitschrift, Band 4, Heft 4, S. 54-60
ISSN: 2364-4737
World Affairs Online
Was lernt die Bewegungsforschung aus der Eurozonen-Krise?
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 29, Heft 1, S. 20-27
ISSN: 2192-4848
Putting Social Movements in Their Place. Explaining Opposition to Energy Projects in the United States, 2000-2005
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 26, Heft 1, S. 112-114
ISSN: 2192-4848
How European is European identification?: Comparing continental identification in Europe and beyond
In: Journal of common market studies: JCMS, Band 51, Heft 2, S. 281-297
ISSN: 0021-9886
World Affairs Online
Fehlermultiplikation und Pfadabhängigkeit
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 65, Heft 4, S. 697-714
ISSN: 0023-2653
Sekundäranalysen, d. h. Analysen von Daten, die nicht zu diesem Zweck und/oder nicht von diesen Personen erhoben wurden, haben eine große Verbreitung, wurden aber methodologisch kaum beleuchtet. Die Vorteile der Sekundäranalyse sind enorm und begründen ihre weite Verbreitung. Mögliche Nachteile für die Wissensentwicklung in einem Fach wurden dagegen bisher sehr selten diskutiert. Deshalb widmet sich der Beitrag insbesondere möglichen Nachteilen von Sekundäranalysen. Basieren empirische Erkenntnisse in einem Feld auf wenigen Datensätzen, fließen in den veröffentlichten Wissensbestand erkannte und unerkannte systematische Fehler sowie Zufallsfehler mehrfach ein. Es kommt zu einer Fehlermultiplikation. Der Raum unerkannter Fehlerquellen nimmt bei Trennung von Analysierenden und Erhebenden zu. Zudem folgt aus der Beschränkung auf wenige Datensätze eine Pfadabhängigkeit der Wissensgewinnung, denn nur die verfügbaren Variablen können in die Untersuchungen eingehen. Folgen sind der Eigenwert von Primärerhebungen, ergänzende Vorteile nicht ganz einschlägiger Datenquellen, die Berücksichtigung von Datensätzen bei der Beurteilung des Forschungsstandes und die Nutzung indirekter Messungen oder ergänzender Makrovariablen zur Integration unkonventioneller Konzepte. Nutzerkonferenzen können die Wissenslücke zwischen Erhebenden und Analysierenden verringern.
Atomkraft und Protest. Die politische Wirkung der Anti-AKW-Bewegung in Deutschland
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 25, Heft 3, S. 148-149
ISSN: 2192-4848
Wollen die Deutschen das Klima retten?: Mobilisierung, Einstellungen und Handlungen zum Klimaschutz
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 25, Heft 2, S. 89-100
ISSN: 2192-4848
Die quantitative Bestimmung kultureller Unterschiedlichkeit in Europa
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 64, Heft 2, S. 361-376
ISSN: 0023-2653
Die Transnationalisierungsforschung und verschiedene spezielle Soziologien fragen, warum die Verbindungen zwischen manchen Ländern intensiver sind als zwischen anderen. Dabei wird oft ein Einfluss von kultureller Ähnlichkeit unterstellt, ohne dass dieser Einfluss empirisch belegt werden kann. Der Beitrag schlägt deshalb einen Index zur quantitativen Bestimmung kultureller Ähnlichkeit vor. Ausgehend von den Fragen, die im European Social Survey für die Wertedimensionen nach Shalom Schwartz implementiert sind, ist der Indexwert durch das globale Diskriminanzmaß Wilks' Lambda aus paarweisen Diskriminanzanalysen über die Wertefragen bestimmt. Der Index weist eine hohe intertemporale Stabilität auf. Die Zusammenhänge mit der bisher als Messung benutzten Sprachähnlichkeit sind moderat. Zusammenhänge mit anderen unterstellten Regelmäßigkeiten kultureller Ähnlichkeit (geographische Nähe, religiöse Prägung und Zugehörigkeit zu politischen Blöcken) werden untersucht. Für Makrostudien zu transnationalen Verbindungen unterschiedlichster Art erlaubt der Index die Bestimmung eines Einflusses kultureller Ähnlichkeit. Und er macht auch die empirische Untersuchung von Parsons' These eines Wertekonsens als Bedingung sozialer Integration möglich.
Europäisierung ohne Partizipation: der Einigungsprozess und die Beteiligungslücken
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 50, Heft 2, S. 95-103
ISSN: 0507-4150
Anhand der Untersuchung einzelner Formen der Partizipation zeigt der Verfasser, dass sich die Politik europäisiert hat, nicht aber die Partizipation der Bevölkerung. Die Suche nach den Gründen trifft sich in einem wesentlichen Grund: der weitgehenden Abwesenheit einer europäischen Öffentlichkeit. Die massenmediale Berichterstattung über die EU und ihre Politik ist gering. Die Effekte dieser Informationslücke sind enorm, denn ein fundamentales, wenn auch möglicherweise stark vereinfachtes Verständnis politischer Abläufe ist die Ausgangsbedingung für Partizipation. Von der (angeblichen) Komplexität des politischen Institutionensystems der EU soll man sich in der Einschätzung nicht blenden lassen. Auch das politische System der Bundesrepublik ist in seinen formalen Abläufen des Zweikammernsystems nicht einfach und die genauen Regeln beispielsweise für die Beteiligung des Bundesrats sind nur Wenigen bekannt. Die Grundkonstellation von Regierungskoalition und Opposition, von grundlegenden politischen Entscheidungen und Alternativen wird aber massenmedial durchaus transportiert. Diese Leistung der radikalen Vereinfachung, der Reduktion von komplexer politischer Materie auf einzelne, unterscheidbare Positionen wird für die nationale Politik geleistet, kaum aber für die europäische. Dies macht es so schwer für die Bevölkerung, Präferenzen bezogen auf EU-Politik zu entwickeln und entsprechend in Wahlen, durch Verbände oder Protest zu artikulieren. (ICF2)
Nordafrika 2011: Revolutions- und Bewegungstheorien und die (Un-)Vorhersehbarkeit von Protest
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 24, Heft 1, S. 7-18
ISSN: 2192-4848
Was sind die Rohstoffe zur Herstellung und Erhaltung kollektiver Identitat? Die Aushandlung des Unverhandelbaren
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 24, Heft 4, S. 30-32
ISSN: 2192-4848
Was sind Rohstoffe zur Herstellung und Erhaltung kollektiver Identität?: die Aushandlung des Unverhandelbaren
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 24, Heft 4, S. 30-32
ISSN: 2192-4848
Soziale Bewegungen sind schwer zu fassen. Wer dazugehört und wer nicht, bleibt weitgehend ungeklärt, definierte Ziele gibt es nicht. Nun ließe sich vermuten, dass etwas so Schwammiges wie Bewegungsidentität kaum bedeutsam sein kann, doch das Gegenteil ist der Fall. Die Identifikation mit einer Bewegung, also eine Selbstzurechnung zu einer Bewegung, und auch die inhaltliche Füllung dieser Bewegungsidentität ist sehr bedeutsam für die Teilnahmemotivation an Aktivitäten der Bewegung und ihrer inhaltlichen Gestaltung. Warum sich Menschen mit sozialen Bewegungen identifizieren und womit sie sich in diesem Fall identifizieren, ist daher eine wesentliche Frage der Bewegungsforschung. Der Autor legt in seinem Beitrag zunächst dar, was er unter Bewegungsidentität versteht und wie individuelle Identitäten sich zu kollektiven Identitäten verhalten. Im Mittelpunkt des Beitrags steht jedoch die kollektive Identität und den dazugehörigen Fragen, was zu einer kollektiven Identität gehört und welche Aspekte eine Chance haben, den Identitätskern einer Bewegung auszumachen. (ICB2)
Nordafrika 2011: Revolutions- und Bewegungstheorien und die (Un-)Vorhersehbarkeit von Protest
In: Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen, Band 24, Heft 1, S. 7-18
Looking at the revolutionary protest movements in North Africa, one asks if these developments could have been foreseen with movement and revolution theories. Working with these theories, this article analyzes deprivation, values and political attitudes, mobilization networks and political opportunities. Roose takes into account available relevant data -- these, however, stay fragmentary. Looking at economical data, no worsening of the situation can be seen. Poll data for Egypt and -- with limitations -- for Morocco suggest that political discontent is pivotal. Regarding mobilization, it seems that widespread access to the internet and cell phones is important. Political and civil rights have been unchanged in recent years. The protests themselves, however, can be seen as an important opportunity, because protests in a country may act as models for others. They can question the stability of a system and help solve the time coordination problem. The compilation of information shows that a foresight of these protests had not been possible; the accumulated data, however, are valuable background material for categorizing the waves of protest. Adapted from the source document.