Zum Löwen werden
In: „Lasset uns in shaʼa Allah ein Plan machen“, S. 59-93
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In: „Lasset uns in shaʼa Allah ein Plan machen“, S. 59-93
In: Violence and Gender, Band 2, Heft 4, S. 225-236
ISSN: 2326-7852
In: International Journal of Qualitative Methods
This paper addresses terrorism trials as sites of research and proposes an approach for the analysis of ethnographic data collected during these trials. The suggested approach offers multi-level analytical access, it centres around interactionist conceptions and knowledge discourses. The conceptual framework we suggest is spelled out in terms of how to observe and being sensitive of (re-)production of power structures inside the courtroom as well as in regard to relations imported into the courtroom. For this purpose, we integrate the micro-level of courtroom interactions (i) and (self-)presentation, (ii) the meso-level of knowledge discourses (iii) and the macro-level of social structure, informing legal and security policy. By applying a multi-level approach, we open up new explanatory avenues to understand the constitution of terrorism as a socio-legal object. The methodical framework connects hitherto unconnected elements, i.e. (i) participants' interactions and negotiation, (ii) their (self-)representations, ascriptions and narrative performances, and (iii) knowledge (re-)production in order to establish or maintain political and social orders.
In: International Journal of Qualitative Methods, Band 21, S. 1-11
This paper addresses terrorism trials as sites of research and proposes an approach for the analysis of ethnographic data collected during these trials. The suggested approach offers multi-level analytical access, it centers around interactionist conceptions and knowledge discourses. The conceptual framework we suggest is spelled out in terms of how to observe and being sensitive of (re-)production of power structures inside the courtroom as well as in regard to relations imported into the courtroom. For this purpose, we integrate (i) the micro-level of courtroom interactions and (ii) (self-)presentation, (iii) the meso-level of knowledge (re)production and the establishment of knowledge orders and (iv) an intersectional perspective on gender, race, and class in knowledge discourses. By applying a multi-level approach, we open up new explanatory avenues to understand the constitution of terrorism as a socio-legal object. The methodical framework connects hitherto unconnected elements, that is, participants' interactions and negotiation, their (self-)representations, ascriptions and narrative performances, and knowledge (re-)production in order to establish or maintain political and social orders.
In: Violence and Gender, Band 5, Heft 2, S. 70-80
ISSN: 2326-7852
In: Islam in der Gesellschaft
Das vorliegende Buch ist eine der ersten empirischen Untersuchungen zur gewalttätigen salafistischen Jugendszene in Deutschland. Die hier ausgewerteten Chat-Protokolle einer militanten Jugendgruppe sind ein wichtiges Dokument, um nicht nur einen Einblick in die gruppeninterne Dynamik junger Salafisten zu bekommen, sondern tatsächlich Radikalisierungsprozesse zu rekonstruieren. Daher hat das vorliegende Buch das Ziel, aus einer interdisziplinären Perspektive dieses Dokument zu analysieren und Handlungsempfehlungen zu formulieren. Insofern stellt es für den deutschen Kontext eine Pionierarbeit dar. Der Inhalt Zur Kontextualisierung des Untersuchungsgegenstandes "Baqiyya im Lego-Islam": Anmerkungen zu den WhatsApp-Protokollen der "Ansaar Al Khilafat Al Islamiyya" aus einer islamwissenschaftlichen Perspektive Zum Löwen werden - Radikalisierung als jugendkulturelles Phänomen Entparadoxierung im Hochgeschwindigkeitsmodus: Anmerkungen zur Soziologik der Chatgruppe im Lichte einer komparativen Analyse Fazit Die Autorinnen und Autoren Das Forschungsnetzwerk Radikalisierung und Prävention (FNPR), das im Juni 2015 gegründet wurde, führt Forscher*innen des Instituts für Islamische Theologie (IIT) der Universität Osnabrück und des Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung" (IKG) der Universität Bielefeld zusammen, um aus einer interdisziplinären Perspektive zu Fragen der Radikalisierung und Prävention zu forschen: Folgende Forscher*innen gehören dem Netzwerk an: Rauf Ceylan (Universität Osnabrück), Bacem Dziri (Universität Osnabrück), Jörg Hüttermannn (Universität Osnabrück), Michael Kiefer (Universität Osnabrück), Viktoria Roth (Universität Bielefeld), Fabian Srowig (Universität Bielefeld), Andreas Zick (Universität Bielefeld)
In: Islam in der Gesellschaft
World Affairs Online
In: „Lasset uns in shaʼa Allah ein Plan machen“, S. 135-142
In: „Lasset uns in shaʼa Allah ein Plan machen“, S. 1-7
In: PRIF report 2018/6
In: Report-Reihe Gesellschaft Extrem
Warum radikalisieren sich Individuen? Dieser Report gibt einen systematischen Überblick über den Forschungsstand zu den Ursachen und Folgen der Radikalisierung von Individuen und beschreibt wie diese in Wechselwirkung und Interaktion mit anderen Personen, sozialen Gruppen sowie Organisationen oder Institutionen stattfinden. Die Aneignung extremistischer Denkmuster sowie die Zugehörigkeit zu einer extremistischen Gleichaltrigengruppe im Jugendalter helfen bei der Befriedigung allgemeiner Bedürfnisse wie Anerkennung und Gruppenzugehörigkeit, aber auch bei der Reduktion von Unsicherheiten und Identitätskonflikten. Ideologien bieten Individuen nachvollziehbare Deutungsmuster und individuelle Handlungsalternativen für spezifische Problemlagen an. Der Report leitet aus seinen Erkenntnissen Vorschläge für zukünftige präventive und therapeutische Maßnahmen ab.
In: PRIF Reports, Band 6
Warum radikalisieren sich Individuen? Dieser Report gibt einen systematischen Überblick über den Forschungsstand zu den Ursachen und Folgen der Radikalisierung von Individuen und beschreibt wie diese in Wechselwirkung und Interaktion mit anderen Personen, sozialen Gruppen sowie Organisationen oder Institutionen stattfinden. Die Aneignung extremistischer Denkmuster sowie die Zugehörigkeit zu einer extremistischen Gleichaltrigengruppe im Jugendalter helfen bei der Befriedigung allgemeiner Bedürfnisse wie Anerkennung und Gruppenzugehörigkeit, aber auch bei der Reduktion von Unsicherheiten und Identitätskonflikten. Ideologien bieten Individuen nachvollziehbare Deutungsmuster und individuelle Handlungsalternativen für spezifische Problemlagen an. Der Report leitet aus seinen Erkenntnissen Vorschläge für zukünftige präventive und therapeutische Maßnahmen ab.
Extreme politische Ansichten haben Konjunktur. Auf der rechten und linken Seite des politischen Spektrums, aber auch in religiösen Milieus radikalisieren sich Positionen und stellen demokratische Werte und Institutionen infrage. Dieser Band gibt einen Überblick über die zentralen Aspekte dieses Phänomens: die Radikalisierung von Individuen, von Gruppen und von Gesellschaften, Deradikalisierung, Online- Radikalisierung und die Präventionsmaßnahmen. Außerdem werden eine Reihe wertvoller Handlungsempfehlungen für Politik und Zivilgesellschaft formuliert. Mit Beiträgen unter anderem von Naika Foroutan, Peter Neumann und Andreas Zick