Metropolen handeln: Einzelhandel zwischen Internationalisierung und lokaler Regulierung
In: Stadtforschung aktuell 101
115 Ergebnisse
Sortierung:
In: Stadtforschung aktuell 101
In: Campus Forschung 389
In: Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf
In: Studien und Berichte 15
In: Studien und Berichte / Institut für Bildungsforschung in der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., Band 15
This article documents and analyzes the extent and structure of gender-related differences in employment conditions in the business consulting sector in Germany. Using a structural and actor-oriented approach, I tested the hypothesis that the (limited) career paths of women are attributable to the interaction of structural aspects of the sector and company-specific personnel policies. Analysis of the empirical material (e.g., interviews with executives in 40 consulting firms) points to the filter effects of structural factors (location, company size, consulting field, hierarchy level) as well as to certain components of corporate culture (performance assessment criteria, the role of informal networks, the ideology of extensive employee availability). Consequently, the main problem for women is not getting into business consulting, but coping with the substantial social costs of a long-term career in this field. ; Der Beitrag dokumentiert und analysiert Ausmaß und Struktur geschlechtsbezogener Unterschiede der Beschäftigungsbedingungen in der Branche Unternehmensberatung in Deutschland. Ausgehend von struktur- und akteursorientierten Ansätzen wird die These überprüft, dass die (begrenzten) Karrierewege von Frauen dem Zusammenspiel von strukturellen Merkmalen der Branche mit unternehmensspezifischen Personalpolitiken geschuldet sind. Die Auswertung der empirischen Materialien (u.a. Interviews mit Führungskräften in 40 Beratungsunternehmen) verweist auf die Filtereffekte von strukturellen Faktoren (Standort, Unternehmensgröße, Beratungsfeld, Hierarchie-Ebene), aber auch von Komponenten der Unternehmenskultur (Kriterien der Leistungsbeurteilung, Rolle informeller Netzwerke, Ideologie umfassender Verfügbarkeit). Somit erweist sich nicht der Zugang zur Branche als problematisch für Frauen, sondern die sozialen Kosten einer längerfristigen Karriere in diesem Feld.
BASE
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 48, Heft 355, S. 30-38
ISSN: 0032-3462
In: Journal of ethnic and migration studies: JEMS, Band 22, Heft 2, S. 287-300
ISSN: 1469-9451
In: New community: European journal on migration and ethnic relations ; the journal of the European Research Centre on Migration and Ethnic Relations, Band 22, Heft 2, S. 287-300
ISSN: 0047-9586
In: Innovation: the European journal of social science research, Band 7, Heft 2, S. 137-149
ISSN: 1469-8412
In: European Migration in the Late Twentieth Century: historical patterns, actual trends, and social implications, S. 113-126
In: Wanderungsraum Europa: Menschen und Grenzen in Bewegung, S. 225-249
Am Beispiel Bayerns untersucht die Autorin Absichten, Instrumente und Implikationen der deutschen Beschäftigungspolitik, die aufgrund bilateraler Abkommen mit Vertragspartnern aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre Beschäftigungsmöglichkeiten für ausländische Arbeitskräfte eröffnen sollte. Kernthese des Beitrages ist, daß es sich bei dieser Beschäftigungspolitik um eine konservative Modernisierung des deutschen Migrationssystems handelt: Diese stellt den Versuch dar, den globalen politischen Veränderungen mit kleinen Schritten Rechnung zu tragen und zugleich für die erhofften Wachstumsimpulse der deutschen Wirtschaft beschäftigungsbezogene Vorsorge zu treffen. Dabei wird die grundlegende Ideologie, Deutschland sei kein Einwanderungsland, nicht in Frage gestellt. Diese These wird am Beispiel der bayerisch-tschechischen Grenzregion diskutiert. (ICC)
In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, Heft 52, S. 4009-4012
In: Lebensverhältnisse und soziale Konflikte im neuen Europa. Verhandlungen des 26. Deutschen Soziologentages in Düsseldorf 1992., S. 114-123
Gliederung: 1. Frauenerwerbsarbeit - Faktor und Resultante des sozialen Wandels 2. Nationale Geschlechterkontrakte - die Vergangenheit erklärt die Gegenwart 3. Müttererwerbstätigkeit als kritische Größe 4. Reproduktion von Arbeitsmarktspaltungen - Die Gegenwart erklärt die Gegenwart 5. Karrierefrauen - Verheißung und Falle 6. Neue Berufschancen im neuen Europa? Die Zukunft erklärt die Gegenwart 7. Überprüfung von Zielen und Allianzen. (PHF/übern.).
In: Lebensverhältnisse und soziale Konflikte im neuen Europa: Verhandlungen des 26. Deutschen Soziologentages in Düsseldorf 1992, S. 114-123
"Politiken mit dem Ziel eines größeren Europa sind folgenreich auch für die beruflichen Chancen von Frauen. Die aktuellen Entwicklungen in West und Ost sind gegenläufig: Die Schaffung des EG-Binnenmarktes verdeutlicht die sozialen und ökonomischen Faktoren, die im alten Europa den wachsenden Zustrom von Frauen in den Arbeitsmarkt tragen. Demgegenüber scheinen in den Mittel- und Osteuropäischen Ländern die traditionell hohen Beschäftigungsanteile von Frauen heute politisch zur Disposition zu stehen. Mit dem Übergang zur Marktwirtschaft wurde der institutionelle Rahmen für Frauenarbeit weitgehend abgebaut. Trotzt dieser Gegenläufigkeit sind Parallelen in Ost und West unverkennbar. - Die Erwerbsquoten haben sich im Westen von allem bei den Müttern erhöht und Mütter sind im Osten unter den ersten, die aus dem Arbeitsmarkt ausgegrenzt werden. - In Ost wie West erfolgte die Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt über Segregation. - Steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen bedeutet nicht eine Angleichung der Lebens- und Arbeitsbedingungen zwischen Frauen und Männern; vielmehr wachsen die Unterschiede zwischen Frauen, bezogen auf Altersgruppen, Bildungsabschlüsse, Einkommensniveau, Nationalität und Regionen. Die Veränderungen von Niveau und Struktur der Frauenerwerbsarbeit sind (auch) Ausdruck von Dynamik oder Beharrungsvermögen der nationalen Geschlechterkontrakte. Deren Modernisierung im Westen vedankt sich ökonomischen und sozialen Schubkräften; in den ehem. Ostblockländern schafft die Wirtschaftskrise günstige Bedingungen für Tendenzen sozialer (Re-)Traditionalisierung. Der EG-Binnenmarkt und die Transformationsprozesse in Mittel- und Osteuropa sind für Frauen mit wirtschaftlichen und sozialen Des-Integrationsrisiken verbunden. Ein neues Europa mit egalitären Chancen für das Potential von Frauen muß eigene Energien für gegensteuernde Politiken aktivieren, die Systemkonkurrenz als Motor sozialer Innovation ist Vergangenheit." (Autorenreferat)
In: Forum Loccum, S. 17-19