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In: Schöningh, Fink and mentis Religious Studies, Theology and Philosophy E-Books Online, Collection 2013-2017, ISBN: 9783657100095
Preliminary Material -- Einleitung -- Problemhorizont -- »Das romantische Komische« -- Die Macht der Verdopplung -- Wachsendes Selbstbewusstsein -- Übersetzen -- Problemhorizont -- »Der tiefste Lebens–Ernst« -- Kierkegaards Verdopplung -- Wachsende Innerlichkeit -- Humor ist, wenn man trotzdem lebt -- Problemhorizont -- »Ein Kinderspiel« -- Gefährliche Verdopplung/heilende Verdopplung -- Literaturverzeichnis -- Danksagung -- Autorenregister -- Sachregister.
In: Freie Assoziation: Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie, Band 26, Heft 1, S. 92-95
ISSN: 1434-7849, 2699-1519
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 31, Heft 1, S. 132-145
ISSN: 2196-6885
Abstract
Ausgehend von einer historischen Verortung wird dargestellt, welchen spezifischen Beitrag die Psychoanalyse zum Verständnis dessen, was Sexualität ist, leisten kann. Dabei rückt eine andere, eine sprachlose (infantile) und noch nicht genital organisierte Form der Sexualität in den Blick, welche nicht biologisch-angeboren sondern intersubjektiv-erworben ist. Das die Psychoanalyse besonders interessierende unbewusste Sexuelle zentriert sich nicht um instinkthafte Bedürfnisse, sondern um triebhafte Wünsche. Hier ergibt sich eine überraschende Überschneidung mit der psychoanalytischen Auffassung von Religion, welche Freud als eine von infantilen Wünschen getriebene Illusion verstanden wissen wollte. Religion und Sexualität führen uns – bei allen offensichtlichen Unterschieden – beide vor das In-fantile, vor das Sprach-lose. Es wird diskutiert, inwieweit dies mit erwachsener Wortgewalt aus der Welt zu schaffen oder nicht vielmehr doch als ein eigenständiger Bereich zur Geltung zu bringen sei.
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 25, Heft 1, S. 76-86
ISSN: 2196-6885
Abstract
Ausgehend von der Leitmetapher der Tiefe untersucht der Beitrag das Aufeinanderbezogensein von Sinnverstehen und Leiblichkeit in den tiefenpsychologischen Entwürfen Nietzsches und Freuds. Es wird gezeigt, wie therapeutisch relevante Selbsterkenntnis am Schnittpunkt von leiblich-agierter und sprachlich-narrativer Wirklichkeit, in der Konvergenz von Sinnesund Sinnerfahrung entsteht. Die Formulierung "Hermeneutik des Leibes" wird in einer doppelten Lesart präsentiert: Der Leib, der zunächst als etwas Auslegungsbedürftiges, sich unserem Verstehen jedoch in eigentümlicher Weise Entziehendes in den Blick kommt, entpuppt sich dabei schließlich als schöpferische Instanz, als auslegender Leib.
Tyger Tyger, burning bright
William Blake
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 24, Heft 1, S. 128-138
ISSN: 2196-6885
Abstract
Der Beitrag führt die Unterscheidung zwischen einer auf Unsicherheitsbeseitigung ausgerichteten Logik des Machens und einer auf Unsicherheitsnutzung zielenden Logik des Lassens ein. Diese Unterscheidung wird auf den Bereich psychologischer Therapeutik angewendet, wobei Sokrates als erster und paradigmatischer Praktiker einer der Logik des Lassens folgenden therapeutischen Methode gedeutet wird. Der therapeutische Raum, so die weitere Argumentation, lässt sich mit Freud als ein negativer verstehen. Neben Freuds "gleichschwebender Aufmerksamkeit" wird ergänzend auf John Keats' poetologisches Konzept der "negative capability" zurückgegriffen. Ein abschließender Teil erörtert Konsequenzen für den therapeutischen Prozess und das therapeutische Selbstverständnis.