German Internet Panel, Welle 48 (Juli 2020)
Das German Internet Panel (GIP) ist ein Infrastrukturprojekt. Das GIP dient der Erhebung von Daten über individuelle Einstellungen und Präferenzen, die für politische und ökonomische Entscheidungsprozesse relevant sind.
Der Fragebogen enthält zahlreiche experimentelle Variationen in den Erhebungsinstrumenten. Weitere Informationen finden Sie in der Studiendokumentation.
Themen: Sozialer Status: Oben-unten-Selbsteinschätzung auf einer Skala Leiter/ Pyramide (Experiment);
Smartphone-Nutzung: Besitz von Mobiltelefon, Computer oder Laptop und Tablet Computer; Smartphone als Mobiltelefon; Smartphone Typ; genutzte Geräte für den Internetzugang; Social Media: Nutzung ausgewählter Anwendungen (z.B. Facebook, Instagram, etc.) im Internet oder als mobile App; Alleinnutzung des Smartphones oder teilen mit anderer Person; Personen, mit denen das Smartphone geteilt wird (Ehe)Partner, Kinder, andere Familienmitglieder, Freunde, Arbeitskollegen, andere); Verwendungshäufigkeit des Smartphones neben Telefonieren oder Versenden von SMS; Selbsteinschätzung der Fähigkeiten im Umgang mit dem Smartphone (Anfänger oder Fortgeschrittener); Angabe der Stundenzahl, die das Smartphone typischerweise eingeschaltet ist; Mitnahme des Smartphones außer Haus; Tragen des Smartphones unterwegs in der Hosentasche oder am Gürtel/ in einem Halter am Körper, in der Jacken- oder Westentasche, in einer Handtasche, einem Rucksack oder einer anderen Tasche, in der Hand; Orte bzw. Situationen außer Haus, wo der Befragte das Smartphone nicht direkt bei sich hat (in der Kirche bzw. in der Moschee, Synagoge oder einem anderen Gotteshaus, im Theater, Konzert, Kino und bei anderen kulturellen Veranstaltungen, in der Schule, Universität und anderen Bildungseinrichtungen, am Arbeitsplatz, beim Laufen oder im Fitnessstudio, bei anderen Sportarten (z.B. Teamsportarten), bei sehr kurzen Wegen (zum Einkaufen, etc.), anderer Ort/ andere Situation, Smartphone immer dabei); Einstellung des Smartphones in der Nacht (komplett ausgeschaltet, lautlos/ stumm/ bitte nicht stören/ Flugmodus, Smartphone bleibt eingeschaltet); Aufbewahrungsort des Smartphones in der Nacht (im Bett, in Reichweite neben dem Bett, im selben Raum nicht in direkter Reichweite, in einem anderen Raum); Aufbewahrungsort des Smartphones tagsüber zu Hause (Hosentasche oder am Gürtel, nicht am Körper, aber in Reichweite und Mitnahme bei Raumwechsel, an einem fixen Platz in der Wohnung, an einem anderen Ort).
Experiment zur Aufmerksamkeit des Befragten (Attention check): Abstimmungsverhalten bei einem Referendum über die Mitgliedschaft Deutschlands in der EU (Sonntagsfrage), wobei ein Teil der Befragten aufgefordert wurde, das Gesellschaft im Wandel-Logo anzuklicken und die Textlänge variiert wurde.
Lobbyismus: Geschätzter Einfluss von Lobbyismus auf die Klimapolitik der EU; Bewertung des Einflusses von Lobbyismus auf die Klimapolitik der EU; Einfluss von Lobbyismus auf das Maß an Klimaschutz der Europäischen Union.
Klimaschutz: Beeinflussbarkeit des Klimas auf der Erde durch die Menschheit; Zustimmung zur Aussage: weltweites Maß an Klimaschutz ist ausreichend, um die Erwärmung des Klimas einzuschränken und gravierende Auswirkungen zu verhindern; Meinung zur fairen Verteilung des Aufwands für den Klimaschutz auf die gesellschaftlichen Akteure in der EU; Zustimmung zur verschiedenen Aussagen: die meisten Bürger der EU tragen zum Klimaschutz bei, finanzielle Unterstützung von Klimaschutz- und Umweltorganisationen ist effektiv um den Klimaschutz voranzutreiben; wöchentliche Autonutzung (als Fahrer oder Mitfahrer); Häufigkeit folgender Tätigkeiten in den letzten 6 Monaten (beim Kauf eines Produkts auf dessen Nachhaltigkeit geachtet, ehrenamtliches Engagement für ein Umweltprojekt, Teilnahme an einer Demonstration für mehr Umweltschutz bzw. Klimaschutz, eigene Einkaufstasche beim Einkaufen, Petition für mehr Umweltschutz bzw. Klimaschutz unterschrieben, Spende an eine Umweltorganisation, Kauf regionaler Bioprodukte, mit dem Flugzeug geflogen, keine der Tätigkeiten); der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) begünstigt Maßnahmen, die die Europäische Einigung vorantreiben vs. schützt Parteien oder Gruppen, die gegen die Europäische Einigung sind; Zustimmung zur Aussage: wenn der EuGH viele Entscheidungen treffen würde, mit denen die meisten Leute nicht übereinstimmen, wäre es besser, den EuGH ganz abzuschaffen; Meinung zur Rechtsstaatlichkeit (manchmal ist es besser das Gesetz zu ignorieren und Probleme sofort zu lösen, statt auf eine rechtliche Lösung zu warten); Zustimmung zur Aussage: es ist sehr wichtig, den Ausstoß von Kohlendioxid und Schadstoffen durch Fahrzeuge zu mindern, auch auf Kosten des Wirtschaftswachstums; Bereitschaft, heute etwas Nützliches aufzugeben, um dafür mehr davon in der Zukunft zu profitieren.
Experiment zu EU-Entscheidungen hinsichtlich einer Gesetzesreform zur Bewältigung der Luftverschmutzung mit unterschiedlichen Szenarien in Bezug auf die Umsetzung von EU-Recht in nationales Recht und die Einleitung rechtlicher Schritte gegen Deutschland durch die EU-Kommission bei fehlender Umsetzung von EU-Recht in nationales Recht.
Zufriedenheit mit der Art, wie die Bundesregierung bzw. die EU diese Situation handhabt; Verständnis des gelesenen Hergangs durch Auswahl zutreffender Antworten (die Kommission kann rechtliche Schritte gegen einen EU-Staat einleiten, der es versäumt EU-Recht umzusetzen, die deutsche Bundesregierung wird einen Gesetzesentwurf einbringen, der die jetzige Immigrationspolitik/ Politik zur Luftverschmutzung reformiert).
Parteien-Experiment: Sympathie-Skalometer für die derzeitigen, namentlich unter einem Foto genannten Parteivorsitzenden der Parteien (CDU: Annegret Kramp-Karrenbauer, CSU: Markus Söder, SPD: Saskia Esken, Norbert Walter-Borjans, FDP: Christian Lindner, Bündnis90/ Die Grünen: Robert Habeck, Annalena Baerbock, Die Linke: Katja Kipping, Bernd Riexinger, AfD: Jörg Meuthen); Problemlösungskompetenz der Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Bündnis90/ Die Grünen, Die Linke und AfD; Einfluss der vorgenannten Parteien auf den Gesetzgebungsprozess seit der letzten Bundestagswahl; Links-Rechts-Einstufung der vorgenannten Parteien (11-stufige Skala); Wahrnehmung der Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Bünnis90/ Die Grünen, Die Linke und AfD als zerstritten versus geschlossen (11-stufige Skala); Wahrnehmung der Aussagen der vorgenannten Parteien zu angestrebten politischen Maßnahmen als vage versus genau (11-stufige Skala); Wahrscheinlichkeit, jemals die Partei CDU, CSU, SPD, FDP, Bündnis90/ Die Grünen, Die Linke und AfD zu wählen (11-stufige Skala); Kenntnis der derzeitigen Parteivorsitzenden der Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Bündnis90/ Die Grünen, Die Linke und AfD; Parteipräferenz bei der nächsten Bundestagswahl (Sonntagsfrage).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr, kategorisiert); höchster Schulabschluss; höchster beruflicher Bildungsabschluss; Familienstand; Haushaltsgröße; Erwerbsstatus; deutsche Staatsbürgerschaft; Häufigkeit der privaten Internetnutzung; Bundesland.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten- ID; Haushalts-ID, GIP; Personen-ID (innerhalb des Haushalts); Jahr der Rekrutierung (2012, 2014, 2018); Interviewdatum; derzeitiger Online-Status; Zuordnung zu Experimentalgruppen; Randomisierungen; Gesellschaft im Wandel-Logo wurde angeklickt.
Fragebogenevaluation (interessant, abwechslungsreich, relevant, lang, schwierig, zu persönlich); Beurteilung der Befragung insgesamt; Befragter hat weitere Anmerkungen zum Fragebogen gemacht.