Das Jahrhundert der Parallelbiographien
In: Helmstedter Colloquien Band 19
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In: Helmstedter Colloquien Band 19
Wie friedlich war die »friedliche Revolution«? Die Rolle der Gewalt beim Zusammenbruch der kommunistischen Regime in Europa: die 17 Autoren dieses auf eine Vortragsreihe zurückgehenden Sammelbandes erläutern die Umbrüche in der DDR und fünf weiteren Ländern
In: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte
In: Freienwalder Hefte 3
In: Geschichte für heute: Zeitschrift für historisch-politische Bildung : Zeitschrift des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands, Band 16, Heft 3, S. 17-30
ISSN: 2749-4853
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 18, Heft 1, S. 140-150
ISSN: 1612-6041
Neuzeitliche Kunstwörter entbehren häufig der Anschaulichkeit und semantischen Eindeutigkeit. Was genau unter gegenwartsbezogenen Kreuz- und Kofferwörtern wie "Bionik", "Glokalisierung" oder "Stagflation" zu verstehen ist, bleibt im allgemeinen Sprachgebrauch diffus, und nicht anders ergeht es fachsprachlichen Neologismen wie "Demokratur" oder "autolitär" in der Zeitgeschichte. Diese Feststellung gilt in noch höherem Maße für Wortschöpfungen an der Schwelle zur Moderne, die erst nach Auswanderung aus ihrem Fachkontext sprachliche Popularität gewannen, während ihre Ursprungsverwendung sich wieder verlor: Mit Monomanie, Neurasthenie und auch Nostalgie werden in der Medizin pathologische Phänomene im Grenzbereich von Gesundheit und Krankheit bezeichnet, die erst durch die Sprachschöpfung als Krankheit konstituiert wurden und heute als "vergängliche Krankheitskonzepte" gelten, stattdessen aber zeitweilig oder dauerhaft Eingang in die Alltagssprache fanden.
In: Indes: Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Band 8, Heft 1, S. 7-18
ISSN: 2196-7962
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 16, Heft 1, S. 11-25
ISSN: 2196-8276
Honeckers Herrscherporträt zeigt in seinen zahllosen einzelnen Varianten weder Emotionen, noch ist es räumlich oder zeitlich klar zuzuordnen. Die Botschaft, die es aussendet, ist abstrakt: Das SED-Parteiabzeichen an Honeckers Revers führt dem Betrachter die kollektive Kraft der kommunistischen Partei vor, lässt in seiner korrekten Kleidung die staatsmännische Handlungssicherheit erkennen und strahlt im unverwandten Blick die ruhige Selbstgewissheit der Herrschaftselite aus. Wenn die Visualisierung des bürgerlichen Politikers im 20. Jahrhundert in seiner Körperlichkeit nacheinander Würde, Leistung und Glaubwürdigkeit präsentierte, wie Thomas Mergel dies am Beispiel deutscher Politikerfotos beschrieben hat,so stellt das kommunistische Funktionärsporträt die überindividuelle Gesetzmäßigkeit der sozialistischen Ordnung vor.
BASE
In: Erinnern an Demokratie in Deutschland, S. 317-334
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft: ZPol = Journal of political science, Band 25, Heft 4, S. 561-571
ISSN: 2366-2638