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Der Autor untersucht die Bedingungen des Strukturwandels zur sozialistischen Marktwirtschaft in der DDR unter ökonomischen und ökologischen Aspekten. Der Beitrag basiert auf einer Literaturstudie und der Analyse des Autors zum Produktivitätsvergleich der BRD und DDR mit statistischen Daten von 1970 bis 1988. Die Strukturdefizite der DDR-Industrie und die Nichtbeachtung der Umweltschäden beziehungsweise des Ressourcenhaushalts erfordern im Wirtschaftsstrukturwandel verstärkte Investitionen in den Sektoren Umwelt/Energie, Verkehr, Stadterneuerung und Wohnungsbau, Telekommunikation und Konsumgüterindustrie, um eine wettbewerbsfähige Basis und leistungsfähige Infrastruktur zu schaffen und zu erhalten. Für die Bereiche Umwelt/Energie und Infrastruktur wird mit langfristigen Programmkosten von jeweils 200 Mrd. DM gerechnet. Bei der Strukturplanung sind kleinbetrieblich-dezentrale Lösungen zu bevorzugen und zu fördern. (HD)

Deutsche Demokratische Republik (DDR). Examines economic trends and policies and proposes reforms.

In dem Beitrag werden Umweltprobleme und Umweltpolitik in der DDR analysiert. Die Situation in der DDR wird beschrieben, um vor diesem Hintergrund die Maßnahmen zu erörtern. Dabei werden folgende Bereiche mit Umweltproblemen angesprochen: (1) Gewässerverunreinigung; (2) Luftverschmutzung; (3) Abfallbeseitigung. Dann werden die institutionellen Grundlagen des Umweltschutzes erörtert. Dabei geht es vor allem um die Gesetzgebung und die Rechtsprechung sowie um administrative Zuständigkeiten. Die Umweltplanung der DDR seit den 70er Jahren wird beschrieben. Die Investitionen in den angesprochenen Bereichen der Umweltbelastung werden dargestellt. Dabei werden vor allem die Lücken deutlich. Die Informationspolitik der DDR wird als Geheimniskrämerei bezeichnet, wobei bei der Umweltberichterstattung in den letzten Jahren eine Verbesserung konstatiert wird. Möglichkeiten und kleinere Erfolge von Umweltinitiativen werden skizziert. (KW)

Es werden, ausgehend von einer Substitution von Erdöl und Heizöl in der DDR, die aktuellen Schwerpunkte notwendigen Umweltschutzes in der DDR herausgearbeitet. Zunächst wird eine Einführung in die gesetzlichen und institutionellen Grundlagen des Umweltschutzes in der DDR gegeben. Darauf folgt eine Darstellung der Entwicklung der Braunkohlenindustrie in der DDR bis zum Jahr 1990 und deren Wirkung auf Boden, Wasser und Luft. Da die Bundesrepublik Deutschland und auch Berlin besonders davon betroffen sind, werden zuletzt auch Vorschläge zur einvernehmlichen Zusammenarbeit gemacht. Aufgrund der Erörterungen wird das Ergebnis vertreten, daß auf dem betreffenden Gebiet des Umweltschutzes noch sehr viel zu tun bleibt, und daß die diskutierten Probleme letztlich nur durch eine vernünftige Kooperation aller Beteiligten zum Schutz von Mensch und Natur und internationalem Ansehen zu lösen sind. (SJ)

Aus Sicht der Bundesrepublik