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One of us: the story of Anders Breivik and the massacre in Norway
"On July 22, 2011, Anders Behring Breivik detonated a bomb outside the Norwegian prime minister's office in central Oslo, killing eight people. He then proceeded to a youth camp on the wooded island of Utøya, where he killed sixty-nine more, most of them teenage members of the country's governing Labour Party. In [this book], the journalist Åsne Seierstad tells the story of this terrible day and its reverberations. How did Breivik, a gifted child from an affluent neighborhood in Oslo, become Europe's most reviled terrorist? How did he accomplish an astonishing one-man murder spree? And how did a famously peaceful and prosperous country cope with the slaughter of so many of its young?"--Dust jacket flap
Zwei Schwestern: im Bann des Dschihad
In: Schriftenreihe Band 10195
Die Schwestern Ayan, 19, und Leila 16, Norwegerinnen somalischer Herkunft, beschließen eines Tages, nach Syrien zu reisen und in den Dschihad zu ziehen. Das Umfeld der Schwestern ist ratlos, für die Eltern bricht eine Welt zusammen - der Vater macht sich auf nach Syrien, um seine Töchter zu finden und zurückzuholen. Die Frage, die alle umtreibt, ist: Wie haben sich die beiden Schwestern, die keineswegs streng religiös erzogen wurden und gut integriert schienen, radikalisiert? Åsne Seierstad dokumentiert die Geschichte von Ayan und Leila und ihrer Familie. Sie zeichnet den Weg der Schwestern in den Dschihad nach und schildert den Kampf der Familie nach dem Verschwinden der beiden. Seierstad liefert eine vielschichtige Erzählung über die norwegische Migrationsgesellschaft, die Mechanismen der Radikalisierung junger Menschen und die Absurditäten des von den Schwestern praktizierten religiösen Fanatismus im Spannungsfeld zwischen absoluter moralischer Rigorosität und alterstypischen Interessen und Hoffnungen.
World Affairs Online
Der Engel von Grosny: Tschetschenien und seine Kinder
ur vier Flugstunden von uns entfernt liegt eine vergessene Welt von Krieg und Terror: Tschetschenien. Jeder Zehnte wurde umgebracht, die überlebenden Männer verstecken sich oder leisten weiter Widerstand. Die Frauen kämpfen um das Überleben. Doch am härtesten trifft es die Kinder. Allein und auf sich gestellt, kämpfen sie völlig verwahrlost in den Ruinen Grosnys um ihre Existenz. Sie, die die Zukunft sein sollten, sind die größten Opfer. Wir treffen Abdul, einen Kriegswaisen, der seine Schwester der Ehre wegen töten muss. Oder den zwölfjährigen Shamil, der sich nur spüren kann, wenn er Hunden den Schädel einschlägt. An ihren Schicksalen wird deutlich, wie Krieg eine Gesellschaft brutalisiert und zerrüttet.
Mokher ha-sefarim mi-Ḳabul
Tagebuch aus Bagdad: Alltag zwischen Angst und Hoffnung
Im preisgekrönten "Buchhändler aus Kabul" (BA 7/03) berichtete die norwegische Journalistin vom Alltagsleben in Kabul Anfang 2002 - nachdem die US-Streitkräfte das Taliban-Regime beseitigt hatten. Hier berichtet sie nun aus Bagdad, von Januar bis April 2003 - dem Zeitraum, in dem die Amerikaner das Saddam-Regime stürzten. Seierstad befragt und beobachtet die Menschen in Bagdad, schildert ihre Gefühle, Sorgen, Ängste, ihre Stimmungen und deren Umschwünge. Den chronologischen Rahmen bilden der Abzug der Waffeninspektoren, das US-Ultimatum, die Kämpfe im Land, die Erstürmung Bagdads, die nachfolgenden Plünderungen und "konträr zu all dem, die irakische (TV-)Propaganda". Bemerkenswert ist, dass die Norwegerin aus der Sichtweise der Menschen in Bagdad schreibt ("westliche" Diskussionen bleiben weitgehend außen vor) und damit tiefe Inneneindrücke vermittelt. "Bagdad-Tagebücher" haben Konjunktur (S. Kloss, G. Kromschröder: zur Besprechung vorgesehen). (2)
Åsne Seierstad: Verleihung im Rahmen der Eröffnung der Leipziger Buchmesse am 14. März 2018 im Gewandhaus zu Leipzig
In: Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2018