Globalisierung und sozialer Fortschritt - die Rolle und Wirkung internationaler Arbeitsnormen: ein Bericht ; Kurzfassung
In: Globale Gewerkschaftspolitik
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In: Globale Gewerkschaftspolitik
In: Global trade union program
World Affairs Online
In: Arbeiten des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung e.V., München
Der bundesdeutsche Arbeitsmarkt ist nicht flexibel genug - dieses Klischee und weitere Vorurteile werden hier fundiert und gründlich zurechtgerückt. Vergleiche mit anderen Industriestaaten (EG-Staaten, USA, Japan) sowie die Gegenüberstellung berufsfachlicher und betriebsinterner Arbeitsmärkte lassen erkennen, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten es gibt, die beiden Grundfunktionen des Arbeitsmarkts - Vermittlung von Arbeitskraftangebot und -nachfrage und die Verteilung von Gratifikationen aller Art - in Einklang zu bringen. Arbeitsmarktsegmentation ist überall - und überall ist sie anders. Im Sinne stabiler Ungleichheit in den Lohn- und Beschäftigungschancen ist sie keine gute Lösung, denn sie kommt letztlich einer Vergeudung gesellschaftlicher Ressourcen gleich.
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung, München
In: Arbeiten des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung e.V., München
Sehen wir uns zunehmend zwei Klassen von Arbeitskräften gegenüber, solchen mit einer gesicherten, gut bezahlten Beschäftigung und solchen ohne Job mit unsicheren, wenig attraktiven Arbeitsplätzen? Diese Frage, die in den USA und in einigen europäischen Industriestaaten seit mehreren Jahren diskutiert und von einem Teil der Arbeitsmarktforscher mit einem eindeutigen Ja beantwortet wird, stellt sich auch für die BRD. Diese in der Arbeitsmarktforschung unter dem Begriff Arbeitsmarktsegmentation gefaßte Erscheinung äußert sich derzeit in dem besonders hohen Arbeitslosigkeitsrisiko von Jugendlichen, älteren Arbeitnehmern, Frauen und Behinderten. In dem Band sind eine Reihe von Beiträgen zur Arbeitsmarktspaltung zusammengestellt. Er hat zwei Ziele: Zum einen soll ein Überblick über den Stand eines Teils der Arbeitsmarktforschung vermittelt werden, die nicht in der sogenannten neoklassischen Theorie beheimatet ist. Darüber hinaus soll ein Beitrag zur Belebung und Erweiterung der theoretischen und politischen Diskussion des Arbeitsmarktproblems geleistet werden. Fünf Beiträge sind in den USA entstanden: Vier dieser Aufsätze präsentieren die wichtigsten theoretisch-analytischen Ansätze zur Arbeitsmarktsegmentation, der fünfte beinhaltet eine Kritik der Ansätze aus der Sicht der orthodoxen Arbeitsmarkttheorie. Vier weitere Beiträge behandeln jeweils besondere Aspekte der Arbeitsmarktteilung in Frankreich, Italien und der BRD (2 Beiträge). Den Beiträgen ist eine Einführung in die Problematik der Arbeitsmarktsegmentation vorangestellt. (RW2)
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.
Es wird die These vertreten, daß die Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland das Ergebnis einer wechselseitigen und kumulativen Verstärkung von Nachfragemangel, Unterbeschäftigung und Spaltungstendenzen im Arbeitsmarkt ist. Besondere Berücksichtigung finden Tendenzen der Arbeitsmarktsegmentation, d.h. die relativ dauerhafte Aufspaltung des Arbeitsmarktes in institutionell mehr oder weniger verfestigte Teilmärkte. Diese Segmentation entspringt vor allem dem Interesse der Unternehmen an möglichst großer Immunisierung vor bzw. kostengünstiger Bewältigung von konjunkturellen Schwankungen und anderen Marktinstabilitäten. In Perioden hoher Unterbeschäftigung kommt dazu noch das Interesse der Arbeitnehmervertretungen, das Risiko des Arbeitsplatzverlustes durch Maßnahmen des Entlassungsschutzes einzudämmen. Ergebnis dieser Strategien sind relativ stabile Arbeitsplätze einerseits und relativ instabile, unsichere Beschäftigungsverhältnisse andererseits. Vor allem die von den Unternehmen als wenig attraktiv angesehenen Arbeitskräfte werden auf diese Weise dauerhaft von einer Beschäftigung ausgeschlossen. (GB)
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.
In: Polityka społeczna: miesie̜cznik poświe̜cony pracy i sprawom socjalnym, Volume 551, Issue 2, p. 1-9
The foundation of the International Labour Organization is the off spring of a reform project to improve labour conditions in the face of revolutionary movements during and after World War I. In its 100-year history, the ILO has created a comprehensive system of minimum international labour standards largely laid down in Conventions and Recommendations, together with a supervisory mechanism and technical assistance for the application and control of the norms. The ILO norms are universally valid, independently of a country's level of development, culture, tradition, and category of worker or enterprise. Conventions classifi ed as fundamental are rated as human rights. They have to be respected and promoted by ILO member countries independently of ratification. ILO labour standards are directed to set an eff ective fl oor to wages, hours of work, conditions of employment and social services for all countries engaged in international competition in order to prevent social dumping and achieve fair and stable globalization. The relevance of the standards has grown with the successive stages of global economic interdependence and integration, driven by multi-national companies, cross-national supply chains and trade agreements. Abundant empirical evidence shows that the observance of ILO rules generates economic, social and political dividends
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 59, Issue 1, p. 16-20
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 58, Issue 3, p. 162-167
ISSN: 0342-300X
"Finnland hat früher, schneller und umfassender als die meisten anderen Länder den Übergang von einer traditionellen zu einer wissensbasierten Wirtschaft und Gesellschaft vollzogen. Dank dieses Innovationssprungs beeindruckte es die Welt während der vergangenen zehn Jahre mit herausragenden Produktivitätszuwächsen und erstklassiger internationaler Wettbewerbsfähigkeit. Grundlage des Erfolgs war eine gezielte nationale Strategie, die gemeinsam von staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren, darunter den Unternehmerverbänden und Gewerkschaften, gestaltet und umgesetzt wurde. Innerhalb dieser Strategie nehmen technische Neuerungen bei der Informations- und Kommunikationstechnologie und soziale Innovationen, besonders bei der Entwicklung der Humanressourcen, den gleichen Rang ein und bestärken sich wechselseitig. Trotz hervorragender Innovationskraft hat Finnland allerdings sein Beschäftigungsproblem noch nicht befriedigend lösen können." (Autorenreferat)
In: Berichte / Forschungsinstitut der Internationalen Wissenschaftlichen Vereinigung Weltwirtschaft und Weltpolitik (IWVWW) e.V, Volume 12, Issue 115, p. 18-32
ISSN: 1022-3258
World Affairs Online
In: International labour review, Volume 132, Issue 3, p. 313-330
ISSN: 0020-7780
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 41, Issue 8, p. 493-501
ISSN: 0342-300X
"Bis Anfang der siebziger Jahre nahm in den entwickelten Industrieländern der Beschäftigtenanteil der Großunternehmen nahezu stetig zu. Seitdem ist eine gegenläufige Bewegung hin zu kleineren Unternehmen und Betrieben zu beobachten. Dieser Trendumbruch erklärt sich durch sektoralen Strukturwandel und eine Dezentralisierung der Produktion, forciert durch die Wirtschaftskrise. Der Trend zum Kleinbetrieb ist häufig mit einem niedrigeren Niveau von Löhnen und Sozialleistungen verbunden, dessen Höhe jedoch zwischen den Ländern je nach Struktur der Tarifverträge und der Sozialversicherungen erheblich variiert. Als Alternative zu dem gegenwärtigen 'Marktmodell', das die Abhängigkeit der Kleinbetriebe von den großen Unternehmen erhöht, werden vom Autor 'kooperative Unternehmensverbünde' aufgezeigt, in denen die Kleinunternehmen durch gemeinsame Pools von Ressourcen wirtschaftlicher arbeiten und einen größeren marktmäßigen und politischen Einfluß ausüben können." (Autorenreferat)