Chinas Transformationspfade – ökonomisch, sozial, ökologisch?
In: Politikum: Analysen, Kontroversen, Bildung ; Vierteljahreszeitschrift, Band 9, Heft 3, S. 18-25
ISSN: 2701-1267
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In: Politikum: Analysen, Kontroversen, Bildung ; Vierteljahreszeitschrift, Band 9, Heft 3, S. 18-25
ISSN: 2701-1267
Schon seit Jahrhunderten durchläuft China eine Umformung der Natur, die in Kontrast zur idealisierten Darstellung in der chinesischen Kunst steht. In den vergangenen Jahrzehnten führte eine auf rasches Wachstum ausgerichtete Industrialisierungsstrategie zu schweren Umweltbelastungen, das Land gilt heute als einer der weltweit größten Klimasünder und zahlreiche Umwelt- und Lebensmittelskandale sorgen für wachsenden Unmut in der Bevölkerung. Welche Wege geht China in der Umweltpolitik und wie reagiert die politische Führung auf gesellschaftliche Kritik? Diesen Fragen geht die gegenwartsbezogene Chinaforschung am Heidelberger Institut für Sinologie nach.
BASE
In: Duisburger Arbeitspapiere Ostasienwissenschaften 39
From the old Chinese songs, we know that '56 Chinese brothers and sisters' live together in a big family. This expression refers to the number of nationalities living in P.R. China. However, many Han Chinese live far away from the National Minorities and they get to know their brothers and sisters mainly through media - books, newspapers or movies. As the function of media in China extended from politics to entertainment, it seems worthwhile to study the role which media serve in communicating knowledge (images) about National Minorities to the Han Chinese and what kind of images of the Minorities are actually transmitted. This paper tries to analyse the depiction of Yi Minority in Chinese media - in particular Chinese movies - from 1949 to the present. There are different phases of representations. Through a comparison of these phases, it can be analysed whether and in which way the depiction of National Minorities has been changed since 1949. The images of the Yi Minority transported through the media are of particular interest because they are a basis of communication and understanding but they also lead to misrepresentation and cliché.
In: Occasional papers 6
World Affairs Online
In: Politikum: Analysen, Kontroversen, Bildung ; Vierteljahreszeitschrift, Band 9, Heft 3, S. 18-25
ISSN: 2364-4737
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 39, S. 15-22
ISSN: 2194-3621
Das heutige China zeichnet sich durch eine große Heterogenität aus, die nicht nur aus regionalen und ökonomischen Unterschieden resultiert, sondern auch ethnisch bedingt ist. Denn in China lebt eine Vielzahl von Gesellschaften, deren kulturelle Prägung sich von den "Han-Chinesen", der chinesischen Mehrheitsbevölkerung, unterscheidet. China ist somit ein multiethnischer Staat mit offiziell 56 ethnischen Gruppen, der seine Nationalitätenpolitik bisher auf eine kulturelle Anpassung ausgerichtet hat. Im vorliegenden Aufsatz wird das traditionelle chinesische Weltbild, die frühe Nationalitätenpolitik und ihr Wandel in den 1980er Jahren beschrieben. Es werden ferner die politischen, ökonomischen und soziokulturellen Konfliktfelder im Verhältnis zwischen der Han-Mehrheit und den nationalen Minderheiten sowie die konflikthafte Situation der ethnischen Minderheiten im westchinesischen Xinjiang dargestellt. Darüber hinaus wird gezeigt, dass sich im Verlauf der Reform- und Öffnungspolitik neue Freiräume für die Minderheiten ergeben haben, die unter anderem zur touristischen Erschließung sogenannter "Minderheitenparks" geführt haben. Dies deutet nach Meinung der Autorin auf einen Umdenkungsprozess hin, der die Bedeutung ethnischer Vielfalt für das kulturelle Leben Chinas anerkennt. Wenn mit dem gestiegenen Interesse auch der Respekt für die Minderheiten wächst, wäre dies ein wichtiger Beitrag zur Minderung bestehender sozialer Spannungen. (ICI2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 60, Heft 39, S. 15-22
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Korruption im öffentlichen Raum: ein internationaler Vergleich, S. 149-177
Der Beitrag betrachtet die Korruption und die Formen ihrer Bekämpfung in der ehemaligen britischen Kronkolonie und der heutigen chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong. Die ca. 7 Millionen Einwohner zählende Stadt gilt unter Experten als Beispiel erfolgreicher staatlicher Korruptionsbekämpfung und vielfältige quantitative Datensätze (Umfragedaten) von unabhängigen Institutionen belegen die im internationalen Vergleich geringe Korruptionsverbreitung. Allerdings waren die Korruptionsraten nicht immer so niedrig, sondern wurden erst durch die massive Bekämpfung ab den siebziger Jahren erreicht. Die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung Hongkongs scheint von den hohen Korruptionsraten zunächst nicht behindert worden zu sein, seit dem Beginn der vehementen Korruptionsbekämpfung wird von offizieller Seite aber ein enger Zusammenhang zwischen der geringen Verbreitung von Korruption und wirtschaftlicher Prosperität betont. Die heutige gute Korruptionsbilanz gilt als Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen aufstrebenden chinesischen Küstenstädten, steht jedoch nicht zuletzt durch die sozioökonomischen und politischen Veränderungen durch die Übergabe Hongkongs an die VR China im Jahre 1997 vor zahlreichen Herausforderungen. Das Hongkonger Beispiel zeigt weiterhin, dass Phasen, die gekennzeichnet sind von starken politischen und/oder sozioökonomischen Veränderungen nicht mit einem extremen Zuwachs an Korruption einhergehen müssen, wenn ein insgesamt günstiges politisches und gesellschaftliches Umfeld existiert. In Hongkong ist dieses günstige Umfeld durch ein funktionierendes Rechtssystem, den Willen der Regierung gegen Korruption vorzugehen sowie eine institutionalisierte, integere Korruptionsbekämpfung gekennzeichnet. (ICA2)
In: Korruption im öffentlichen Raum, S. 149-177
In: Wahlsysteme und Wahltypen: politische Systeme und regionale Kontexte im Vergleich, S. 217-238
Die Autorin argumentiert, dass im Kontext der beiden Stadtstaaten Hongkong und Singapur den Wahlen eine andere Funktion zukommt als in jenem der bereits etablierten Demokratien. Sie analysiert ihre Wahlsysteme und verdeutlicht im Einzelnen die Rolle, die den Wahlen in "pseudo-demokratischen" Systemen zukommt, und illustriert mit zahlreichen Beispielen die Möglichkeiten, wie solche Systeme Wahlen offen oder subtil zu manipulieren vermögen. Sie werden als Bestandteil und Beleg einer modernen Staatsführung und als Reputationsinstrument nach außen instrumentalisiert. Dadurch gelten die Abstimmungsverfahren nicht als Privileg der Mitbestimmung, sondern werden zu einem Element der Instrumentalisierung der Illusion demokratischer Strukturen durch die Regierung. (ICG)
In August 2001, students of East Asian Studies travelled for field research to Sichuan province in Southwest China. The excursion was organized and supervised by Prof. Dr. Thomas Heberer and Anja-Désirée Senz. In the rural districts of South Sichuan the group conducted qualitative and quantitative empirical research on village elections. These elections were introduced in China nationwide in 1998 and are international highly recognized, because of there potentially impact on political reforms in China. The objective of the research was to analyse the influence of village elections on the political consciousness of the rural population. Some of the results are being presented in the following article.
BASE
In: Asien: the German journal on contemporary Asia, Band 83, S. 72
ISSN: 0721-5231
In: Wahlsysteme und Wahltypen, S. 217-238
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 11, Heft 4, S. 511-520
ISSN: 1866-2196
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Heft 99
ISSN: 0944-8101
In India is controversial whether the office since May 2014 new Indian government will continue its course of rapprochement by its predecessors towards China. The biggest bilateral issue remains controversial demarcation in the region of Kashmir and Northeast India. India and China but are involved, among others, in the negotiation of a common Asian free trade zone since 2013. It is becoming apparent that the new Government of India will continue to develop bilateral relations in particular for economic reasons. The India visit of Chinese President Xi Jinping in September 2014 an indication. Adapted from the source document.